Heizungsregelung Wago 750-880 über PWM

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Thermische Antriebe "schwebend" betreiben kann man machen; in käuflichen Lösungen werden die Antriebe teilweise mit Pulsen "bereitgeheizt" um die Totzeit bei der Auffahrt zu minimieren.

Der Aufwand ist bei HK eher gegeben, eine FBH ist zu träge.

Zu den Reglerparametern im Eingangspost - Nachstellzeiten dürfen ruhig >120min angesetzt werden.
 
der vorteil von pwm wäre, dass man bei so nem thermischen antrieb noch eine ungefähre zwischenstellung hätte.

Das macht bei einer Fussbodenheizung kaum Sinn. Der einzige Anwendungsfall, wo sowas (vielleicht) interessant ist, ist bei Heizkörpern im Altbau mit Vorlauftemperaturen von 60°.

Gruß
Blockmove
 
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Hallo,

entschuldigt bitte die Späte Antwort!!

Leider hatte ich nach der Arbeit einfach kein Lust mehr mich mit dem Problem zu beschäftigen.

Also nun zu dem was ich von euch gelesen habe ;-)


1. Der min. Stellwert von 20% ist drin um dafür zu sorgen das der Boden nicht auskühlt. Ich befürchte, das die Regelung sonst noch träger wird.
Ich behaupte einfach mal das 20% nicht dafür sorgen können das der Raum wärmer wird.

2. "Tn" wenn das ide Zeit ist die der Regler abwartet bis er eine Antwort haben möchte, würde ich auch sagen, das die Zeit zu klein ist.

3. Was macht die Zykluszeit in dem Regler? Wie beeinflusst die das ganze?

4. Ich weiß jetzt nicht ob ich was falsch verstanden habe, aber ist die Perioden Dauer von dem PWM teil nicht egal, wenn ich eine Zustellzeit von 0 hätte?
Also wenn ich jetzt mal davon ausgehe das mir meine Regelung 50% übergibt ist es doch egal ob ich von 60sec die Hälfte nehme oder von 120sec.

Ich muss jetzt je die Periodendauer nur so groß machen, das meine 3min nicht mehr so ins Gewicht fallen oder??
 
Der min. Stellwert von 20% ist drin um dafür zu sorgen das der Boden nicht auskühlt. Ich befürchte, das die Regelung sonst noch träger wird.
Ich behaupte einfach mal das 20% nicht dafür sorgen können das der Raum wärmer wird.
FBH soll keinen warmen Boden erzeugen, sondern einen warmen Raum - naja - manche machen auch warme Böden damit :D
Welche Auswirkungen ein Minimum von 20% haben oder nicht, hängt ja von verschiedenen Randbedingungen ab - ein generelles Ja/Nein würd ich da nicht abgeben. Zumindest nimmst Du der Raumregelung die Möglichkeit den Energiefluss abzudrehen, obwohl nicht mehr nötig/gewünscht.

Ich weiß jetzt nicht ob ich was falsch verstanden habe, aber ist die Perioden Dauer von dem PWM teil nicht egal, wenn ich eine Zustellzeit von 0 hätte?
Wenn "Zu", dann "zu" - da ist die PWM egal, genauso wie bei 100%.

Also wenn ich jetzt mal davon ausgehe das mir meine Regelung 50% übergibt ist es doch egal ob ich von 60sec die Hälfte nehme oder von 120sec.
Das Stellglied muss der PWM-Frequenz folgen können u. dass kann der Stellantrieb mit seinen 6min (3min Auf, 3min Zu) nicht leisten - er ist zu träge. Das macht man sich aber zunutze, da das Ventil somit in den "schwebenden" Betrieb kommt.

Ich muss jetzt je die Periodendauer nur so groß machen, das meine 3min nicht mehr so ins Gewicht fallen oder??
Das wäre eine andere Variante.

Ich würde die "schwebende" Variante bevorzugen
  • kostet nichts extra
  • schont deine Ventile (da nicht immer der volle Hub durchfahren wird)
  • beruhigt die Regelung deiner Heizungspumpe

Wenn Du eh am programmieren bist, vergiss den Ventilkick nicht.
 
Hi Erdberquark,

Zu 1. Du möchtest also immer 20% heizen? Ist das dein Ziel auch wenn die Raumtemperatur stimmt? Ist denke ich nicht sehr zielführend

Zu 2. Tn ist die Nachstellzeit und bestimmt den I-Anteil des Reglers

Zu 3. Zykluszeit des Reglers bestimmt in welchen Intervallen der Ausgangswert berechnet wird, würde ich nicht zu hoch einstellen lieber den Regler langsamer stellen

Zu 4. Wenn ich das Datenblatt von deinem Ventil richtig interpretiere wird hier mit einem Heizwiederstand ein Stoff erwärmt, der dann durch seine Ausdehnung dein Ventil auf drückt. Somit dauert es ein bisschen bis dein Ventil sich überhaupt öffnet (wahrscheinlich die 3,5 min) und somit schließt es auch verzögert (Betätiger muss wieder abkühlen um das Ventil zu schließen). Ich würde dann interpretieren dass beim “schwimmenden“ Betrieb die Öffnungsweite aus Pulsweite / 3,5 Minuten ergibt. Der Heizwiederstand also geregelt auf einer Leistung betrieben wird. Ist in meinen Augen eine 2-Punkt Regelung.

Gruß

Mavorkit


Gesendet von meinem SM-G389F mit Tapatalk
 
Ein Ventilkick ist identisch mit dem Pumpenkick.
Zu einer bestimmten Zeit wird das Ventil oder die Pumpe für kurze Zeit angesteuert, um ein Festsitzen zu verhindern.
 
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage bezüglich Stellantriebe mit der Wago SPS.
Ich habe normale Heizkörper und möchte die mit Wago Regeln (Stellantrieb über DO von Wago)
Kann mir jemand ein Beispiel Programm geben? Irgendwie blicke bei OSCAT nicht durch welche Bausteine ich brauche.

Welche Stellantriebe könnt ihr Empfehlen? 230AC oder 24DC (Analog 0-10V kommt nicht in Frage).

Gruß und Danke
sewo
 
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Hallo sewo,

wenn es was fertiges sein soll:
In der Lib building_hvac_03 von WAGO gibt es den Baustein Fb2PointSingleRoomControler. Da kannste alle möglichen Schweinereien mit machen.

Für die Antriebe: nimm doch einfach 24V und steuer die direkt mit den DO´s der WAGO an.
Wichtig! Denk an den Gesamtstrom der über die Leistungskontakte fließt! Im Idealfall nimmst Du eine Einspeiseklemme vor den DO´s der Ventile.

Gruß

Onno
 
Hallo sewo,

wenn es was fertiges sein soll:
In der Lib building_hvac_03 von WAGO gibt es den Baustein Fb2PointSingleRoomControler. Da kannste alle möglichen Schweinereien mit machen.

Für die Antriebe: nimm doch einfach 24V und steuer die direkt mit den DO´s der WAGO an.
Wichtig! Denk an den Gesamtstrom der über die Leistungskontakte fließt! Im Idealfall nimmst Du eine Einspeiseklemme vor den DO´s der Ventile.

Gruß

Onno

Danke für den Tipp :D

Gruß
 
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