Servus liebe Kollegen,
ich hab auch noch so eine Alte Kiste zuhause. Bei mir hab ich es so gemacht.
Der Gaskessel:
Im Kessel habe ich einen Kesselfühler zusätzlich in die Kiste und auf meine SPS.
Betrieb B4 und Störung S3 habe ich mir mit 230V Koppelrelais am Brennerstecker Abgegriffen (Parallel)
Freigabe habe ich mit einem 24V Koppelrelais auch am Brennerstecker Abgegriffen T1 (Kontakt in reihe zu T1).
Damit kann ihr denn Kessel komplett unabhängig Regeln wie ich es gerade Braucht.
Ich habe lediglich ein 5x1mm² und ein Lycy für den Fühler gebraucht. Das ganze auf ein Stück Hutschiene und oben unter denn Deckel vom Brenner auf die Isolierung gelegt. PE hab ich auf ne PE Klemme auf der Hutschiene geklemmt somit ist das auch sicher wenn mal etwas Durchschlägt.
Das Brenner Thermostat habe ich auf meine Maximal benötigte System Temperatur plus 4K Überhöhung gestellt. Solltet ihr an den Anschlag kommen kurz mit einem Schraubenzieher Anheben und weiter drehen. Betriebsmodus ist bei mir immer Winter. Sollte die Zeit Schaltuhr wie bei mir defekt sein wahrs das schon, ansonsten den Zeitplan auf immer Betrieb Stellen.
Kleiner Tipp. Wenn man die Original Verkabelung nicht zerschneiden will kann man sich in der Bucht die Brennerstecker kaufen und einen zwischen Stecker bauen. (Warnung, solltet ihr wenig bis keine Fachkenntnisse im Bereich Elektrotechnik haben lasst euch von einem Elektriker Kollegen helfen)
Die Freigabe vom Kessel ist bei mir nach bedarf geregelt. Die sch... Kiste hat sich auch permanent Warm gehalten was viel Gas gekostet hat was jetzt auch nicht mehr der Fall ist.
Je nachdem welcher Verbraucher Wärme an fordert Stellt sich der Passende Kessel Sollwert ein. Inklusive minderst Temperatur damit der Kessel noch effizient Arbeitet. Wenn Brauchwasser angefordert wird fährt der Kessel einmalig auf Soll Temp. und lädt ab da dann denn BW Speicher.
Heizkörperkreis und FBH Kreis Regel ich ebenfalls über meine SPS. Die FBH und der Heizkörper Kreis geben jeweils einen Temperatur Sollwert Vor. Über eine Max Auswahl geht das an den Kessel. Den Heizkörper Kreis gebe ich nach bedarf Frei (Smarte Raumthermostate die eine Anforderung Schicken). Die FBH ist bei mir ungeregelt, Verbraucherseitig. Daher Regle ich über diesen Kreis eine Grund Raumenergieleistung aus die ca. 30 % der Benötigten Heizleistung entspricht.
Das Brauchwasser Regle ich über einen Zeitplan mit Zeitplan Abhängigen Ladetemperaturen. Einmal Pro Woche Heize ich den Speicher auf 67 Grad durch und eine Verkeimung zu vermeiden.
Alleine mit diesem Setup habe ich von zuvor 4300 m³/h Gas den Verbrauch auf 2600 m³/h reduzieren können.
Die Heizkreisfreigabe läuft aktuell bei mir Über 3 Messwerte.
1 Absolut Außentemperatur welche die Heizung im Heizbetrieb sofort einschaltet.
2 Absolut Frosttemperatur welche die Anlage bei Heizung Manuel Aus auf einer System Temperatur von 15 Grad hält.
3 Drei Tages Mittelwert Freigabe, welche die Heizung in der Überganszeit bei unterschreiten der Mittelwerttemperatur in Betrieb nimmt.
Um zum Thema zurück zu kommen. Die Thematik mit der Wettervorhersage ist ja nur in der Überganszeit effektiv interessant. Nachteil bei meiner Variante ist ich hänge die 3 bis 5 Tage Nach in der Sich die Mittelwert Temperatur einstellt. Das Heist im Extremfall Kühlt alles erstmal aus bevor es wieder auf Temperatur gehalten wird, und das ist ja eigentlich das was man vermeiden will. Wenn man die werte der Vorhersage also nutzen würde und die Mittelwert Temperatur voraus Berechnen würde könnte man dem Entgegenwirken. Daher wenn man die Räume auf Sollwert Vorheizt bevor man die Tiefen Temperaturen erreich könnte man sich hier schon etwas Sparren, da man ja der Trägheit der Gebäudemasse schon Voraus ist und die Warmen Tage nutz um die Masse des Gebäudes aufzuheizen inklusive Sonne. So hat man an Heiztagen effektiv nur noch den Gebäude Verlust nachzuheizen.
Hoffe es wahr nicht zu viel Text, vielleicht ist es ja jemandem Hilfreich.
viel Spaß beim Tüfteln.
Für Anregungen und Verbesserungen bin ich gerne offen.
MFG Alex