TIA TIA 1500 HMI Lite - Ausfall eines IO-Device ignorieren

m.polster

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Hallo zusammen,

ich bin momentan bei der Inbetriebnahme einer Maschine in TIA 15.1 und HMI Lite V8.1.
Meine CPU, eine ET200SP sowie mein KTP900F sind dabei vor Hauptschalter versorgt, eine weitere ET200SP, ET200PRO und einige weitere Teilnehmer jedoch nach Hauptschalter.
Jetzt habe ich bei ausgeschalteter Maschine immer die Warnungen "Ausfall eines IO-Device" am Panel. Gibt es eine Möglichkeit diese zu unterdrücken wenn die Maschine ausgeschaltet ist?

Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen

Manuel
 
Wenn du das über das Bitmeldeverfahren in der SPS generierst, dann frag doch einfach zusätzlich den Hauptschalter ab :)
Ober deaktiviere den Teilnehmer über SFC wenn der entsprechende Fehler-OB aufgerufen wird und der Hauptschalter auch aus ist.
Geht der Hauptschalter wieder an, kannst du den Teilnehmer wieder aktivieren...

MfG Fabsi
 
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Moin, ich habe ein ähnliches Problem.
Ich habe eine 1200er Failsafe 6ES7 214-1AF40-0XB0 und daran einen Profinetteilnehmer der nicht dauerhaft erreichbar ist.
Die Spannungsversorgung für diesen Teilnehmer wird von der SPS geschaltet.
Bei bei Ausfall des Teilnehmer schaltet jedoch die SPS in Stop. Dadurch habe ich eine Dauerschleife bei der die SPS nie in Run geht.

Gibt es eine Möglichkeit diesen Ausfall zu ignorieren?
 
Zuerst ergründe, warum die SPS in STOP geht: siehe online Diagnosepuffer der CPU.
Möglicherweise steht da auch, was man gegen den Stop der CPU machen kann, z.B. einen bestimmten Fehler-OB (programmieren und) laden, der vielleicht angefordert wird aber nicht vorhanden ist.
 
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Zuerst ergründe, warum die SPS in STOP geht: siehe online Diagnosepuffer der CPU.
Möglicherweise steht da auch, was man gegen den Stop der CPU machen kann, z.B. einen bestimmten Fehler-OB (programmieren und) laden, der vielleicht angefordert wird aber nicht vorhanden ist.
CPU-Info: Durch System initiierter Anlaufabbruch:
- nicht akzeptierter Unterschied zwischen Soll/Ist-Konfiguration

CPU wechselt in STOP-Zustand (Systemreaktion)

A33_CPU / A33_CPU

Die Ursache für einen Anlaufabbruch wird im Diagnosepuffereintrag gemeldet. Gültige Anlaufanforderungen führen dazu, dass der Betriebszustand von STOP nach ANLAUF wechselt, unabhängig von laufenden Aktivitäten (z.B. Übersetzung von Bausteinen und HW-Parametrierung). Aus diesem Grund führen einige Fehler oder nicht akzeptierte Unterschiede in der HW-Konfiguration wieder zu einem STOP-Zustand, ohne dass Anlaufhindernisse gesetzt werden.

Weiß nicht ob und wie ich da etwas mit einem Fehler OB machen kann.
 
Projektierte Hardware stimmt nicht mit der tatsächlichen physischen Hardware überein


Zieh deine Hardwarekonfiguration sauber
Danke für die nicht hilfreichen Nachrichten. Ich habe eine Teilnehmer der nicht dauerhaft vorhanden ist. Wenn ich in der Hardwarekonfig den Profinetteilnehmer entferne ist alle gut.
 
Das Problem ist, dass der Baustein garnicht erst aufgerufen wird. Gibt es eine Möglichkeit den Baustein in einem Fehler OB oder so auszuführen?
Der OB 1 läuft ja garnicht erst an.
 
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Sorge doch erst einmal dafür das die Fehler OBs in der
Steuerung sind, dann geht Sie nicht mehr in Stop, wie von
@PN/DP angesprochen. Damit kannst du auch auswerten,
um dann entsprechend den Beitrag von @DCDCDC die
gestörten Teilnehmer zu deaktivieren.
Alles kein Hexenwerk.
 
CPU-Info: Durch System initiierter Anlaufabbruch:
- nicht akzeptierter Unterschied zwischen Soll/Ist-Konfiguration
Warum wird der Unterschied nicht akzeptiert? Ist das irgendwo in der Gerätekonfig eingestellt?
Was für ein Gerät ist das, was den Anlauf verhindert, wenn es nicht da ist?

Die Ursache für einen Anlaufabbruch wird im Diagnosepuffereintrag gemeldet. Gültige Anlaufanforderungen führen dazu, dass der Betriebszustand von STOP nach ANLAUF wechselt, unabhängig von laufenden Aktivitäten (z.B. Übersetzung von Bausteinen und HW-Parametrierung). Aus diesem Grund führen einige Fehler oder nicht akzeptierte Unterschiede in der HW-Konfiguration wieder zu einem STOP-Zustand, ohne dass Anlaufhindernisse gesetzt werden.
???
Deine Ausführungen verwirren eher als dass sie uns aufklären. Kannst du mal den Diagnosepuffer speichern und die Diagnosepuffer-Einträge vom Netz-Ein bis zum CPU Stop uns hier zeigen (als Textdatei anhängen)?

