Harald warum sollte er Garantie geben ???? Es ist ein Verkauf von Privat -> an Privat.
Weil er auch als Privatverkäufer eine gesetzliche Gewährleistungspflicht von 2 Jahren hat, wenn er sie nicht wirksam ausschließt. Bis jetzt hat er das nicht getan und auch nicht meine diesbezüglichen Nachfragen beantwortet. Übrigens hat er auch noch nicht eindeutig geschrieben daß das ein Privatverkauf sein soll (wir gehen aber alle davon aus).
691,56 € netto - 131,39 € MwSt. = 560,17 € (neuer EK)

Was meinst Du - ob das Finanzamt mit dieser Berechnung einverstanden ist, wo 2x die Vorsteuer abgezogen wird?
Bevor Du von Deinem Beitrag die Hälfte wieder gelöscht hast, hattest Du auch noch geschrieben, M. könne die Teile ohne Verlust für ca. 280,- € verkaufen. Das war auch falsch gerechnet, ich kann es Dir nur nicht mehr zitieren.
So sieht die einfache Rechnung aus:
M. möchte für 2x 295,- = 590,- € "brutto" verkaufen
Damit er als Privatmann bei dem Verkauf keinen Verlust macht, muß ihm die Firma die Teile für höchstens 590,- € verkaufen/überlassen, inklusive MwSt! Die Firma darf (besonders an private Endkunden) nicht ohne Mehrwertsteuer verkaufen, sie muß in der Rechnung MwSt ausweisen und die MwSt als Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen. Die höchstens 590,- € setzen sich also zusammen aus 495,80 netto + 94,20 MwSt (die ans Finanzamt gehen)
Die Firma hätte also 691,56 € im Einkauf bezahlt und vom Verkauf an den privaten Herrn M. 495,80 € übrig behalten - das sind 195,76 € Verlust für die Firma (wenn für den Vorgang eine Rechnung geschrieben wurde) oder 691,56 € netto + 131,40 € Umsatzsteuer Verlust, wenn die Firma die Karten an Herrn M. kostenfrei als Sachspende/Privat-Entnahme abgegeben hat. Ich glaube nicht, daß M. die Teile ganz ohne Aufschlag privat weiterverkauft für den Preis den er evtl. an seine Firma gezahlt hat (dann stünde einem privaten Null-Geschäft ein Verlust der Firma von ca. 200 € gegenüber), ich gehe mal eher von der kostenfreien Privat-Entnahme aus.
Selbstverständlich wird die Firma den Vorgang ordnungsgemäß buchen und M. wird die Privat-Entnahme ordnungsgemäß in seiner Einkommensteuer-Erklärung angeben und Einkommensteuer drauf zahlen, ich schätze mal ca 240 € (ca. 35%). Da ergäbe sich dann dieses Bild: Bei dem Verkauf der Privat-Entnahme für 590 € "brutto" hat Herr M. privat 350 € verdient und die Firma hat einen Verlust von ca. 823 € gemacht, es wurden dabei 473 € verbrannt. Was hat das für einen Sinn? Wozu macht man solche umständlichen Verlustgeschäfte? Warum verkauft die Firma die Teile dann nicht selber zum lukrativen "Marktpreis" sondern macht absichtlich Verluste?
Die ganze Sache rechnet sich doch nur für Einen, wenn dabei jemand anders beschixxen wird.
Harald