-> Hier kostenlos registrieren
Unter jenen, die bereits lange Jahre mit Step7 und anderen Systemen arbeiten
herrscht anscheinend weitgehend Einigkeit, dass TIA-Portoal wohl nicht der große Wurf ist.
Ich kann mich da voll und ganz anschließen. Obwohl man auch einiges verbessert hat (z.B. SCL Integration),
ist man die Unzulänglichkeiten von Step 7 nicht wirklich angegangen und hat die gleichen Fehler und noch schlimmere
gleich wieder gemacht. Statt uns Entwicklern ein System bereit zu stellen, mit dem man perfekt arbeiten kann,
hat man mehr schlecht als recht von anderen kopiert.
Wer Codesys 3 kennt, weis beim ersten öffnen des TIA-Portals in der Porjektansicht wo die Bedienphilosophie herkommt.
Gefühlt hat man bei Codesys aber mehr Platz am Bildschirm und es reagiert schneller und präziser.
Statt mit Gewalt ein neues System zu entwicklen was zum alten noch weitghend inkompatibel
ist, hätten wir bei Step 7/WinCC flexible folgendes gebraucht.
1. Ein verbessertes SCL
- welches standardmäßig in jeder Step 7 integriert ist (ohne Zusatzlizens)
- welches nicht ständig bei Querverweisanfragen neu übersetzt und zu Zeitstempeldifferenzen mit der CPU führt
- welches Status über Multiinstanzen hinweg beherrscht (das beherrscht Codesys, dort hätte man sich das abschauen können)
2. direkt Querverweise aus allen Editoren, vor allem aus dem Symboleditor heraus
(stattdessen hat man in TIA, sowohl die Querverweise als auch den Symboleditor verschlechtert)
3. Vernüftige Tastaturkürzel, so dass man in einer Hand die Maus fahren kann und mit der andern
die wichtigsten Kürzel einhändig eingeben. (Am besten umschaltbar für Links- und Rechtshänder)
Ich bin jetzt wahrlich kein Fan von rein Tastaturbedienten Steinzeit DOS-Programmen, hab aber
vor kurzem erst wieder mit dem alten Step5 DOS-Programmen gearbeitet. Und es ist extrem erstaunlich
wie schnell man da mit ein paar Tastendrücken arbeiten kann. Wieso geht sowas unter Windows Programmen nicht auch???
4. Exportfunktion für die personalisierten Einstellungen.
Ich hab keine Ahnung mehr auf wie vielen Systemen ich die letzten 15Jhare die persönlichen Einstellungen, Filter usw.
schon mühselig wieder per Hand eingeben musste.
5. Schnellzugriff für die Fensteranordnung.
Im Simatic-Manger hat man es noch geschafft, Symbole für die Schnellanordnung der Fenster auf die
Symbolleiste zu legen. In allen Editoren fehlt dies. Warum??? Dort muss man sich immer über die
die Drop-Down Menüs hangeln (Fenster/Anorden ...)
6. Filtereinstellungen
Die Filtereinstellungen hat man leider nur über Drop-Down-Feld, was immer etwas umständlich ist.
Die wichtigsten Filter nebeneinander auf der Symbolleiste währe ein stark erleichternder Schritt
zu weniger Klicks! (z.B. FB, FC, DB ... im Simatic Manager) (Eingänge, Ausgänge, Merker, Zeiten ... im Programmeditor)
(sieh IBH Ste5/Step7 sowie PI-PG2000)
7. Drop-Down-Felder
Bildschirme haben immer höhrere Auflösung und trotzdem sind die Standargrößen für Drop-Down-Felder = 8 Zeilen oder weniger.
Für einen Programmierer sollte es kein größeres Problem darstellen, die Bildschirmgröße zu ermitteln und die
Dropdownfelder bis zum Bildschrimrand aufzuklappen. (Windows bietet dafür ein API-Funktionen, das geht sogar schon in VB6)
8. Saubere Systembiliotheken, welche die Arbeit erleichtern.
(WAGO kann das mit der Building Library, Ifm mit der Hydraulik Lib, beides für Codesys.
Hier hätte man sich wirklich was abkucken können.)
9. Statusrecorder (aufzeichnen/wiedergeben) des Online-Status
(die IBH-Software Ste5/Step7 für Windos kann das)
10. Bessere Bausteinvergleicher
IBH Step5/Step7 macht das vor: gibt es z.B. eingefügten Code, wird die Anzeige gespreizt und der
Punkt gesucht wo es wieder zusammenpasst. Die Unterschiede werden farblich hervorgehoben.
