Ich mag den Scholz auch nur bedingt. Bedingt deshalb, weil er an Gedächtnisschwund leidet und seine Schäfchen im Trocknen hat und hält.
Und weil er wenig bis garnicht kommuniziert.
Das hat allerdings auch politische Gründe.
Hier ist das sehr gut dargestellt. Etwas in der Art habe ich mir schon gedacht aber so detailliert konnte ich es mir nicht zusammenreimen.
Das Problem ist also hausgemacht und in gut 40 Jahren aber besondes seit der Auflösung des Warschauer Pakts forciert worden.
Wir hatten ja lange Frieden und die Notwendigkeit von schweren Waffen wurde immer mehr und besonders in D heruntergespielt. Die BW wurde kaputt gespart und Infrastruktur abgebaut. Auch bei anderen Nato-Partnern. Die Rüstungsindustrie musste sich schon sehr strecken um am Leben zu bleiben, auch durch wenige Exportgenehmigungen. Die Kapazitäten wurden reduziert, was ich in der unmittelbaren Nachbarschaft (Rheinmetall) auch selbst gespürt habe.
Nun ist die Industrie nicht mehr in der Lage, Panzer mal eben und in Stückzahlen zu liefern. Wenn Bestände der Leo2 Nutzerstaaten abgegeben werden, können diese nicht zeitnah durch neue Leos ersetzt werden.
Und hier drängen die Amerikaner auf den Markt. Sie bieten allen Staaten an, die Leos an die Ukraine abgeben, ihre Bestände mit M1 Abrams auszugleichen. Mit dem ganzen Ersatzteil- und Wartungspaket was dazugehört ist das ein ordentliches Auftragsvolumen für die amerikanische Rüstungsindustrie, welche die Produktionskapazitäten nie abbauen musste.
Wenn die Umstellung der Armeen von Leo auf Abrams erstmal angestossen ist, ist die deutsche Panzerproduktion nur noch von der Bundeswehr abhängig und dann können sie auch gleich zu machen. Industrielle Fertigung von Panzerfahrzeugen gibt es in D nicht, das ist alles Manufakturarbeit weil sich eine Fertigungsstrecke bei den Stückzahlen nicht lohnt.