Step 7 Schottischen Dudelsack mechanisieren

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Erste Baueinheit fertig, s. Foto im Anhang.

Hat mir freundlicher Weise einer aus dem Haus paar Formteile 3D gedruckt, zur Halterung der Pfeiffe.
An letztere mal schon das Doppelblatt angesteckt. Damit in den Mund genommen könnte man bereits spielen, so wie bei der Oboe und dem Fagott üblich.
Freilaufdioden mit in der Verdrahtung unter Schrumpfschläuchen.
Anschlussbuchse für VGA-Kabel (analoges Bildschirmkabel). Die können auch noch zu was gut sein.

Zugmagneten in Verarbeitung dem Preis angemessen ;-)
Sämtliche Hutmuttern nur mit der Hand angezogen. So leicht, dass sie sich lösen müssen.
1x kam sogar ersatzweise der M3-Stift raus. Sind eingeschraubt.
1x auch Verdickung kurz nach der Einschraubung, s. Pfeil im Bild.

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Lange über Druckstück gegrübelt. Das Einfachste ist manchmal das Beste. Kurzerhand Scheibe angelötet.

Baueinheit auf formale Funktion getestet. Nun "nur" noch Schaltkasten bestücken.
Aber erst mal ein paar Tage Urlaub.
 

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"Finde ich gut" und "Danke für den Bericht zum Projektfortschritt" und wie man etwas nicht von der Stange unkonventionell lösen kann.

Gleich noch eine Frage: Wie sind die Magnetspulen? Sind die nicht etwas zu stark? Oder eher angemessen?
 
Ein kleiner Hinweis:
Da du ja "Zugriff" auf einen 3D-Drucker hast, kannst du dir mal das Material TPU anschauen.
Ist ein flexibles Material und erhältlich in verschiedenen Härtegraden. Es ist ideal zum Drucken von Dichtungen, O-Ringen, Dämpfern und Ähnlichen.
Könnte mir vorstellen, dass du sowas bei deinem Projekt noch brauchen kannst.
 
Danke für den Hinweis.
Magnetspulen eher gerade ausreichend. Ich arbeite mit Zuhaltekraft der Federn von nur ca. 50 Gramm. Im MC Blare Projekt waren 100 angesetzt.
Jetzt aber erst mal Urlaub.
 
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Schaltkasten ist fertig. Unten paar Fotos.
Ist aber wohl das letzte größere Projekt, welches ich zumindest auch bezüglich Aufbau erledige.
Beim Löten der DUB-Anschlüsse muss Unsereiner inzwischen 2 Brillen übereinander benutzen.
Dies bezüglich ganz zuletzt noch die größte Herausforderung, aber der Reihe nach.

- 2 Step UP Converter benutzt, ganz konsequent. Von den kleinen für 2A, benutzt für 24V, bekommt man 3 für einen Sechser.
- Die SPS ist nicht teuer, aber kostbar. Also mit jeweils einer Surpressor-Diode + vorgeschalteter Schmelzsicherung gegen Überspannung gesichert.
- Ansich benutzt man ja Kabelfang-Kanäle. Aber da würde der Schaltkasten noch größer.
- Oben noch Platz gelassen für eventuellen internen Li-Akku. Derzeit Versorgung extern mit kleinem Bleiakku 12V 4,5 Ah, im Bild rechts unten zu sehen.

Zuletzt noch böse Überraschung. Da dachte ich doch, dass das VGA-Kabel die Anschlüsse 1 zu 1 durch leitet. Pustekuchen.
Bei meinem Anschlüsse 4 bis 8 + 11 als Masse geführt. Gibt je nach Hersteller sogar leichte Unterschiede.
Wäre also bei Erprobung zum Kurzschluss gekommen, wenn die Vorwiderstände 25 Ohm nicht gewesen wären.
Allerdings überbrückt mit 1000 myF! Also kurzzeitig schon, und die Transistoren auch so überlastet mit 650 mA.
Aber nur kurzzeitig, und auch sonst keinen Schaden genommen, Dank nicht zu hoch aufgedrehter Strombegrenzung am
Labornetzteil.
Anstatt den Zugmagneten zu erregen fing so ein 25 Ohm Widerstand schon an zu rauchen. Da sollte man aufmerksam werden. ;-)

