Strommarktdaten (Stundenpreise) automatisch in SPS einlesen

Pferdle

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Strommarktdaten (Stundenpreise) automatisch in SPS einlesen

Kennt jemand eine zuverlässige und einfache Möglichkeit, um die Stundenpreise der Energieversorger automatisch in eine SPS einzulesen?

Hier kann man die Daten manuell laden – aber es sind immer mehrere Klicks notwendig:
https://www.smard.de/home/downloadcenter/download-marktdaten

Der Hintergrund ist, dass energieintensive Prozesse gezielt auf „günstige“ Stunden gelegt werden und umgekehrt „teure“ Zeiten aktiv gemieden werden sollen.
 
Hallo Pferdle,

Du hast leider nichts geschrieben was für ein Netzwerk/ Steuerung du hast.
Das such Stichwort bei Google wäre auf alle Fälle Smart.de API
Grundsätzlich ist eine Kommunikation einer SPS / einer Steuerung für Prozesse mit dem Internet immer als Problematisch anzusehen, aus Gesichtspunkten der Cybersecurity.

Aber ohne dies zu betrachten, grundsätzlich gibt es eine API für diese Webseite eine Beschreibung hierzu wäre hier zum Lesen
Hier wäre ein Github Projekt mit Bespielen zur abfrage

Wie es nun genau weiter geht hängt Stark von deiner Technik vor Ort, wenn es auf einer S7 1500 weiter geht wäre wohl hier die Richtige Bibliothek

Gruß Tia
 
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Du hast leider nichts geschrieben was für ein Netzwerk/ Steuerung du hast.
Wahrscheinlich läuft es auf eine S7 1500 hinaus, muss aber nicht zwingend.
Schön wären Lösungen, welche nicht spezifisch für ein Modell, oder einen Hersteller funktionieren.

Grundsätzlich ist eine Kommunikation einer SPS / einer Steuerung für Prozesse mit dem Internet immer als Problematisch anzusehen, aus Gesichtspunkten der Cybersecurity.
Daher wäre eine Blackbox interessant, welche auf der einen "Seite" ans Internet gebunden ist und auf der anderen "Seite" nur die gewünschten Daten bereitstellt.
 
Hallo Pferdle,

Soetwas wie du dir wünscht haben glaub ich schon viele gesucht, aber so noch keiner gefunden 😀.

eher neutral wäre evtl. Ein Rasperry pi oder ein IPC mit der Github Lösung. Da könntest du dann z.b. über Node Red die Daten zur S7 schaufeln über 2 Netzwerkkarten hättest du zumindest eine ganz einfache netztrennung.

Habt ihr eine IT bei euch evtl solltest du diese einbinden.

Gruß Tia
 
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Für wie weit in die Zukunft kann man da die Preise laden?
Gibt es die Daten tatsächlich von einem Anbieter kostenlos?
Soweit ich es sehe, sind keine Anbieterdaten, sondern die Börsenpreise ohne Vorhersage.
Also anders z.B. bei Tibber.
 
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Ich mache sowas mit einem Simatic HMI Comfort Panel, was sowieso an der Anlage hängt. Oder auch nur mit einem extra skriptfähigen (Comfort) Panel, wenn die Anlage gar keine SPS hat oder der Lieferant der Anlage keine Fremdprogrammierer in seinem Panel-Projekt haben will.

Die IT holt täglich ca. 12:45 per SFTP eine csv-Datei vom Datenanbieter (z.B. Epex Spot, kostenpflichtig) mit den Preisen vom Spot Market inklusive den Preisen für den nächsten Tag, und legt die csv-Datei auf einer Freigabe im Firmennetz ab. Das (oder mehrere) Comfort-Panel(s) holen dann die csv-Datei von der Freigabe und werten sie mit VBS-Skript aus.
 

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Hier kann man die Daten manuell laden – aber es sind immer mehrere Klicks notwendig:
https://www.smard.de/home/downloadcenter/download-marktdaten
Vielleicht ist das herunterladen inkl. Day Ahead Auktion Preisen hier einfacher?
 
oder benutze mal die Forumssuche mit dem Suchwort: awattar
liefert z.B.
 
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Wenn es das wirklich noch nicht gibt und ganz viele danach suchen, dann wäre das doch eine Steilvorlage für ein Startup!
Dieses Start-up hätte das Potenzial, praktisch jeder größeren Firma eine oder mehrere solcher „Blackboxen“ anzubieten – allerdings wäre das Marktpotenzial nach einer ersten Verkaufswelle wahrscheinlich begrenzt. Die Herausforderung besteht darin, dass sich die Rahmenbedingungen am Strommarkt häufig ändern. Die „Blackbox“ müsste daher besonders flexibel sein und schnell auf Änderungen reagieren können.

Es ist zudem denkbar, dass sich der Markt weiterentwickelt und zukünftig nicht nur ein einheitlicher Preis für ganz Deutschland gilt. Auch eine Abrechnung im 15-Minuten-Takt anstelle voller Stunden wäre vorstellbar.

Insgesamt müsste die Blackbox also folgende Anforderungen erfüllen:
  • IT-Sicherheit und Zugriffskontrolle auf höchstem Niveau
  • Flexible Datenintegration für eine Vielzahl an API-Schnittstellen
  • Automatisierte Updates und Remote-Wartung, um auf Veränderungen reagieren zu können
  • Sicherheitszertifizierungen wie ISO 27001, IEC 62443 und CE-Kennzeichnung
  • Benachrichtigungen und Alarme bei Datenfehlern, z. B. fehlende, veraltete oder unplausible Daten
Ein praktikablerer Ansatz könnte sein, diese Funktionalität in bereits vorhandene Geräte zu integrieren, die viele dieser Anforderungen von Haus aus erfüllen – wie IIoT-Gateways, Industrie-Router oder Edge-Computing-Geräte.
 
Ich hätte zumindest einen Ansatz wie das realtiv schnell in Software umzuseten ist.
Einen Raspi oder die Industrievariante davon.

Programmiersystem: PureBasic
Das hat das ganze ftp & http Zeug als integrierte Befehle on Board.
damit die Datei downloaden und auswerten.
Mit ner SPS Library (z.B. SNAP7 oder libnodave) das dann in die SPS übertragen.
Alternativ könnte sich die SPS das auch vom RASPI hohlen per ModBus oder UDP.

Testen kann man das alles erst mal auf Windows. Purebasic unterstüzt mittlerweile auch den RASPI.

Ich hab dazu mal einen Thread im PureBasic Forum erstellt. Ich denke da bringen wir was auf die Reihe!
 
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