TIA TIA und Windows

Gobi

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Hallo,
ich weiss nicht in welche Rubrik diese Frage passt,
der Admin möge es in die richtige Gruppe schieben.

Frage:
es gibt Maschinen deren Software mit dem
TIA Portal V14 oder V15 erstellt worden ist.
Diese Maschinen stehen weltweit verteilt ohne
Internetanbindung rum und arbeiten vor sich
hin. Nun ist es so das diese TIA Versionen nicht mehr
garantiert lauffähig sind unter den aktuellen
Windows Releases. Angenommen die V15 wäre
unter dem Windows Release 2003 nicht mehr lauffähig
und man müsste auf die Version V16 umsteigen.
Wie macht ihr das wenn die alten Maschinen
ein update bräuchten, deren Software wurde ja
mit den alten TIA Versionen hergestellt.
Konvertiert ihr das alte Projekt in die V16
und spielt das in die Maschine (ja, da muss jemand
hinfahren)?Oder sucht ihr Euch einen Rechner mit
alter Windows Version, installiert da das alte TIA
Portal und baut neue Software?
Welches ist der sichere/stabilere Weg, hat da jemand
Erfahrungen?

Vielen Dank für Eure Infos.
Gobi
 
Meistens werden VMs mit den entsprechenden TIA-/Windows-Versionen genutzt.
Schon deswegen, weil neuere TIA-Versionen nicht mehr jede ältere SPS-Hardware unterstützen und sich diese Projekte somit gar nicht hochrüsten lassen.

Durch die VMs braucht man keinen alten Rechner. Vorausgesetzt, der aktuelle besitzt noch die benötigten Schnittstellen.
Ohne Internetanbindung muss man natürlich vor Ort zum Anlage updaten.
 
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Meistens werden VMs mit den entsprechenden TIA-/Windows-Versionen genutzt.
Schon deswegen, weil neuere TIA-Versionen nicht mehr jede ältere SPS-Hardware unterstützen und sich diese Projekte somit gar nicht hochrüsten lassen.

Durch die VMs braucht man keinen alten Rechner. Vorausgesetzt, der aktuelle besitzt noch die benötigten Schnittstellen.
Ohne Internetanbindung muss man natürlich vor Ort zum Anlage updaten.


Achtung offiziell braucht man für jede VM eine eigene Lizenz, außer man verschiebt diese von VM zu VM oder nutzt die Lizenzen des Host Rechners.
Auch wenn es in einigen Firmen gängige Praxis ist, darf die Lizenz auch wenn sie nur auf einem Rechner genutzt wird nicht vervielfältigt werden.

Aber das vorgehen mit den VM's ist das einfachste, auch wenn so mancher IT'ler die Hände über dem Kopf zusammenschlägt bezüglich Patches und Updates.
 
Ergänzung:
Auszug aus dem Kompatool für Windows 10 LTSC Build 1809

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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V13.0 SP1[/TD]
[TD="class: rich-subtable-cell"]Die Auswahl enthält kein freigegebenes Produkt.[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V13.0[/TD]
[TD="class: rich-subtable-cell"]Die Auswahl enthält kein freigegebenes Produkt.[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V12.0 SP1[/TD]
[TD="class: rich-subtable-cell"]Die Auswahl enthält kein freigegebenes Produkt.[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V12.0[/TD]
[TD="class: rich-subtable-cell"]Die Auswahl enthält kein freigegebenes Produkt.[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V11.0 SP2[/TD]
[TD="class: rich-subtable-cell"]Die Auswahl enthält kein freigegebenes Produkt.[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V11.0 SP1[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V10.5 SP2[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V10.5 SP1[/TD]
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[TD="class: rich-subtable-cell"]STEP 7 Basic (TIA Portal) V10.5[/TD]
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[TH="align: center"]Enddatum für erweiterten Support[/TH]
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[TD]2024-01-09[/TD]
[TD]2029-01-09[/TD]
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Achtung bei der Angabe handelt es sich um die Enterprise Edition von Windows 10
 
Achtung offiziell braucht man für jede VM eine eigene Lizenz, außer man verschiebt diese von VM zu VM oder nutzt die Lizenzen des Host Rechners.
Auch wenn es in einigen Firmen gängige Praxis ist, darf die Lizenz auch wenn sie nur auf einem Rechner genutzt wird nicht vervielfältigt werden.

