Vergleich Siemens 3RW30, 3RM1, ET200SP e-Starter

RucksackSepp

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Hei zusammen,

ich bin mir Momentan unschlüssig, was die Anwendung des e-Starters angeht. Ich möchte diesen gerne in Zukunft einsetzen, aber bin mir noch unsicher, ob sich das vergleichen lässt. Allgemeiner Grund dafür ist auch, das reduzieren der Artikelstücklisten. Wir wollen uns in der Elektrokonstruktion "verbessern" und Artikel, die "halt mal da waren" ersetzen, gegen spezifisch ausgewählte, um auch so einen Standard zu schaffen. Da kann es dann auch mal günstiger werden, durch Mengenrabatte, bei Artikeln die einzeln die teurere Wahl gewesen wären.

Häufigsten Anwendungen mit Leistungspfaden:
Code:
Hydraulikaggregate 3-4kW:           Einzel-MSS -> Schütz + 3RW30
Klappen-/Schieberantriebe 0,75-3kW: Sammel-MSS -> 3RM1

Der e-Starter für die ET200SP ist schon sehr verlockend. Design-Technisch gefällt mir nur der Punkt nicht, dass die ET200SP damit "klobiger wird", aber die volle Integration ohne weitere Verdrahtung gefällt mir schon sehr.
- Kann ich damit den 3RW30 ersetzen, oder ist es lediglich ein "Starter" und kein "Softstarter"?
Die Hydraulikaggregate sind meistens dazu da, Schieber oder Rechen zu betreiben.
- Rentiert es sich den 3RM1 dagegen zu ersetzen? (Vorsicht Milchmädchenrechnung)
Die kosten von DI/DQ fallen weg, sowie der Verdrahtungsaufwand in Material und Arbeitszeit für den Steuerstromkreis.

Vielleicht habt ihr schon Erfahrungen damit gesammelt und könnt mir so etwas empfehlen, davon abraten oder andere Vorschläge bringen, für was was ich noch nicht im Blick hatte.

Viele Grüße!
 
Ich steh da auf KISS, nen separaten Softstarter, Schütz, Motorschutzschalter, . . . der über DI/DO gesteuert wird, kann mi in 10, 20 ,30 Jahren immer noch leicht erneuern.
Alles was da auf SW-Basis läuft macht erfahrungsgemäß irgendwann Probleme.

Gerade ein Beispiel: LOGO (8irgendwas) (mitten im busch, 20 min Fussmarsch) schickt mit CMR 2024 SMS wenn sie Bauchweh kriegt. Von heute auf morgen -> keine SMS mehr -> Fehlersuche (CMR hat schöne Web Oberfläche mit Diagnose, wirklich super das Teil) -> Meldung, "keine SIM Karte gesteckt" (steckt aber und funktioniert auch).

Ersatz gibts nur mehr als Ersatzteil, dauert lang und teuer. Nachfolgetype gibts zwar, geht aber halt nicht mit Plug und aufspielen der alten Parametrierdaten, -> großer Zeitaufwand.

Lösung: irgend ein SMS Meldemodul aus der "Grabbelkiste" und in der LOGO einen DO umprogrammiert. Jetzt kommt halt nur mehr eine Summenstörung udn keine Deteilinfos mehr, das stört aber die Instandhalter gar nicht, man muss sowiso vor Ort aufschlagen.

Irgend ein SMS Meldemodul können die Instandhalter zukünftig auch selbst tauschen (und sogar parametrieren ;) )
 
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Ich würde eher bei den 3RM1 bleiben, die 4 KW sind doch für die auch
kein Problem, da würde ich das Schütz weg lassen und die Pumpe
zu den kleinen hängen, wenn es von der Summe passt.

Ja die eStarter für die ET200sp sind verlockend, ich versuche aber immer
die hohe Spannung von den ET200sp fern zu halten, da kann so schnell
mal etwas schief gehen.

Bei einen Kunden hat es ein Elektriker mal geschafft 230V in die denzentrale
Peripherie in die von uns gelieferten Maschine zu bringen, da war alles hinüber.
Für alle kein Spaß.
 
Haben die regulären Motorstarter mal an einer ET200SP eingesetzt, nach einem Jahr mussten wir einen ersetzen: Plug and Play war nicht drin, auch wenn sie MLFB gleich war, schon ein anderer Firmwarestand benötigte eine Aktualisierung der Hardwarekonfiguration...

Ab da waren die Teile bei uns nicht mehr in Neuplanungen enthalten.
 
Ich würde eher bei den 3RM1 bleiben, die 4 KW sind doch für die auch
kein Problem, da würde ich das Schütz weg lassen und die Pumpe
zu den kleinen hängen, wenn es von der Summe passt.
Wie darf ich das verstehen? Die 3RM1 unterstützen doch maximal 7A oder 3kW und ist auf den "Sanftanlauf" verzichtbar?

ich versuche aber immer
die hohe Spannung von den ET200sp fern zu halten
Hier würde mir die Lösung gut gefallen, wenn man ein zweites Rack aufbaut, welches entweder mit einem zweiten IM (wäre ich weniger Fan davon) aufbaut, oder wie eine Art "Zeilenumbruch" im Rack, wie z.B. bei der BA-Send oder bei der S7-1200 das Rückwandbuskabel...
Hier könnte man dann trotz einem IM Last und Steuerseite im Schaltfeld auftrennen.

Was unterscheidet eigentlich die Motorstarter von den e-Startern? Ich find zwar genügend "Gut-heißende-Werbesprüche" für den e-Starter und wenige Vorteile mehr, aber ein direkter Verglich ist mir noch nicht möglich.
 
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Wie darf ich das verstehen? Die 3RM1 unterstützen doch maximal 7A oder 3kW
stimmt, mir schwirte die ganze Zeit Phönix im Kopf herum die wir auch verbauen,
die gehen bis 9A.

Hier würde mir die Lösung gut gefallen, wenn man ein zweites Rack aufbaut, welches entweder mit einem zweiten IM (wäre ich weniger Fan davon) aufbaut, oder wie eine Art "Zeilenumbruch" im Rack, wie z.B. bei der BA-Send oder bei der S7-1200 das Rückwandbuskabel...
Hier könnte man dann trotz einem IM Last und Steuerseite im Schaltfeld auftrennen.
ja kann man machen, von wieviel Motorstarter redest du da denn?

Lohnt sich das Benefit gegenüber Standard Motorstartern?
  • das mehr an Daten die du hast, werden diese benötigt.
  • der geringere Verdratungsaufwand, lohnt sich ja nur bei
    ein mehr an Stückzahl.
gegenüber den Mehrpreis und unter umständen Aufwand bei
späteren Service auf lange Zeit.
 
Lohnt sich das Benefit gegenüber Standard Motorstartern?
Naja, ist von Anlagenteil zu Anlagenteil unterschiedlich. Es kann mal einer sein, oder aber auf 6. Zu groß wird die Zahl auf jeden Fall nicht. Bei einem 3kW Hydraulikaggregat, würdest du da den 3RM1 (Motorstarter) oder den 3RW30 (Softstarter) verwenden? Was mich an den 3RW30 groß stört, ist dass die selber nicht freischalten... (Geht nicht um die Arbeitssicherheit, sondern um das Prinzip der Stromlosigkeit)
 
Warum willst du die Pumpe Softstarten, das ist doch kein Schwerlastanlauf
und 4KW ist doch erst einmal nichts.
Wenn du jetzt als Beispiel eine Fräßspindel mit einen schweren Fräser hättest,
dann sieht das schon anders aus.
 
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