! Man müsste und soll die Funktionen gar nicht von anderer Software klauen. Man kann sich das auch Einkaufen bzw. die Erfinder beteiligen!
! Das ist sicherlich nicht teuerer als selbst Blödsinn zu entwickeln!
WinCC felxibel
1. Ein sauberes Zeitdauereingabefeld für hh:mm:ss, konfigurierbar was und in welcher Form man eingeben will.
(hh:mm; mm:ss; ...). Das vorhandene Uhrzeitfeld löst dieses leider nicht, da immer auf die Zeitformatierung im
12h/24h System umgerechnet wird und dann bei einer Zeitdauer von 8h:30m 08:00 AM rauskommt. Zeiteingaben für
Prozesse über 24h sind überhaupt nicht möglich.
2. Verbesserte Script-Programmierung und Scripte bei allen Panels
(siehe Movicon da ist das mit einem VBA Dialekt auf allen Panels wesentlich besser gelöst als bei WinCC mit VB-Script)
3. Bildbausteine auf allen Panels
4. Leere Variablen oder Festwerte bei Aufruf von Bildbausteinen
CPU's
Stabile fehlerfreie CPU's, was man eigentlich mit den letzten Verisonen der 300'er nach ca. 15 Jahren endlich weitgehend geschafft hatte.
Genau zu diesem Datum wurden sie dann quasi abgekündigt. Gratulation an die Verantwortlichen, so macht man das in einer globalisierten Welt!!!
1. Warum Softwareinterpreter für den Step 7 Code auf den CPU's laufen (zumindest unterhalb der 318er) erschließt sich mir bis heute nicht.
- diese hatten/haben immer wieder mal Firmwarefehler besonders mit der Mitnahme des VKE wenn man temporäre Variablen verwendet.
(da denkst du, du bist zu blöd zum programmieren, bis du das auf ner 400er oder ner VIPA laufen lässt und es geht! ASIC statt Interpreter!)
(mittlerweile kenn ich das Problem und mach eben die zusätzlichen CLR-Befehle rein oder ein Firmwareupdate)
2. Die meisten, die noch vor 2002 die Step7 programmiert haben können wohl noch ein Lied von den Fehlern singen!
- Da funktionierte z.B. der Temporär-Stack überhaupt nicht und geschachtelte Aufrufe produzierten die wildesten Fehler.
Leider hat man das damals nicht wirklich durchblickt und dann einfach in S5-Manier mit Merkern programmiert, dann gings!
Darüber stolpere ich immer mal wieder noch bei alten Anlagen. Bei Siemens kennt man das Problem ganz genau, zumindest diejeigen,
welche schon lange an der Hotline sitzen.
S7-Timer Fehler bei einigen CPU's mit dem 32sten Bit. Da hat man anscheinend vergessen das 32igste Bit bei den Timern, die ja definitionsgemäß
nur 31 Bit haben, korrekt auszublenden. Solche Fehler hauen so richtig rein. Vor allem merkst du das nicht gleich, sondern erst nach einiger Zeit
wenn du schon lange wieder von der Anlage weg bist.
Richtig wäre bei solchen CPU's eine automatische Warnung in Step7 wenn man sich mit einer CPU mit diesen Fehlern verbindet. Technisch wäre das kein
Problem. Leider wird das aber weitgehend totgeschwiegen! (Ausser man nervit die Leute an der Hotline lange genug, dann bekommt man doch einiges bestätigt)
Ich frage mich welche Problem bei TIA da noch zu Tage kommen werden.
Ist ja jetzt alles komplette Compilertechnik und läuft auf irgendwelchen Standardprozessoren!
Ist ja auch erst gut 7 Jahre alt, dh. noch 7-8 Jahre warten, dann is evlt. nicht schlecht. Dann haben wir 2025 und TIA wird wahrscheinlich gerade
abgekündigt.
Was man mit TIA stattdessen geschaffen hat:
1. Ein langsames schwerfälligs, Speicher und Resourcenfressendes Monstrum.
- Installationsdateien für TIA incl. WinCC flexible Comfort : kanpp 30GB
- Updates mit Downloadgrößen um 10GB jeweils für Step7 und für WinCC extra.