Aber das vorgehen mit den VM's ist das einfachste, auch wenn so mancher IT'ler die Hände über dem Kopf zusammenschlägt bezüglich Patches und Updates.

Der Kunde ist König, und wenn Siemens möchte das wir weiterhin jährlich für mehrere hunderttausend EUR Hardware bei denen kaufen, und nicht auf Beckhoff umsteigen, dann bleibt es uns überlassen Lizenzen zu kopieren.
Wer hat denn mit dem Versionierungswahn angefangen???
Im S7 Manager brauchte man nur eine Version auf dem PG.

Übrigens mal eben von V13 auf V16 Updaten ohne größere Nacharbeit, funktioniert nur bei sehr einfachen Programmen...
 
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Der Kunde ist König, und wenn Siemens möchte das wir weiterhin jährlich für mehrere hunderttausend EUR Hardware bei denen kaufen, und nicht auf Beckhoff umsteigen, dann bleibt es uns überlassen Lizenzen zu kopieren.

Naja früher war es auch schon nicht möglich diverse Software auf einen PC zu Installieren, Scout, Starter,.....
Und ich weiß das es gängige Praxis ist Lizenzen zu kopieren oder auch mal eine nicht ganz Legale zu nutzen, besonders wenn sich eine Lizenz verabschiedet oder WinCC eine Lizenz verlangt die es überhaupt nicht braucht,......
Solange am Ende des Tages eine Offizielle Lizenz läuft wird auch niemand was sagen.

Aber am Ende des Tages ist die Lizenzvereinbarung so und es ist auch ein offenes Geheimnis das Manager und sicher auch TIA speichern mit welcher Lizenz sie zuletzt geöffnet waren.
Ich kenne jetzt keinen Fall wo es geahndet wurde, aber es währe vielleicht mal an der Zeit dass Siemens das Lizenzmodell etwas abändert, dass z.B. wie bei Microsoft mit der Entersprise E5 Lizenz, virtuelle Maschinen auf dem lokalen Rechner mit der Host Lizenz mit abgedeckt sind.
 
Der Kunde ist König, und wenn Siemens möchte das wir weiterhin jährlich für mehrere hunderttausend EUR Hardware bei denen kaufen, und nicht auf Beckhoff umsteigen, dann bleibt es uns überlassen Lizenzen zu kopieren.
Wer hat denn mit dem Versionierungswahn angefangen???
Im S7 Manager brauchte man nur eine Version auf dem PG.

Übrigens mal eben von V13 auf V16 Updaten ohne größere Nacharbeit, funktioniert nur bei sehr einfachen Programmen...

Jo, ich kann verstehen, dass da viele angepisst sind. Aus diesem Grund bauen wir immernoch 95% unserer Anlagen mit Step 7 5.5 SP4 bzw. TIA V13 SP1 Upd9...

Ich war in der woche grad bei nem Großkunden, und der hat auch aufgrund der nicht funktionierenden 1500er und dem Versionswirrwar das böse Beckhoff-wort in den Mund genommen...

Wenn Siemens hier so weitermacht, können sie die Automationssparte demnächst auch zu machen, wie so fast alles wo früher mal Siemens drauf stand...

Ich würde das sehr bedauern, da ich jetzt nicht glaube, dass irgendein anderer Hersteller das in Summe besser macht, aber es sind halt ne Menge Leute angepisst...

Gruß.
 
Hallo,
ich weiss nicht in welche Rubrik diese Frage passt,
der Admin möge es in die richtige Gruppe schieben.

