Sinamics G110 CPM110 USS Dahlandermotor

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Deine Maschine hat einen eingebauten Wendeschalter zwischen Stecker und Motor. Den bedienst Du über den Schalthebel. Schaltest Du jetzt die Maschine über diesen Hebel aus, trennst Du den Motor im laufenden Betrieb vom Umrichter. Dabei kannst Du die Endstufe des Umrichters zerschießen. Deshalb auch meine Idee mit dem Trafo. Hinter einem Trafo kannst Du die Verbindung trennen, da ja die Primärwicklung fest am FU bleibt. Wenn ich 3 gleiche Trafos finde, werde ich das die Woche mal testen. Ich habe noch einen gebrauchten 0,75 kw FU von Siemens.
 
Verstehe. Und das Problem wird nicht direkt im FU adressiert? Z.b. durch Ableiten der überschüssigen Leistung? (Gedanklich, DC Welt: Zenerdiode am Ausgang mit 230 V ;-) )
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es soll heute schon Umrichter geben, die damit klarkommen. Die kenne ich aber nicht. Man baut aus dem Grund auch keine Motorschutzschalter hinter den FU. Wenn Dein Umbau dauerhaft wäre, müsstest Du den Wendeschalter so umbauen, dass Du über den die Drehrichtung/Freigabe des Umrichters schaltest.
 
Es soll heute schon Umrichter geben, die damit klarkommen. Die kenne ich aber nicht. Man baut aus dem Grund auch keine Motorschutzschalter hinter den FU. Wenn Dein Umbau dauerhaft wäre, müsstest Du den Wendeschalter so umbauen, dass Du über den die Drehrichtung/Freigabe des Umrichters schaltest.
Im Prinzip klar, trotzdem mal noch eine Frage zu dem Kern des Problems:
Eigentlich kann das Problem ja nur verursacht werden durch eine geladene Spule, die sich entlädt, wenn die Last abgeschaltet wird, oder nicht? Entsteht das Problem dann im ACDC, oder im DCAC Teil?

Danke für deine Geduld, aber mir ist es wichtig zu verstehen was da vor sich geht.

Das Bild auf dass ich sehe, während wir uns unterhalten ist folgendes: https://www.mikrocontroller.net/attachment/131720/Schaltplan.PNG
Aus diesem Bild geht für mich nicht hervor, was das Problem sein könnte, da ich dort kein Serien L im Leistungsteil finde.

Oder reden wir über den Ausgangsfilter?

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht einschalten hängt möchlich mit folgendes zusammen:
Der FU begrenzt selber bei glaube ich bei 125% In. Mit sicherkeit gibt es auch die höher liegen.

Bei direkt einschalten eines Drehstrommotors hast du bis 600% In.
Da bekommt die Endstufe schon eine auf die fresse. Und auch der Zwischenspannungskreis.
 

Anhänge

Nicht einschalten hängt möchlich mit folgendes zusammen:
Der FU begrenzt selber bei glaube ich bei 125% In. Mit sicherkeit gibt es auch die höher liegen.

Bei direkt einschalten eines Drehstrommotors hast du bis 600% In.
Da bekommt die Endstufe schon eine auf die fresse. Und auch der Zwischenspannungskreis.
Achso, es geht ums einschalten, nicht ums aushalten aus dem Post um 8:33 hatte ich verstanden, es geht ums ausschalten.

Sprich in meinen eigenen Worten: der Ausgang des Frequenz Umrichters ist geladen, der Motor wird zugeschaltet und im Einschaltmoment zieht Motor erheblich mehr, als im Betrieb später.

Zwischen Maschine und dem FU hängt ja noch der Motorschutzschalter der Maschine. Müsste der in diesem Fall nicht auslösen? Der Motorschutzschalter ist eingestellt auf 4A, der Motor hat 3,5
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich auch so gepostet. Ich persönlich kenne die aber noch nicht und deshalb baue ich keine MS Schalter oder Schütze dazwischen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Achso, es geht ums einschalten, nicht ums aushalten aus dem Post um 8:33 hatte ich verstanden, es geht ums ausschalten. Sprich in meinen eigenen Worten: der Ausgang des Frequenz Umrichters ist geladen, der Motor wird zugeschaltet und im Einschaltmoment zieht Motor erheblich mehr, als im Betrieb später.