(Gott sei dank hab ich letztes Jahr Glasfaser mit 100Mbit bekommen und konnte mich vom alten DSL-Light mit 348kBit verabschieden)
- Systemanforderung lt. Siemens 16GB Ram
(Ich habe ein Fuitsu Lifebook der neuesten Generation mit Intel Quadcore I7, 16GB RAM und 1TB Samsung 850 SSD
unter TIA ist das einfach nur langsam - TIA nutz auch weitgehend auch nur 1 Core)
2. zu wenig Platz am Bildschirm.
- Platz mit leeren Feldern und Schnörkselgrafik verblödet.
- Editorenfenster lassen sich nicht auf komplette Bildschirmgröße skalieren
(Einmal zu MAC und Linux geschielt wäre nicht die schlechteste Idee!
Menüzeile des aktiven Fensters immer in die Hauptmenüleiste eingeblendet! Bingo!)
- abelöste Fenster über Windows Fensterleiste anwählbar würde extrem helfen
- das alte Multi-Dokument System von Step7 ist für Mehrmonitorbetrieb nicht beste Lösung, aber immer noch
besser als TIA.
- Seht euch mal die Lazarus (free Pascal) Entwicklungsumgebung an. Wenn man das mit den komplett freien
Fenstern und dem Docking richtig konfiguriert finde ich das eine ziemlich gute Lösung.
(Achtung geht leider nicht ganz so einfach unter Lazarus, man muss richtige Packete auswählen und neu komnpilieren)
3. TIA Klickwahnsinn
Statt die Zahl der notwendigen Klicks, was speziell bei WinCCflexibel zu viel ist, zu reduzieren
hat man bei TIA WinCCflexible noch einen draufgelegt. Noch mehr Klicks. Teilweise muss man immer doppelt klicken um
was zu ändern. 1x anklicken für Feldaktivierung, ein zweites mal, um den Inhalt zu bearbeiten.
Ich war erst wieder auf einem 14tägigen Inbetrienahmemaraton mit 10Std täglich vor TIA-Portal.
Da bekommst du nach wenigen Tagen krämpfe in der Maus-Operator-Hand!
4. Scorollen in WinCC
Ich frage mich, welcher Dödel auf die Idee kam das künstlich zu verlangsamen???
5. Wieso müssen die Fenster links und rechts am Bildschrimrand langsam ein- und ausblenden, wenn man
diese auf automatisch in den Hintergrund einstellt. Und wieso kann man das nicht einfachst zugänglich abschalten???
Leute, das kostet Zeit. Das muss doch in ms Sekunden möglich sein, die Fenster ein- /auszublenden.
6. Reaktionszeit in TIA
Ich bin mit Maus positioneren und klicken um ein vielfaches schneller als TIA-Portal reagiert.
TIA braucht teilweise zwischen 2..4sec um zu reagieren, ich nur einen bruchteil einer Sekunde.
Das kann's nicht sein!
Liebe Siemens Programierer: Wieso muss man auch bei jedem mal anklicken die Datenbank komplett neu abfragen?
Lasst doch die Abfragen offen und lasst euch von der DB per Ereignis über Änderungen informieren,
dann neu abfragen. Der MS-SQL Server den ihr verwendet kann das!!! Übrigens, der kann auch gespeicherte
Proceduren das könnte richtig angewendet unter Umständen zu imensen Gewschwindigkeitsexplosionen führen!
7. Umschaltung der Ansichten KOP-FUP-AWL
Prima, da hat man sich bei CodeSys was abgesehen, was dort schon nicht's taugt.
Das ging in Step7 classic doch perfekt. Jeder wie er es wollte konnte sich seine Anzeige on the fly umschalten.
Die beste Lösung für das gespaltene Lager der FUP'ler und KOP'ler.
Jetzt muss man den Baustein in der entsprechenden Sprache anlegen und dann kann man, wenn man Glück hat,
den Baustein Umwandeln!!!
(Liebe verantwortliche Siemensler: Habt ihr noch alle Tassen im Schrank?)
8. Konvertieren von WinCC flexible nach WinCC TIA.
Bingo! Wo ist der ARRAY Of CHAR (String fester Länge in WinCCflexible 2008 geblieben!
Wegrationalisiert, mit dem Effekt, dass man Projekte aus WinCCflexible 2008 mit festen Stringlängen z.B.
für Userkennungen bei Datensätzen nicht mehr ohne Codeänderungen in Step7 konvertieren kann.
