[update] s7-300

rostiger Nagel

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Es gibt für die S7-300 einen neue Firmwärestand!
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/40944925


Update V3.2.7 (6ES7315-2FJ14-0AB0)
Die Firmware-Version enthält folgende funktionale Neuerung:

SFC 109 PROTECT: neuer Modus 12, mit dem per Programm die Schutzstufe 3 ohne Passwort-Legitimierung aktiviert werden kann (auch mit Passwort sind dann keine Schreib-/Lesezugriffe auf die CPU möglich)
siehe auch Produktinformationen / Beitrags-ID 61757603

*

Hinweis zu Abhängigkeiten zu STEP7 und Aufwärtskompatibilität:
Für den Betrieb dieser CPU ist STEP7 V5.5 oder höher erforderlich.
Für die CBA-Projektierung wird iMap V3.0 SP1 oder höher benötigt.
Projektierungen mit früheren STEP7- und iMap-Versionen sind aufwärtskompatibel einsetzbar.

Für Anwendungen der Sicherheitstechnik wird das Optionspaket S7 Distributed Safety Version V5.4 SP1 oder höher benötigt.

*

Mit dem Firmware-Update V3.2.7 werden folgende Änderungen wirksam:

Um Remanenzverlusten mit Ereignis-ID 16# 4580 bzw. Ereignis-ID 16# 6523 vorzubeugen, wurde die MMC-Anbindung bei Netz-aus/-ein optimiert.
Bei Verwendung des SFC 23 DEL_DB kommt es bei nicht vorhandenem DB, nicht mehr zum Defekt Z1=F833.
Bei Synchronfehlern, die zum STOP der CPU führen, kommt es nicht mehr hochsporadisch zum Defekt Z1=F004.
Der Abbruch einer Bausteinübertragung führt nicht mehr sporadisch zum Defekt Z1=4131.
Verbindungen der CPU zu einem AG-Link-Gerät werden nun bei Verbindungsabbrüchen vollständig abgebaut.
Bei der Verwendung von Taktmerkern werden ab sofort die drei daneben liegenden Merkerbyteadressen nicht mehr beeinflusst.
Das Hochladen von Bausteinen in Programmiergeräte wurde performance-optimiert.
Bei HW-Ständen (mit Bootloader A25.7.5 und kleiner) lassen sich nun Bausteine die mit Block Privacy verschlüsselt wurden, immer laden.
Damit Web-Server-Zugriffe bei Storm-Angriffen bedienbar bleiben, wurden die spezifischen Ressourcen erhöht.
Bei projektierten I-Devices mit Submodullängen größer 32 Bytes, kommt es nun nicht mehr zu ungenauen oder ganz ausfallenden OB61-Takten.
Bei mit SCL erstellten Programmen kommt es mit TSEND- oder TRECV-Bausteinen, an denen Sende- oder Empfangspufferlängen als STRING deklariert sind, nicht mehr zum RET_VAL* 807F.
Vorgeschaltete Switches die kein LLDP unterstützen, führen bei mehreren Nachbarn nicht mehr zum Defekt mit Z1=8005.
Nach Verbindungsabbrüchen bei Open-User-Kommunikation kommt es nicht mehr hochsporadisch zum Defekt mit Z1=E801.
Beim Auslesen der Daten eines I- Slaves mittels SFC14 kommt nicht mehr der Fehlercode 80A0 "Beim Zugriff auf die Peripherie wurde ein Zugriffsfehler erkannt", wenn der I- Slave an einem Slot mehrere Subslots hat.
Beim Ausfall eines Devices kommt es nicht mehr hochsporadisch dazu, dass die Eingänge des Devices, die im Prozessabbild des Controllers liegen, nicht auf 0 gesetzt werden.
Bei sehr vielen gleichzeitigen Ereignissen auf der DP-Strecke (Stationsausfälle, -wiederkehren, Diagnosen, etc.) kommt es nicht mehr hochsporadisch zum Defekt Z1=E802.
Wenn im Browser "http://IP-Adresse/Portal/Portal.mwsl" eingegeben wird, geht die CPU nicht mehr in Defekt mit Z1=F012.
Mehrere Bit-Verknüpfungen, die das gleiche Byte betreffen, werden ab sofort immer korrekt ausgeführt.
Der Download von Bausteinen oder Projekten führt nicht mehr dazu, dass sich im Anschluss die Zykluszeit konstant erhöht.
 
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Verbindungen der CPU zu einem AG-Link-Gerät werden nun bei Verbindungsabbrüchen vollständig abgebaut.
Für die öffentliche Erwähnung verzeihen wir die falsche Schreibweise von ACCON-AGLink gern. :cool:

SFC 109 PROTECT: neuer Modus 12, mit dem per Programm die Schutzstufe 3 ohne Passwort-Legitimierung aktiviert werden kann (auch mit Passwort sind dann keine Schreib-/Lesezugriffe auf die CPU möglich)
siehe auch Produktinformationen / Beitrags-ID 61757603
Was kann dann mit der CPU noch gemacht werden? Urgelöscht? Gilt das generell für alle Bausteine, egal ob Programm oder Daten? Finde unter der ID nichts bei Siemens. (Freue mich über Links gegen Tomaten auf den Augen).
 
Hoffentlich haben die auch daran gedacht, das man diese Schutzstufe wieder rausnehmen kann
oder ist das eine Maßnahme um den CPU-Kauf anzukurbeln?

Zu den Updates muß man nichts sagen, nur wundern....!
 