Magneten werden augenscheinlich schnell genug bewegt. Auch bei 1/32-Noten mit Länge z.B. 110 ms.
Nur mit der Lochabdichtung hapert es noch. Da genügt nicht mal gasdicht, sondern es muss leidlich schalldicht sein.
Garnicht so einfach, eine Fingerkuppe technisch zu ersetzen. ;-)

Hatte den Lieferanten der Spielflöte in helle Aufregung versetzt, mit der Meldung, dass der Referenzton bei mir um 10 Hz zu niedrig liegt.
Ursache lag aber bei mir. Hatte die Tonlöcher außer das tiefe G bequemerweise mit Isolierband abgeklebt. Das genügt nicht. Schwingt wie eine Membran, habe ich erst später bemerkt. Selbt eine zusätzliche Lage dickes Gewebeband brachte noch Abweichungen von -2,5 Hz.

Die Dichtkegel sind bei mir derzeit aus dem Schaum einer Isomatte vom Camping. Hat geschlossene Poren aber relativ große.
Allerdings, wenn ich die Zuhaltung mit der Hand unterstütze, dann geht es. Hatten wohl Recht im MC Blare Projekt mit den mind. 100 Gramm
bei der Zuhaltung.
Bei mir derzeit die Hälfte.

Werde mal die Schaumkegel 1 bis 2 mm runter schleifen und Sanitär-Silikon auftragen. Durchhärtung 2mm in 24h.
Danach mit Akuschrauber am Schleifbock neu verschleifen.
Eventuell auch die Druckfedern etwas in die Länge ziehen. Brauche dann aber mehr Spannung zum Öffnen, was das Problem nicht sein soll.
Müssten nur die Vorwiderstände neu abgestimmt werden. Mehr als 200 mA dürfen in den Magneten auf die Dauer nicht fließen, sonst gehts mit der Temp. über 60°C.

Wird schon noch klappen. Wäre ja gelacht.
 

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Ich hab mir das Klangbeispiel gewünscht - und du hast geliefert.
Ich bin begeistert.
Ich zieh mir das Ganze heut Abend nochmal rein und genieße dazu einen schottischen Whisky (ohne e).
Wenn es dann länger dauert, singe ich noch dazu. (Das will dann aber keiner hören)

LGR
 
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Noch 2 Videos, zum selben Lied.
Veröffentlichungsrechte natürlich bei mir.
Wer Erfahrung hat, wie man damit bei Youtube Geld verdienen könnte, bitte mittteilen!

Im Anhang die Musikprogrammierung

Länge der 1/32 Note musste ich zurück nehmen auf 73 ms obwohl zuvor mit 109 ms berechnet.
Warum?
Über Referenzvideo aus dem Netz für 16 Takte etwa 55,7s gestoppt. Macht etwa 3,48s/Takt.
1 Takt hat z.B. 32 1/32 Noten. Also 3,48s/32 = 0,1087s

Damit wird aber das eigene Musikstück wesentlich länger als 55,7s. Wie das?
Die Grace Notes, Ziernoten also, in der Länge 1/32 wurden zusätzlich eingefügt.
Sind kurz, aber zahlreich. Und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.
So viel, dass ich auf 73 ms runter gehen musste. Jetzt stimmts wieder.
 

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Noch eine Hörprobe: http://geopolos.de/Dudelsack/Amacing_grace.mp4
Damit will ich es hier bewenden lassen. Ist ja kein Musikforum.
Wenn die grauen Nebeltage kommen, werde ich aber auf meiner website ne Doku einrichten, mit weiteren sog. Tunes.

Was doch so raus zu kitzeln ist aus ner alten S7 214. Natürlich nicht ohne wesentliches Zutun von PN/DP,
der mir geschrieben hat, dass er damals gerne mit der S7 200 gearbeitet hat.

Ohne ihn hätte ich umschwenken müssen auf Arduino, sicherlich.
Aber man darf bei seinen Vorhaben auch nicht zu früh aufgeben.
 
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