9. WinCCflexilbe wurde mit der 2008er Verision offiziell eingestellt und 2010 kam das TIA-Portal.
TIA ist jetzt also mindestens 7 Jahre alt und auf die Wünsche der Anwender hat man nur marginal reagiert!
Siemens malt das immer alles schön. Ich denke es gibt genügend die auf Messen die TIA Probleme bei Siemens immer wieder ansprechen.
Es interessiert nur keinen. Schreiben Sie mal eine Mail, wenden Sie sich an die Hotline. (Also ich hab's aufgegeben!)
Von denen die das als super präsentieren müssen ist keiner dabei, der sich dem mal annimmt! Das sind aber leider unsere
ersten Ansprechpartner.
10. Bis zur Version V13SP1 hatte WinCCflexible bei großen Projekten regelmäßig Schwierigkeiten bei den Projektübersetzungen.
Es war praktisch bei den meisten Änderungen eine mehrere Minuten dauerende Komplettübersetzung nötigt um sicher zu gehen,
dass es auch korrekt läuft. So viele Kaffepausen konnte ich gar nicht machen, dass die Wartezeit einigermassen ausgefüllt war.
Seit V13SP2 ist das wesentlich besser! (Danke, nach nur 7 Jaren TIA, welch überragende Leistung)
11. Ich hatte ja gleich TIA V14 installiert als es im Updateservice angeliefert wurde. Ich hoffte noch dass die
WinCC Übersetzungsprobleme der V13 verschwinden.
Irgendwas hat sich da dann mit der VWware Wrokstation 10 gebissen, und ich konnte keine VM's mehr starten.
VM's sind aber mittlerweile mit der Siemens Software eine lebensnotwendige Maßnahme. Also mit HD-Images alles wieder zurück.
(So schlau ist man ja mittlerweile - Erfahrung!)
So nun mit der V14SP1 wieder probiert - geht! Super ist auch, dass V13 und V14 parallel auf einer Installation laufen.
Musste ich doch gleich ein paar Tage später an meinem letzten V13 Projekt etwas am Panel ändern. Da wollte ich das in
der Simulation testen! Bingo! Das geht dann nur noch mit der V14, da die Runtime der V13 ersetzt wurde. Dazu müsste man
aber das Projekt komplett auf V14 konvertieren.
Die VM-Technik lebe auch in Zukunft hoch! Nur mache ich mir Sorgen mit meinen Rechnern. Siemens gibt ja mittlerweile
einen RAM-Empfehlung von 16GB für TIA. Da kommen die neuen AMD Ryzen mit 8 Kernen und 16 Threads gerade recht. 64GB rein und die
Sache sollte mit ein paar TIA-VM's sogar parallel laufen!
12. Übrigens noch Gratulation und Kompliment an Siemens. Seit es TIA-Portal gibt braucht man wirklich genau die richtige
Version um das Projekt zu öffnen! Diese alten ungemütlichen Zeiten, in denen man ohne Updatevertrag die Step7 Software mit
den kostenlosen Hardwarepackes selbst noch mit Uraltversionen von Step7 öffnen und bearbeiten konnte ist endgültig vorbei.
Ausblick:
Man muss sich mittlerweile wirklich nach Alternativen zur Siemens S7 umsehen.
Wahrscheinlich unbedachter Weise macht es einem da Siemens mit Ausstieg aus TIA-Portal doch einfacher als gewollt.
Die nächste Alternative ist CodeSys 3. Die gewisse Änlichkeit von TIA zu Codesys macht diesen Schritt auf jedenfall leichter.
Nachdem jetzt wohl auch VIPA Steuerungen mit CodeSys bringen wird, ist das auf jeden Fall zu überlegen.
Mit den WAGO und Beckkoff System hat man bereits jetzt auch technisch ausgereifte und weit verbreitete Hardware zur Verfügung.
Individuallösungen wie Rexroth Indraworks basieren ja ebenfalls auf CodeSys 3.
Die jetzige VIPA-Lösung mit dem Speed7 Studio ist leider noch nicht ausgereift und das alte WinPLC ist jetzt nicht unbedingt jedermanns Fall!
Meine Vermutung für die Zukunt sind:
1. S7 Classic wird TAI-Portal weit überleben.
2. TIA-Portal wird um 2025 gegen neues System ersetzt
3. Für Nachfolger von TIA tippe ich auf Siemens eigene CodeSys ähnlich wie bei Beckhoff und Rexroth
herrscht anscheinend weitgehend Einigkeit, dass TIA-Portoal wohl nicht der große Wurf ist.