Weiß nicht ob und wie ich da etwas mit einem Fehler OB machen kann.
Das werden wir vermutlich an den genauen Meldungen im Diagnosepuffer sehen.

Welche Firmwareversion hat deine CPU 1214 FC 6ES7 214-1AF40-0XB0 ?
 
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In der Hardware-Konfiguration Deiner Steuerung gibt es den Punkt Anlauf. Was ist dort eingetragen?
Danke damit läuft die Steuerung an. Das habe ich gesucht, aber irgendwie immer übersehen.


Sorge doch erst einmal dafür das die Fehler OBs in der
Steuerung sind, dann geht Sie nicht mehr in Stop, wie von
@PN/DP angesprochen. Damit kannst du auch auswerten,
um dann entsprechend den Beitrag von @DCDCDC die
gestörten Teilnehmer zu deaktivieren.
Alles kein Hexenwerk.
Mal sehen ob ich das noch mache. Denn ein Ausfall dieses Teilnehmers ist nicht zwangsläufig ein Fehler. Und wenn doch erkenn ich es auch über Fehlenden Signalaustausch.
Warum wird der Unterschied nicht akzeptiert? Ist das irgendwo in der Gerätekonfig eingestellt?
Was für ein Gerät ist das, was den Anlauf verhindert, wenn es nicht da ist?


???
Deine Ausführungen verwirren eher als dass sie uns aufklären. Kannst du mal den Diagnosepuffer speichern und die Diagnosepuffer-Einträge vom Netz-Ein bis zum CPU Stop uns hier zeigen (als Textdatei anhängen)?


Das werden wir vermutlich an den genauen Meldungen im Diagnosepuffer sehen.

Welche Firmwareversion hat deine CPU 1214 FC 6ES7 214-1AF40-0XB0 ?
Für mich ist das Problem hier gelöst. Möchtest du die Textdatei trotzdem mal noch haben?
Was ist das eigentlich für ein dezentraler Teilnehmer? Ist da zufällig eine Failsafe-Baugruppe mit dabei?
Nein. Das ist ein Wasserrückkühler der über PN gesteuert werden kann und bei Not-Aus wird ihm die Spannungsversorgung genommen.



Ich muss vielleicht an dieser Stelle mal erklären, dass ich in meiner Ausbildung als Elektriker nur den Siematikmanager hatte und die TIA selbst erlernt ist. Ich hatte nie einen Kurs oder einen Kollegen von dem ich viel lernen konnte.

Danke für Eure Hilfe!
 
Mal sehen ob ich das noch mache. Denn ein Ausfall dieses Teilnehmers ist nicht zwangsläufig ein Fehler. Und wenn doch erkenn ich es auch über Fehlenden Signalaustausch.
Das hat ja auch niemand behauptet, man nutzt nur
die von Siemens bezeichneten Fehler OB zur Diagnose.
Im übrigen ist es doch ein Fehler, wenn der Hardwareaufbau
nicht zur Wirklichkeit passt, deshalb geht wahrscheinlich deine
Steuerung erst mal in den Stopp, solange du als Programmierer
keine Gegenmaßnahmen triffst.
 
Ich muss vielleicht an dieser Stelle mal erklären, dass ich in meiner Ausbildung als Elektriker nur den Siematikmanager hatte und die TIA selbst erlernt ist. Ich hatte nie einen Kurs oder einen Kollegen von dem ich viel lernen konnte.
Danke für die nicht hilfreichen Nachrichten. Ich habe eine Teilnehmer der nicht dauerhaft vorhanden ist. Wenn ich in der Hardwarekonfig den Profinetteilnehmer entferne ist alle gut.
Dann schadet nicht, etwas Respekt vor den die dir helfen wollen
und trotzdem einen der hilfreichsten Beiträge postet.
 
Nein. Das ist ein Wasserrückkühler der über PN gesteuert werden kann und bei Not-Aus wird ihm die Spannungsversorgung genommen.
Die wichtigste Info dann mal wieder zum Schluss.. also ihr habt eine Maschine und der Rückkühler ist nicht dauerhaft aktiv, deswegen haut ihr da den Notaus rein und somit wird der nicht mehr versorgt.

Dann leg dir doch einfach einen Button aufs HMI und schalte das Profinet Device auf inaktiv hiermit:

Wie können Sie mit der Anweisung "D_ACT_DP" DP-Slaves bzw. IO-Devices aktivieren und deaktivieren?​


und schalte dann deinen Kühler aus.

Es ist ganz normal, dass deine CPU auf Stop geht, wenn ein Teilnehmer flöten geht.
 
Ja, tut mir Leid. Ich fühlte mich bloß etwas Verarscht, weil die Hardwarekonfig eigentlich passte.
Wir kennen deine Anlage nicht, wir sind nicht du und wir können nicht durch deine Augen sehen. Wir können dir nur mit den Informationen helfen die du uns gibst.

Keine Anlage die ich je betreut hab, hatte Devices die ab und zu mal an oder aus sind. Wenn sie nicht erreichbar waren, war das immer ein Fehler der behoben gehört.

Ich kenne dein Arbeitsumfeld nicht und kann deswegen nur mit meinen Erfahrungen beurteilen
 
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