TIA Update beim Kunden in der SPS durch Techniker

Krumnix

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Hallo,

mich würde mal interessieren wie ihr ein Update bei gelieferten Maschinen beim Kunden durch einen Techniker durchführt.
Oft wird nach dem Verlassen der Baustelle dem Kunden eine funktionierende Anlage überlassen.
Aber irgendwann kommt der Kunde in eine Situation, die bis dahin niemand auf dem Schirm hatte.
Man prüft den Code im Büro und sieht den Fehler und die Beseitigung ist schnell erledigt.
Nun das "Problem". Oft wird bei uns ein Dienstleister Vorort definiert, welcher nach Verlassen der Baustelle den Kunden betreut.
Hauptsächlich sind es mechanische Themen, wie Wartungen und/oder Reparaturen.
Leider haben nicht alle Dienstleister zum 1. die notwendigen Tools (TIA, Step7, Starter, WinCCflex...) zum anderen fehlt ihnen auch
das Knowhow bei den Mitarbeitern damit umzugehen.
Wie stellt ihr ein Update / Fehlerbeseitigung bei Kunden sicher, wenn diese Voraussetzung fehlen?
Remote? Wie?
Mit Tools, welche nur die Fehlhaften Bausteine tauscht? Welche? Wie?
Irgendwelche anderen Ideen oder Lösungen?!

PS: Hinfliegen ist nicht das Ziel :)
 
Servus,

unsere Anlagen werden schon länger mit einer Multi-Remote-Option (Lan/WiFi/GSM) ausgeliefert, oft mit allen benötigten Schnittstellen (Lan, USB, RS232, MPI/Profibus/SD Kartenleser) und Kabel.
Der VPN Router wird über einen Schlüsselschalter aktiviert oder deaktiviert, somit ist ungewollter Zugriff generell unterbunden.

Zur Not kann man auch neue Speicherkarten oder USB Sticks für SPS und HMI verschicken, unsere Projekte haben für beides Funktionen die Rezepturen / Einstellungen separat zu sichern um diese anschließend wieder einspielen zu können.

Eine gewisse Zeit lang hatte man Service Laptops aufgesetzt um diese zum Kunden zu schicken und dann via TeamViewer die Änderungen einzuspielen, nachdem die aber öfter in schlechtem Zustand zurück kamen, wurde auf die Remotelösung bestanden.

Selbst die höchste Konfiguration kommt billiger als ein zusätzlicher ungeplanter Einsatz.
 
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Die meiner Meinung nach beste Lösung ist zu jeder Anlage einen Service-Laptop dazu-zuverkaufen (da muss der Kunde natürlich mitmachen) auf dem jede benötigte Software installiert ist, und alle Schnittstellen verkabelt sind. Und da drauf halt eine Art Fernwartungssoftware.
 
Wir haben bei unseren Analgen VPN Router drin. Der den "nomalen" Servicetechnikern Zugriff auf die Webseiten von der CPU oder HMI öffnen und ähnliches.

Für Entwickler gibt es einen richtigen VPN das TIA oder Starter oder so geht.
 
Die meiner Meinung nach beste Lösung ist zu jeder Anlage einen Service-Laptop dazu-zuverkaufen (da muss der Kunde natürlich mitmachen) auf dem jede benötigte Software installiert ist, und alle Schnittstellen verkabelt sind. Und da drauf halt eine Art Fernwartungssoftware.

Mal von der Kundenseite betrachtet.
Würd das jeder machen hätten wir für eine neue Produktionslinie 4-8 Laptops.

Bei uns fordern wir von jedem Lieferanten Fernwartung.
Jede neue Maschine bekommt von uns 2 Netzwerkleitungen, eine für Fernwartung und eine für Signalaustausch. Daher fordern wir auch immer eine CPU mit 2 Ethernet Schnittstellen.
 
Wir haben da was von symmedia. Die haben uns auch eine eigene GUI uns so geschrieben. Mit unserem Logo und was wir sonst noch für Anforderungen hatten.
 
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Wir bauen meist VPN Router ein - wenn kein Netzwerkanschluß vor Ort möglich ist, nehmen wir einen Router mit WLAN-Funktion. Dieser ist als Station konfiguriert, sodaß er sich in einen vorhandenen Hotspot mit gegebenem Namen und Passwort (Aufkleber am Gerät) einwählt. Im Servicefall muß nur jemand ein entsprechendes Netz "aufspannen" und der Router verbindet sich automatisch.

Auf Anlagen, die einen vollwertigen PC enthalten, haben wir auch schon den Simatic Cloud Connector eingesetzt (VPN Zugang ist in diesem Fall vom Kunden zur Verfügung gestellt).
 
Bei meinem Kunden ist an jeder grösseren Anlage ein (Panel)-PC eingebaut. Auf diesem PC sind auch die entsprechenden Softwarepakete installiert. Auf diesem Rechner läuft die Visualisierung der Anlage und der Kunde muss uns einen VPN-Zugang zur Verfügung stellen. Das hat bisher jeder Kunde mitgemacht.

Es gibt auch Kunden wo dieser PC direkt mit dem Internet verbunden ist. Dann wird Anydesk eingesetzt
 
Hi
Wor setzten Secomea, MBconnect oder eWon ein. Je nachdem was der Kunde vorschreibt.
Sind immer per Lan ans Internet angesteckt.
Ist aber vielfach etwas mühsam mit der Kunden IT bis mal alle Freigaben gemacht wurden...

Dafür kann man dann online supporten, updaten etc.

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