Zwischen Maschine und dem FU hängt ja noch der Motorschutzschalter der Maschine. Müsste dir in diesem Fall nicht auslösen? Der Motorschutzschalter ist eingestellt auf 4A, der Motor hat 3,5
Der Karakteristik eines MSS ist 14x In. der löst nicht aus.
Aber der magnetische Kurzschlusskarakteristik wird durch die Frequenz beeinflusst.
 
Wenn man es richtig macht braucht man auch in diesem Fall gar nichts hinter dem FU.
Die Kontakte vom Wendeschalter direkt auf den FU verdrahten, PTC am FU anschließen und den FU auf den Motor richtig parametrieren.
Wenn man noch ein 1kOhm Poti an der Maschine montiert ist auch die alte Verstellung hinfällig.
Dann ist man ziemlich schnell auf dem Stand einer aktuellen Drehbank, aber mit dem schweren Maschinenbau von früher.
Und zum Zurückrüsten: ich würde mir wirklich überlegen, ob das wirklich relevant ist.
Ich spreche aus Erfahrung mit einer schönen alten TOS-Drehbank mit 3m Bearbeitungslänge und 18kW Hauptspindel in unserer Mechanik-Werkstatt.
Ohne jeglichen Ruck und komplett stufenlos ist schon ne feine Sache.
 
Da das Hauptproblem der Wellendurchmesser und die Vario-Riemenscheibe (und wenig Fleisch zum Ausbuchsen) ist, könnte man auch überlegen einen Normmotor mit 28er Welle zu verwenden, und dann den Antrieb durch eine feste Übersetzung zu ersetzen. Wenn man es originalgetreu lassen möchte, könnte man die Kurbel der Verstellung belassen, über einen entsprechenden Antrieb auf ein Poti führen mit dem man am FU die Drehzahl einstellt. Dadurch entfällt zwar die Drehmomentanpassung durch die Vario-Riemenscheibe, aber da muss man dann einen Kompromiss in der Übersetzung finden.

Wir konnten früher in der Reparatur auch Wellen aufspritzen, ich eine 2mm müssten sogar noch gehen. Das war aber damals schon nicht ganz billig. Du könntest ja auch für den neuen Motor eine neue Welle drehen. Drehbank ist ja vorhanden, du brauchst nur jemanden der dir die Welle aus und wieder einpresst. Und eine Fräsmaschine um die Passfedernut zu fräsen.
 
Update: ich habe gestern nach ausgebauter Varioscheibe noch mal nachgemessen und habe festgestellt, dass hinter der Vario Scheibe in Richtung Motor ein Distanzring war. Die Welle ist in Wirklichkeit 24mm. werde aber morgen noch mal nachmessen und sehen, ob das irgendwie eine 25mm Welle sein kann.

... peinlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Kanst Du das mal bitte näher erläutern? Ich bin grad verwirrt.


"https://support.industry.siemens.co...ehlerstromschutzschalter-typ-a?dti=0&lc=de-DE"


Einen dahingehenden Vermerk gibt es auch bei anderen Umrichtern in der Betriebsanleitung, dass bei 1phasiger Ausführung ein Betrieb an RCD Typ A möglich ist.

Außerdem habe ich diese Variante (inkl. G110 1phasig) bei ein paar wenigen möglichst günstigen Kleinanwendungen bereits problemlos verbaut.
 
Also ich habe das mal probiert, Trafo hinter FU geht definitiv. Anbei auch ein Bild vom Originaltrafo den Wacker-Neuson in ihre 42 V 200 Hz Stromversorgungen einbaut. Die laufen an 230 VAC 50HZ mit Mitsubishi FU's. Also sollte ein 1,5 KVA Trafo an einem 2,2 KW FU auch funktionieren.
 

Anhänge

  • 20211108_090220.jpg
    20211108_090220.jpg
    963,2 KB · Aufrufe: 11
  • FU.zip
    FU.zip
    8,4 MB · Aufrufe: 3
Das Netz nach deinem Trenntrafo ist aber dann wie ein IT-Netz zu behandeln, also brauchst du da soweit ich weiß mindestens eine Isolationsüberwachung um den ersten Fehler melden zu können.
 
Zurück
Oben