Ich kann mich da voll und ganz anschließen. Obwohl man auch einiges verbessert hat (z.B. SCL Integration),
ist man die Unzulänglichkeiten von Step 7 nicht wirklich angegangen und hat die gleichen Fehler und noch schlimmere
gleich wieder gemacht. Statt uns Entwicklern ein System bereit zu stellen, mit dem man perfekt arbeiten kann,
hat man mehr schlecht als recht von anderen kopiert.
Wer Codesys 3 kennt, weis beim ersten öffnen des TIA-Portals in der Porjektansicht wo die Bedienphilosophie herkommt.
Gefühlt hat man bei Codesys aber mehr Platz am Bildschirm und es reagiert schneller und präziser.
Statt mit Gewalt ein neues System zu entwicklen was zum alten noch weitghend inkompatibel
ist, hätten wir bei Step 7/WinCC flexible folgendes gebraucht.
1. Ein verbessertes SCL
- welches standardmäßig in jeder Step 7 integriert ist (ohne Zusatzlizens)
- welches nicht ständig bei Querverweisanfragen neu übersetzt und zu Zeitstempeldifferenzen mit der CPU führt
- welches Status über Multiinstanzen hinweg beherrscht (das beherrscht Codesys, dort hätte man sich das abschauen können)
2. direkt Querverweise aus allen Editoren, vor allem aus dem Symboleditor heraus
(stattdessen hat man in TIA, sowohl die Querverweise als auch den Symboleditor verschlechtert)
3. Vernüftige Tastaturkürzel, so dass man in einer Hand die Maus fahren kann und mit der andern
die wichtigsten Kürzel einhändig eingeben. (Am besten umschaltbar für Links- und Rechtshänder)
Ich bin jetzt wahrlich kein Fan von rein Tastaturbedienten Steinzeit DOS-Programmen, hab aber
vor kurzem erst wieder mit dem alten Step5 DOS-Programmen gearbeitet. Und es ist extrem erstaunlich
wie schnell man da mit ein paar Tastendrücken arbeiten kann. Wieso geht sowas unter Windows Programmen nicht auch???
4. Exportfunktion für die personalisierten Einstellungen.
Ich hab keine Ahnung mehr auf wie vielen Systemen ich die letzten 15Jhare die persönlichen Einstellungen, Filter usw.
schon mühselig wieder per Hand eingeben musste.
5. Schnellzugriff für die Fensteranordnung.
Im Simatic-Manger hat man es noch geschafft, Symbole für die Schnellanordnung der Fenster auf die
Symbolleiste zu legen. In allen Editoren fehlt dies. Warum??? Dort muss man sich immer über die
die Drop-Down Menüs hangeln (Fenster/Anorden ...)
6. Filtereinstellungen
Die Filtereinstellungen hat man leider nur über Drop-Down-Feld, was immer etwas umständlich ist.
Die wichtigsten Filter nebeneinander auf der Symbolleiste währe ein stark erleichternder Schritt
zu weniger Klicks! (z.B. FB, FC, DB ... im Simatic Manager) (Eingänge, Ausgänge, Merker, Zeiten ... im Programmeditor)
(sieh IBH Ste5/Step7 sowie PI-PG2000)
7. Drop-Down-Felder
Bildschirme haben immer höhrere Auflösung und trotzdem sind die Standargrößen für Drop-Down-Felder = 8 Zeilen oder weniger.
Für einen Programmierer sollte es kein größeres Problem darstellen, die Bildschirmgröße zu ermitteln und die
Dropdownfelder bis zum Bildschrimrand aufzuklappen. (Windows bietet dafür ein API-Funktionen, das geht sogar schon in VB6)
8. Saubere Systembiliotheken, welche die Arbeit erleichtern.
(WAGO kann das mit der Building Library, Ifm mit der Hydraulik Lib, beides für Codesys.
Hier hätte man sich wirklich was abkucken können.)
9. Statusrecorder (aufzeichnen/wiedergeben) des Online-Status
(die IBH-Software Ste5/Step7 für Windos kann das)
10. Bessere Bausteinvergleicher
IBH Step5/Step7 macht das vor: gibt es z.B. eingefügten Code, wird die Anzeige gespreizt und der
Punkt gesucht wo es wieder zusammenpasst. Die Unterschiede werden farblich hervorgehoben.