Korrektur

Bei der Verwendung von Taktmerkern werden ab sofort die drei daneben liegenden Merkerbyteadressen nicht mehr beeinflusst.

Ich kann nicht mehr...

Ist das denen ihr Ernst?

Das wurde bereits im Januar beim 319er-Flaggschiff angegangen, für die anderen CPU´s hat es halt ein 1/2 Jahr länger gedauert ..:ROFLMAO:

Schau auf die Datumsangaben im Link von RN aus Beitrag #1 ;)



Korrektur
Nee, sorry, Datumsangaben für diese Links (RN sein Link aus Beitrag #1 ist dort enthalten):

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/33519158/133100
 
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Mehrere Bit-Verknüpfungen, die das gleiche Byte betreffen, werden ab sofort immer korrekt ausgeführt.

Oh Gott, das ist doch die eigentliche Funktion einer SPS. Nun hat man es endlich geschafft, das eine S7 korrekt Bits verknüpft. Was für ein Armutszeugnis.
 
hmm, google findet bei der Suche nach "hochsporadisch" nur 997 Einträge. Also ich vermute mal das Wort gibt's eigentlich nicht... Bleibt noch zu klären, was sie jetzt meinen: seltener oder öfter als sporadisch? Und wie oft ist das dann?

schönen Feierabend.
 
vermulich auf Grund dieses Beitrages hier findet Google jetzt 999 Einträge :) Wenn wir hier so weitermachen wirds nachher noch in den Duden aufgenommen...
 
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Hmm, naja bissl leid können einem die Entwickler auch tun. Es werden immer mehr Funktionen in der SPS gefordert (von wem auch immer) und irgendwann wirds unüberschaubar und es schleichen sich Fehler ein. Je komplexer das ganze System desto mehr Fehler sind auch drin. Und die Entwicklungszeit wird auch immer kürzer und die Zeit bis ein neues Produkt auf den Markt kommt auch.
Nicht umsonst gibts ja die F-Technik bei der u.a. der Umfang auf die grundlegenden Dinge reduziert ist, und somit (hoffentlich) zuverlässiger.

Gruß.

PS. vielleicht wird die Zuverlässigkeit, welche früher der SPS-Technik allgemein zugeschrieben wurde, bald nur noch mit F-Technik erreicht...

Beim Leitsystem (WinCC) ists ja schon heute so, das man mit den Problemen kämft (Updates, Netzwerk, PC-Probleme allgemein...) die sonst nur im privaten Bereich üblich waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verglichem mit einem Auto würde ich das mal so formulieren:

An einem VW-Käfer gab es so etwas wie Elektronik-Probleme nicht, weil die Elektrik einfach überschaubar war. Ein modernes Mittelklasseauto ist so vollgestopft mit Elektronik, dass gerne mal irgendwo ein Lämpchen blinkt oder meinetwegen ein Steuergerät versagt.

Es muss aber IMMER so sein, dass ein Auto nach links fährt, wenn ich das Lenkrad nach links bewege. Genauso muss es IMMER bremsen, wenn ich auf die Bremse drücke. Solche grundsätzlichen Dinge an einem Auto muss man in jedem Entwicklungsstand voraussetzen können, auch wenn die Entwickler das Ding in 2 Wochen auf die Räder stellen.

Mit anderen Worten: Ich würde es akzeptieren, wenn aufgrund der vielen geforderten Funktionalitäten Fehler passieren. Ob jetzt hochsporadisch oder nicht. :cool:
Aber solche grundlegenden Dinge wie die einfache Verknüpfung von Merkern DARF eine SPS einfach nicht mit Fehlern ausführen. Basta!
 
Ja, ja...wenn man sich überlegt das es Step 7 und die zugehörigen Steuerungen erst seit
kurzer Zeit gibt, können sich schon einmal Elementare Fehler bei der Endwicklung einschleichen.
Hinzu kommt ja das, bevor die Endwicklung für Step 7 und WinCCflexibel überhaupt richtig ab-
geschlossen ist, kommt auf einmal TIA. Das kann dann so einen kleinen Nischen Hersteller mit
nur so wenig Endwicklern, ein wenig Probleme bereiten.
 
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Bei der Verwendung von Taktmerkern werden ab sofort die drei daneben liegenden Merkerbyteadressen nicht mehr beeinflusst.
Zum ersten April wüßte ich diese Aussage einzuordnen. Aus welcher Richtung grenzen denn die drei daneben liegenden Bytes an das Taktmerkerbyte? Gibt es irgendwo nähere Informationen? Ist es das zugehörige Merker-Doppelwort?

Mehrere Bit-Verknüpfungen, die das gleiche Byte betreffen, werden ab sofort immer korrekt ausgeführt.
Vielleicht sind mit diesem Firmwarestand die hochsporadischen Spezialeffekte aus meinen Programmen auch behoben.


Aber mal im Ernst. Gibt es auf der Siemens FAQ irgendwo nähere Erklärungen?
 
Ist es das zugehörige Merker-Doppelwort?
ist ja wohl naheliegend, wenn man unterstellt, dass da ein 32-Bit-Prozessor sein Werk tut. Aber wen interessiert es, wenn er nicht selbst das Problem hatte oder haben könnte?

Dass ein Auto bremst, wenn es bremsen soll, ist naheliegend. Mir wurde bereits berichtet, dass ein Auto im vorauseilenden Gehorsam mehr tat, als von ihm gefordert wurde, irgendein Bremsassistent eine Pedalbewegung als Notbremsung interpretierte, obwohl der Fahrer noch alles im Griff hatte. Der nachfolgende Wagen fuhr auf...
 
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