... ich helfe doch gerne.
Ansonsten noch folgende Anmerkungen:
In der Betriebsart VECTOR sind die Synchronservomotoren wie 1FK7, 1FT7 nicht über Motorcodenummer auswählbar. Für hochdynamische Anwendungen ist die Betriebsart SERVO vorgesehen.
Natürlich kann man einen diese Motoren als Fremdmotor parametrieren und in Betrieb nehmen bzw. bei DriveCliQ- Motoren werden diese auch erkannt.
Anwendungen mit Synchronmotoren und VECTOR sind v.a. der geberloser Betrieb:
Z.B. dort wo man aus Energieeffizientsgründen, aber auch aus Gründen der Einbaugröße Synchronmotorn für einfache Anwendungen (z.B. Förderbänder, Lüfter, ...) einsetzen möchte.
Aber auch Windkraftanlagen kann man mit VECTOR fahren. Die Rotorlageinfo wird über eine VSM erfasst und dann kann man einfach zuschalten auch wenn das Windrad schon dreht.
Weiterhin gibt es Synchronmotoren, die für das "Spannungspulsverfahren" geeignet sind. Dann kann man direkt aus dem Stillstand mit dem geregelten Motormodell losfahren - z.B. 1FW4 Motoren.
Anwendungen mit Geber:
Es gib auch spezielle Synchronmotoren (z.B. Prüfstandstechnik), die nur mit SINUSFILTER zugelassen sind. Dann verwendet man auch VECTOR (wobei meist eine Vorschaltdrossel ausreicht und dann kann man auch wieder SERVO verwenden).
Bei "Converting"- Applikationen werden oft Direktantriebe (z.B. auch mit Geber) eingesetzt (z.B. 1FW3- Motoren). Dann macht es Sinn, dass man die Asynchronmotoren die auf dieser CU gerechnet werden, auf der gleichen CU rechnet.
Das macht v.a. dann Sinn, wenn man Achskopplungen (Master / Slave) totzeitfrei ohne Kommunikationsbus nutzt (aber mit SINAMICS Link könnte man auch sehr schnell untereinander kommunizieren).
Normallerweise nutzt man VECTOR wenn man sehr hohe Anforderungen an der Drehmomentgenauigkeit hat, oder zur Leistungserhöhung Parallelschaltungen von Leistungsteilen nutzt (dann kommt man in den MW- Bereich). Für Positionierantriebe (oder Gleichlauf) würde ich immer SERVO bevorzugen.