! Man müsste und soll die Funktionen gar nicht von anderer Software klauen. Man kann sich das auch Einkaufen bzw. die Erfinder beteiligen!
! Das ist sicherlich nicht teuerer als selbst Blödsinn zu entwickeln!
WinCC felxibel
1. Ein sauberes Zeitdauereingabefeld für hh:mm:ss, konfigurierbar was und in welcher Form man eingeben will.
(hh:mm; mm:ss; ...). Das vorhandene Uhrzeitfeld löst dieses leider nicht, da immer auf die Zeitformatierung im
12h/24h System umgerechnet wird und dann bei einer Zeitdauer von 8h:30m 08:00 AM rauskommt. Zeiteingaben für
Prozesse über 24h sind überhaupt nicht möglich.
2. Verbesserte Script-Programmierung und Scripte bei allen Panels
(siehe Movicon da ist das mit einem VBA Dialekt auf allen Panels wesentlich besser gelöst als bei WinCC mit VB-Script)
3. Bildbausteine auf allen Panels
4. Leere Variablen oder Festwerte bei Aufruf von Bildbausteinen
CPU's
Stabile fehlerfreie CPU's, was man eigentlich mit den letzten Verisonen der 300'er nach ca. 15 Jahren endlich weitgehend geschafft hatte.
Genau zu diesem Datum wurden sie dann quasi abgekündigt. Gratulation an die Verantwortlichen, so macht man das in einer globalisierten Welt!!!
1. Warum Softwareinterpreter für den Step 7 Code auf den CPU's laufen (zumindest unterhalb der 318er) erschließt sich mir bis heute nicht.
- diese hatten/haben immer wieder mal Firmwarefehler besonders mit der Mitnahme des VKE wenn man temporäre Variablen verwendet.
(da denkst du, du bist zu blöd zum programmieren, bis du das auf ner 400er oder ner VIPA laufen lässt und es geht! ASIC statt Interpreter!)
(mittlerweile kenn ich das Problem und mach eben die zusätzlichen CLR-Befehle rein oder ein Firmwareupdate)
2. Die meisten, die noch vor 2002 die Step7 programmiert haben können wohl noch ein Lied von den Fehlern singen!
- Da funktionierte z.B. der Temporär-Stack überhaupt nicht und geschachtelte Aufrufe produzierten die wildesten Fehler.
Leider hat man das damals nicht wirklich durchblickt und dann einfach in S5-Manier mit Merkern programmiert, dann gings!
Darüber stolpere ich immer mal wieder noch bei alten Anlagen. Bei Siemens kennt man das Problem ganz genau, zumindest diejeigen,
welche schon lange an der Hotline sitzen.
S7-Timer Fehler bei einigen CPU's mit dem 32sten Bit. Da hat man anscheinend vergessen das 32igste Bit bei den Timern, die ja definitionsgemäß
nur 31 Bit haben, korrekt auszublenden. Solche Fehler hauen so richtig rein. Vor allem merkst du das nicht gleich, sondern erst nach einiger Zeit
wenn du schon lange wieder von der Anlage weg bist.
Richtig wäre bei solchen CPU's eine automatische Warnung in Step7 wenn man sich mit einer CPU mit diesen Fehlern verbindet. Technisch wäre das kein
Problem. Leider wird das aber weitgehend totgeschwiegen! (Ausser man nervit die Leute an der Hotline lange genug, dann bekommt man doch einiges bestätigt)
Ich frage mich welche Problem bei TIA da noch zu Tage kommen werden.
Ist ja jetzt alles komplette Compilertechnik und läuft auf irgendwelchen Standardprozessoren!
Ist ja auch erst gut 7 Jahre alt, dh. noch 7-8 Jahre warten, dann is evlt. nicht schlecht. Dann haben wir 2025 und TIA wird wahrscheinlich gerade
abgekündigt.
Was man mit TIA stattdessen geschaffen hat:
1. Ein langsames schwerfälligs, Speicher und Resourcenfressendes Monstrum.
- Installationsdateien für TIA incl. WinCC flexible Comfort : kanpp 30GB
- Updates mit Downloadgrößen um 10GB jeweils für Step7 und für WinCC extra.
