WinCC Störmeldetexte aus Datenbank auslesen: WinCC / WinCC Unified

JSEngineering

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Alle liebes Forum,

bei einem potentiellen Projekt stellt sich die Frage, ob sich die in (aktuell) WinCC bzw. (zukünftig) WinCC Unified projektierten Störmeldetexte auslesen und extern weiterverarbeiten lassen.

Konkret soll eine parallel zum Leitsystem laufende statistische Auswertung erstellt werden. Um nicht alle projektierten Störmeldetexte in zwei Systemen pflegen zu müssen, ist die Frage, ob man die Störmeldetexte aus der WinCC / WinCC Unified - Datenbank auslesen und im Parallelsystem weiterverwenden kann.

Dank & Gruß
Jens
 
Was für eine WinCC Version ist denn "aktuell"?

Aber allgemein kannst du die projektierten Texte doch immer aus der Entwicklungsumgebung exportieren, bei jeder WinCC Version (WinCC Scada, WinCC flexible, TIA WinCC für Panel, TIA WinCC Prof.)
 
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Was für eine WinCC Version ist denn "aktuell"?

Aber allgemein kannst du die projektierten Texte doch immer aus der Entwicklungsumgebung exportieren, bei jeder WinCC Version (WinCC Scada, WinCC flexible, TIA WinCC für Panel, TIA WinCC Prof.)
Hallo Thomas,
aktuell ist TIA V15 Prof.

Es geht weniger um's Exportierten aus der Entwicklungsumgebung, sondern um das automatische Auslesen aus dem Server während der Laufzeit.
 
Bei WinCC Prof. sollte das noch mit den Funktionen aus dem ODK möglich sein, was auch für die anderen WinCC Versionen wie 7.x gilt. Zumindest ist das der offizielle Weg. Mit etwas austüfteln schafft man das auch ohne die Dokumentation aus dem ODK, rein mit den Informationen aus den Headerdateien.
Aber da gibt es nicht eine einzige Funktion um die Konfiguration zu exportieren, sondern du musst mehrere Funktionen für einzelne Informationen aufrufen und dann alles miteinander kombinieren (Projektinformationen holen, Projekt öffnen, Meldungen auslesen, Meldeklassen auslesen, Meldeblöcke auslesen, dann aus der Textlibrary die je nach ausgewählter Sprache vorhandenen Texte lesen, und dann alles miteinander kombinieren.
 
Danke. Schade, ich dachte, da gäbe es wohl in der Datenbank eine Tabelle mit Nummern und Texten, die man über SQL abfragen könnte.

Kann WinCC das selbst exportierten?
Statt das abzurufen, könnte man ja auch senden...
 
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Könnte auch über eine SQL-Abfrage über mehrere Tabellen gehen, das habe ich mir noch nicht angesehen. Einige Tabelleninhalte hat Siemens auch in einem Spezialformat abgelegt wo du nicht so einfach rankommst, z.B. beim Taglogging. Außerdem bleibt die Api immer gleich, wer weiß ob Siemens da im Hintergrund nicht an den Tabellen etwas ändert. Die Api ist seit WinCC 6 mehr oder weniger identisch, zumindest sind die Informationen die du darüber bei V6 abfragen konntest auch aktuell noch auslesbar.

Du kannst die Funktionen auch in WinCC in Runtime als C-Skript ausführen, macht aber außer dass der Schritt des Verbindens zum Projekt entfällt keinen Unterschied zu einer eigenen externen Anwendung in C. Da ist dann auch noch zu unterscheiden zwischen Runtime-Funktionen und Engineering Funktionen. Wenn du beispielsweise in Runtime alle anstehenden Alarme auslesen willst, dann musst du beides kombinieren wenn du alle Informationen haben willst, die z.B. auch im Alarmcontrol von WinCC angezeigt werden können.
 
Du solltest dir mal die SQL-Datenbank von WINCC-Prof ansehen und nach den Texten suchen. Vielleicht soind sie darin enthalten, sicher ist das aber nicht!
Die Texte der Graph-Schrittketten konnte ich über ein paar SQL-Abfragen und Kombination der Selben aus der Datenbank auslesen und in ganz normalen Textfeldern im WinCC Prof. anzeigen. Nach den Fehlertexten hatte ich nicht gesucht.
 
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Hallo Jens,

vielleicht verstehe ich es ja falsch, aber...