Frage:
es gibt Maschinen deren Software mit dem
TIA Portal V14 oder V15 erstellt worden ist.
Diese Maschinen stehen weltweit verteilt ohne
Internetanbindung rum und arbeiten vor sich
hin. Nun ist es so das diese TIA Versionen nicht mehr
garantiert lauffähig sind unter den aktuellen
Windows Releases. Angenommen die V15 wäre
unter dem Windows Release 2003 nicht mehr lauffähig
und man müsste auf die Version V16 umsteigen.
Wie macht ihr das wenn die alten Maschinen
ein update bräuchten, deren Software wurde ja
mit den alten TIA Versionen hergestellt.
Konvertiert ihr das alte Projekt in die V16
und spielt das in die Maschine (ja, da muss jemand
hinfahren)?Oder sucht ihr Euch einen Rechner mit
alter Windows Version, installiert da das alte TIA
Portal und baut neue Software?
Welches ist der sichere/stabilere Weg, hat da jemand
Erfahrungen?

Vielen Dank für Eure Infos.
Gobi


Wir nehmen für jede TIA Version eine VM, aktuell noch unter Windows 7. Das TIA-Projekt rüsten wir in der Regel niemals hoch, da man mal nicht so eben weiss, was danach anders funktioniert...

Die Variante mit Windows 10 LTSC 2019 Build 1809 hatte ich mir auch schon einmal überlagt, aber ich glaube irgendwie würde man sich damit auf nem normalen Notebook, wo ja auch noch Office und sonstwas drauf laufen soll, keine freude machen...

Gruß.
 
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Die Variante mit Windows 10 LTSC 2019 Build 1809 hatte ich mir auch schon einmal überlagt, aber ich glaube irgendwie würde man sich damit auf nem normalen Notebook, wo ja auch noch Office und sonstwas drauf laufen soll, keine freude machen...
Gruß.

Build 1809 ist das aktuelle Build welches normal von Unternehmen verwendet wird, den der halbjährliche Updatekanal von Microsoft ist für Unternehmen eher uninteressant, alleine schon wenn man anschaut wie oft sie an der Oberfläche herum basteln.
Das andere ist gerade im Produktionsumfeld aber auch im Büro kann man nicht jährlich Updaten, daher werden die Langläufer Versionen verwendet.


Jo, ich kann verstehen, dass da viele angepisst sind. Aus diesem Grund bauen wir immernoch 95% unserer Anlagen mit Step 7 5.5 SP4 bzw. TIA V13 SP1 Upd9...
Wenn es der Kunde akzeptiert und der Funktionsumfang dieser Versionen genügt, warum den nicht.
Ich habe einen Kunden dessen Anlagen laufen 1-5 Jahre ununterbrochen, daher fordert er zu recht bei jeder Reparatur ein Upgrade auf eine aktuelle Version. Damit stützt man zwar das Versionschaos, aber wenn man eine Möglichkeit auslässt hat man mit unter eine 10 Jahre alte Version im Einsatz.
 
Ja für die Enterpriseversionen (Septemberversion) wurde gerade die Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates auf 30 Monate (2,5 Jahre) verlängert.... Alle anderen Versionen haben nur 18 Monate (1,5 Jahre)

https://support.microsoft.com/de-de/help/13853/windows-lifecycle-fact-sheet

Nur die LTSB/LTSC-Versionen haben 10 Jahre.

Wer soll da noch durchblicken...

Ne Hochrüstung des Betriebssystems mit einem Funktionsupdate bedeutet auch immer ne Hochrüstung der Anwendungssoftware, mindestens mit nem SP. Wenn man Freigaben von z.B. Siemens einhalten will/muss.

Gruß.
 
danke an alle für Eure doch sehr hilfreichen Infos.
Nun können wir versuchen ein halbwegs sinnvolles Komzept draus zu stricken.

Gruß Gobi
 
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