(Gott sei dank hab ich letztes Jahr Glasfaser mit 100Mbit bekommen und konnte mich vom alten DSL-Light mit 348kBit verabschieden)
- Systemanforderung lt. Siemens 16GB Ram
(Ich habe ein Fuitsu Lifebook der neuesten Generation mit Intel Quadcore I7, 16GB RAM und 1TB Samsung 850 SSD
unter TIA ist das einfach nur langsam - TIA nutz auch weitgehend auch nur 1 Core)
2. zu wenig Platz am Bildschirm.
- Platz mit leeren Feldern und Schnörkselgrafik verblödet.
- Editorenfenster lassen sich nicht auf komplette Bildschirmgröße skalieren
(Einmal zu MAC und Linux geschielt wäre nicht die schlechteste Idee!
Menüzeile des aktiven Fensters immer in die Hauptmenüleiste eingeblendet! Bingo!)
- abelöste Fenster über Windows Fensterleiste anwählbar würde extrem helfen
- das alte Multi-Dokument System von Step7 ist für Mehrmonitorbetrieb nicht beste Lösung, aber immer noch
besser als TIA.
- Seht euch mal die Lazarus (free Pascal) Entwicklungsumgebung an. Wenn man das mit den komplett freien
Fenstern und dem Docking richtig konfiguriert finde ich das eine ziemlich gute Lösung.
(Achtung geht leider nicht ganz so einfach unter Lazarus, man muss richtige Packete auswählen und neu komnpilieren)
3. TIA Klickwahnsinn
Statt die Zahl der notwendigen Klicks, was speziell bei WinCCflexibel zu viel ist, zu reduzieren
hat man bei TIA WinCCflexible noch einen draufgelegt. Noch mehr Klicks. Teilweise muss man immer doppelt klicken um
was zu ändern. 1x anklicken für Feldaktivierung, ein zweites mal, um den Inhalt zu bearbeiten.
Ich war erst wieder auf einem 14tägigen Inbetrienahmemaraton mit 10Std täglich vor TIA-Portal.
Da bekommst du nach wenigen Tagen krämpfe in der Maus-Operator-Hand!
4. Scorollen in WinCC
Ich frage mich, welcher Dödel auf die Idee kam das künstlich zu verlangsamen???
5. Wieso müssen die Fenster links und rechts am Bildschrimrand langsam ein- und ausblenden, wenn man
diese auf automatisch in den Hintergrund einstellt. Und wieso kann man das nicht einfachst zugänglich abschalten???
Leute, das kostet Zeit. Das muss doch in ms Sekunden möglich sein, die Fenster ein- /auszublenden.
6. Reaktionszeit in TIA
Ich bin mit Maus positioneren und klicken um ein vielfaches schneller als TIA-Portal reagiert.
TIA braucht teilweise zwischen 2..4sec um zu reagieren, ich nur einen bruchteil einer Sekunde.
Das kann's nicht sein!
Liebe Siemens Programierer: Wieso muss man auch bei jedem mal anklicken die Datenbank komplett neu abfragen?
Lasst doch die Abfragen offen und lasst euch von der DB per Ereignis über Änderungen informieren,
dann neu abfragen. Der MS-SQL Server den ihr verwendet kann das!!! Übrigens, der kann auch gespeicherte
Proceduren das könnte richtig angewendet unter Umständen zu imensen Gewschwindigkeitsexplosionen führen!
7. Umschaltung der Ansichten KOP-FUP-AWL
Prima, da hat man sich bei CodeSys was abgesehen, was dort schon nicht's taugt.
Das ging in Step7 classic doch perfekt. Jeder wie er es wollte konnte sich seine Anzeige on the fly umschalten.
Die beste Lösung für das gespaltene Lager der FUP'ler und KOP'ler.
Jetzt muss man den Baustein in der entsprechenden Sprache anlegen und dann kann man, wenn man Glück hat,
den Baustein Umwandeln!!!
(Liebe verantwortliche Siemensler: Habt ihr noch alle Tassen im Schrank?)
8. Konvertieren von WinCC flexible nach WinCC TIA.
Bingo! Wo ist der ARRAY Of CHAR (String fester Länge in WinCCflexible 2008 geblieben!
Wegrationalisiert, mit dem Effekt, dass man Projekte aus WinCCflexible 2008 mit festen Stringlängen z.B.
für Userkennungen bei Datensätzen nicht mehr ohne Codeänderungen in Step7 konvertieren kann.