Du kannst doch Störmeldungen archivieren, und zwar wahlweise sogar mit dem kompletten Meldetext.
Die Archivdatei (csv) sollte sich dann doch auch zur Laufzeit auslesen lassen.

Oder geht es dir um ein einmaliges Auslesen beim Programmstart bzw. eine regelmäßige Aktualisierung ALLER vorhandenen Meldungstexte?

In jedem Fall hättest du aber noch das Problem der Sprachabhängigkeit.


Gruß Fred
 
eine regelmäßige Aktualisierung ALLER vorhandenen Meldungstexte?

In jedem Fall hättest du aber noch das Problem der Sprachabhängigkeit.
Hallo Fred,

ja, eigentlich geht es um die Übernahme aller Meldetexte, so daß nur eine Datenbasis gepflegt werden muß und die andere sich automatisch abgleicht.
Ja, die Sprachabhängigkeit ist die nächste Hürde: Eine nach der anderen. Erstmal möchte ich sehen, ob es überhaupt geht.

Gruß
Jens
 
Ich habe mir die Datenbanken für das Alarmlogging in WinCC 7.4 mal angesehen, mit ein paar SQL-Abfragen kommst du dort so wie es aussieht auch an die Informationen. Beim ersten Einsehen siehst du dort nur Zahlen, da die Texte alle aus einer separaten Text-Datenbank stammen in der dann auch die verschiedenen Informationen stehen. Viel einfacher ist es mit den API-Funktionen aber auch nicht, außer dass dort der SQL-Schritt entfällt. Aber die Tücke liegt ja meistens im Detail.
 
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In Richtung SQL-Abfrage hatte ich auch gehofft. Dann wird das sicher klappen, danke fürs Nachsehen!

Jetzt interessiert mich noch, wenn der Kunde nach und nach auf Unified umstellt, ob da auch eine Datenbank im Spiel ist.
 
Hab ich (noch) keine Ahnung von, daher frage ich hier in die Runde ;)
Irgendwo müssen die aber ja auch da definiert sein. Und möglicherweise gibt's da ja auch irgendeine “Datenbank“ - und wenn es am Ende des Tages eine CSV ist.
 
Für Unified würd ich da noch keine Zeit reinstecken. Das ändern die bestimmt noch alles 10 mal...
Naja, aber irgendwo muß man ja anfangen... die Neuanlagen möchte er damit machen, dann muß ich mich drauf einstellen.

Leider meint er, dass überall Siemens gefordert wird. Damit kann man dann nicht auf bessere Produkte ausweichen...
 
Naja, aber irgendwo muß man ja anfangen... die Neuanlagen möchte er damit machen, dann muß ich mich drauf einstellen.

Leider meint er, dass überall Siemens gefordert wird. Damit kann man dann nicht auf bessere Produkte ausweichen...
Ja, aber Unified würe ich definitiv noch nicht einsetzen. Frühestens in 2 Jahren.
 
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Ja, aber Unified würe ich definitiv noch nicht einsetzen. Frühestens in 2 Jahren.
Finde ich auch, alleine aufgrund der Funktionsbeschränkungen. Ich denke noch zurück, als
die erste WinCC flex Version rauskam und wir diese sofort im Feld eingesetzt haben.
Das war grausam und hat uns auch viel Geld gekostet ( Touchflächen auf einmal nicht mehr bedienbar,
Funktionen die gingen, gingen nach einer kleinen Änderung nicht mehr ( trotz komplett übersetzen ),
öfters WinCC Absturz, Projekt danach zerschossen und Änderungen der letzten 1-3 Stunden seit der letzten
Sicherung verloren.......
 
Ja, aber Unified würe ich definitiv noch nicht einsetzen. Frühestens in 2 Jahren.
Der Kunde setzt es aber nunmal ein....

Ich möchte ihm die Auswertung mit atvise anbieten, das ist in dem Punkt definitiv weiter.
Aber die Frage war halt vom Kunden: kann er seine Meldetexte in WinCC Unified pflegen und ich kann sie in atvise automatisch abgleichen
 
Ich möchte ihm die Auswertung mit atvise anbieten, das ist in dem Punkt definitiv weiter.
Aber die Frage war halt vom Kunden: kann er seine Meldetexte in WinCC Unified pflegen und ich kann sie in atvise automatisch abgleichen

Was ist denn der Grund dafür zwei Systeme pflegen zu wollen?
WinCC Unified ist doch wie atvise im Browser aufrufbar, da würde ich persönlich lieber was halbfertiges von Siemens nehmen.
 
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