TIA Siemens KTP700 Basic PN: Dateneingabe als Array (150 Werte) möglich?

Hermi17

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Hallo,
Kundenwunsch: über ein vorhandenes KTP700 Basic PN sollen die Daten einer Ausliterungstabelle für den Kunden änderbar sein.
Es handelt sich um fünf Tanks mit je 250 Werten, insgesamt also 1250 Werte (real), die der Kunde selbst einstellen möchte. Die Daten liegen in fünf einzelnen DBs vor, die Funktion der Ausliterung geschieht per indirekter Adressierung.
Können so viele Werte (auch in kleineren Gruppierungen) per Array vom OP aus geändert werden?
Wenn ja, wie, so dass es auch noch handelbar ist?
Danke für Hinweise, Gruß
Herm
 
Moin Hermi17,

liegen die 250 Daten/Tank in irgend einer Art Struktur vor? Was sind das denn für Werte?

Je nach Art der Daten könnte ich mir vorstellen für jeden Tank am Panel 25 Werte anzuzeigen. Aber in den Anzeigefeldern stehen nur Werte zur Übertragung an die SPS. In der SPS wird dann (mit Button über das HMI) der Datensatz ausgewählt, der bearbeitet werden soll.

Über das Design müsste man sich ein paar Gedanken machen.

VG

MFreiberger
 
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Eine Tank-Ausliterungstabelle mit 250 Stützwerten - wer braucht denn sowas? Haben die Tanks eine so ungewöhnliche Form, daß für die Umrechnung Füllhöhe zu Füllvolumen keine ausreichend genaue Näherungsformel gefunden werden kann?

Was für eine SPS ist das?
Wäre es nicht günstiger, wenn der Kunde seine umfangreichen Wertetabellen auf einem PC mit Excel erstellt und am Ende die Liste aus Excel in die DB in der SPS lädt? Das Eingeben der vielen Werte wird doch bestimmt nicht oft benötigt werden?

Harald
 
Die Eingabe von 5 mal 250 Werten auf dem kleinen Touchscreen wird schnell mühsam und anfällig für Tippfehler.
Ja, aber vielleicht will der Kunde nur hier und da mal einen Wert anpassen. Benötigt aber Zugriff auf alle Werte.
Ich glaube nicht, dass Jemand die Komplette Eingabe aller Werte über das TP machen will.

Wäre es nicht günstiger, wenn der Kunde seine umfangreichen Wertetabellen auf einem PC mit Excel erstellt und am Ende die Liste aus Excel in die DB in der SPS lädt? Das Eingeben der vielen Werte wird doch bestimmt nicht oft benötigt werden?
Dazu muss aber auch ein PC in der Nähe sein. Und man muss die Daten übertragen.
Wenn nur mal ein Wert angepasst werden muss, ist das Panel sicherlich die komfortablere Lösung.


@Hermi17 : Es ist bei der Aufteilung der Werte halt darauf zu achten, dass man sinnvolle Gruppen bildet, zwischen denen man umschalten kann.

VG

MFreiberger
 
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Dazu muss aber auch ein PC in der Nähe sein. Und man muss die Daten übertragen.
Der Kunde wird doch wohl auch ein Notebook haben, mit dem er bei Bedarf zur SPS hinlaufen kann und sich anstöpseln und die Werte in die SPS laden.
Vielleicht meldet sich ja auch der Fragesteller nochmal und beantwortet ein paar Fragen ...

Harald
 
Hallo,
danke für die Antworten.
Die Daten kommen aus der Peiltabelle des Herstellers und müssen so verwendet werden.
Die Daten liegen lückenlos in DBs vor, als real-Werte.
Der Kunde hat mit Sicherheit ein Laptop, aber keine Schnittstelle zur SPS, keine Software, vor allem: kein Knowhow.
Das System ist nicht neu, es soll auch keine Hardware getauscht werden.

Vermutlich kommt die Sache nicht so zur Ausführung, zu viel Aufwand für zu wenig Nutzen.
Die Idee von MFreiberger, die Sache über Abschnitte mit sinnvoller Adressindizierung o.ä. zu machen, ist gut und wäre evtl. geeignet.

Danke und Gruß
H17
 
Der Kunde hat mit Sicherheit ein Laptop, aber keine Schnittstelle zur SPS, keine Software, vor allem: kein Knowhow.
Der Laptop wird doch wohl sicher eine Netzwerk-Schnittstelle haben (idealerweise RJ45 Ethernet LAN oder die SPS-Anlage bekommt einen WLAN-Accesspoint)? Und MS Excel?

Man könnte die Peiltabelle in Excel haben und ggf. editieren und per Klick auf einen vorbereiteten Button werden die Werte in den DB in der SPS geschrieben. Dann bräuchte der Kunde nur Knowhow in der Bedienung von Excel.
Und Du könntest ein VBA-Makro programmieren, was beim Klick auf den Button die Werte in die SPS schreibt, mittels einer S7-Kommunikations-Bibliothek (wie z.B. Libnodave). Sinnvoll ist vermutlich noch ein zweiter Button zum Auslesen des DB in das Excel-Blatt.

Bestimmt gibt es auch schon fertige PC-Programme, die einen ganzen DB in Excel einlesen und wieder in die SPS zurückschreiben können. Sowas verwende ich allerdings nicht, weil ich mir jeden Anwendungsfall selber schick und anwenderfreundlich in Excel programmiere.
FAQ: EXCEL + LIBNODAVE

Wie die Kommunikation im Detail aussieht, kommt darauf an, welche geheimnisvolle SPS ihr da habt, deren Typ Du uns trotz Nachfrage nicht verraten hast ...

Alternativ könnte man vermutlich auch umständlicher eine Rezeptur mit 250 Werten projektieren, und die Rezeptur mit dem KTP700 Basic als csv-Datei auf einen USB-Stick schreiben, den USB-Stick an einen PC anstecken, da die csv-Rezeptur bearbeiten (z.B. mit Excel) und wieder speichern/exportieren, und wieder zurück ans KTP700 anstecken und von da wieder in die SPS laden.

Harald
 
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Schon mal überlegt den Webserver der CPU zu aktivieren?
Dann könntest du eine Beobachtungstabelle anlegen, die Werte in die Tabelle ziehen und die Tabelle freigeben.

Dann reicht ein Notebook oder ein Tablet mit Webbrowser um die Werte anzeigen zu lassen.
 
Mit etwas Aufwand kann man auch im Webbrowser eine anwenderdefinierte Seite anlegen, in die der Kunde seine CSV-Datei per Drag&Drop hochladen kann, und die Werte daraus dann in den Datenbaustein übernommen werden können.
Hätte in seinem Fall sogar den Vorteil, dass wenn der Kunde schon eine fertige Tabelle hat, man darauf aufsetzen kann damit der Kunde dann nichts mehr machen muss.
 
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