9. WinCCflexilbe wurde mit der 2008er Verision offiziell eingestellt und 2010 kam das TIA-Portal.
TIA ist jetzt also mindestens 7 Jahre alt und auf die Wünsche der Anwender hat man nur marginal reagiert!
Siemens malt das immer alles schön. Ich denke es gibt genügend die auf Messen die TIA Probleme bei Siemens immer wieder ansprechen.
Es interessiert nur keinen. Schreiben Sie mal eine Mail, wenden Sie sich an die Hotline. (Also ich hab's aufgegeben!)
Von denen die das als super präsentieren müssen ist keiner dabei, der sich dem mal annimmt! Das sind aber leider unsere
ersten Ansprechpartner.
10. Bis zur Version V13SP1 hatte WinCCflexible bei großen Projekten regelmäßig Schwierigkeiten bei den Projektübersetzungen.
Es war praktisch bei den meisten Änderungen eine mehrere Minuten dauerende Komplettübersetzung nötigt um sicher zu gehen,
dass es auch korrekt läuft. So viele Kaffepausen konnte ich gar nicht machen, dass die Wartezeit einigermassen ausgefüllt war.
Seit V13SP2 ist das wesentlich besser! (Danke, nach nur 7 Jaren TIA, welch überragende Leistung)
11. Ich hatte ja gleich TIA V14 installiert als es im Updateservice angeliefert wurde. Ich hoffte noch dass die
WinCC Übersetzungsprobleme der V13 verschwinden.
Irgendwas hat sich da dann mit der VWware Wrokstation 10 gebissen, und ich konnte keine VM's mehr starten.
VM's sind aber mittlerweile mit der Siemens Software eine lebensnotwendige Maßnahme. Also mit HD-Images alles wieder zurück.
(So schlau ist man ja mittlerweile - Erfahrung!)
So nun mit der V14SP1 wieder probiert - geht! Super ist auch, dass V13 und V14 parallel auf einer Installation laufen.
Musste ich doch gleich ein paar Tage später an meinem letzten V13 Projekt etwas am Panel ändern. Da wollte ich das in
der Simulation testen! Bingo! Das geht dann nur noch mit der V14, da die Runtime der V13 ersetzt wurde. Dazu müsste man
aber das Projekt komplett auf V14 konvertieren.
Die VM-Technik lebe auch in Zukunft hoch! Nur mache ich mir Sorgen mit meinen Rechnern. Siemens gibt ja mittlerweile
einen RAM-Empfehlung von 16GB für TIA. Da kommen die neuen AMD Ryzen mit 8 Kernen und 16 Threads gerade recht. 64GB rein und die
Sache sollte mit ein paar TIA-VM's sogar parallel laufen!
12. Übrigens noch Gratulation und Kompliment an Siemens. Seit es TIA-Portal gibt braucht man wirklich genau die richtige
Version um das Projekt zu öffnen! Diese alten ungemütlichen Zeiten, in denen man ohne Updatevertrag die Step7 Software mit
den kostenlosen Hardwarepackes selbst noch mit Uraltversionen von Step7 öffnen und bearbeiten konnte ist endgültig vorbei.
Ausblick:
Man muss sich mittlerweile wirklich nach Alternativen zur Siemens S7 umsehen.
Wahrscheinlich unbedachter Weise macht es einem da Siemens mit Ausstieg aus TIA-Portal doch einfacher als gewollt.
Die nächste Alternative ist CodeSys 3. Die gewisse Änlichkeit von TIA zu Codesys macht diesen Schritt auf jedenfall leichter.
Nachdem jetzt wohl auch VIPA Steuerungen mit CodeSys bringen wird, ist das auf jeden Fall zu überlegen.
Mit den WAGO und Beckkoff System hat man bereits jetzt auch technisch ausgereifte und weit verbreitete Hardware zur Verfügung.
Individuallösungen wie Rexroth Indraworks basieren ja ebenfalls auf CodeSys 3.
Die jetzige VIPA-Lösung mit dem Speed7 Studio ist leider noch nicht ausgereift und das alte WinPLC ist jetzt nicht unbedingt jedermanns Fall!
Meine Vermutung für die Zukunt sind:
1. S7 Classic wird TAI-Portal weit überleben.
2. TIA-Portal wird um 2025 gegen neues System ersetzt
3. Für Nachfolger von TIA tippe ich auf Siemens eigene CodeSys ähnlich wie bei Beckhoff und Rexroth