Konfigurationshinweis:
Werden Datenverbindungen vom GSM-Modem (z.B. TC35, MC45, MD720-3) über Wählverbindungen aufgebaut (CSD-Verfahren, leitungsvermittelter Datendienst), so muss die im GSM-Modem eingesetzte SIM-Karte vom Netzbetreiber für den CSD-Datendienst freigeschaltet sein.
Nach der Freischaltung der SIM-Karte sind Wählverbindungen zu anderen GSM-Geräten, zu analogen oder ISDN-Modems im Festnetz möglich.
SIM-Karten, bei denen wie bei normalen Handy-Karten nur der Sprachdienst vom Provider freigeschaltet ist, können nicht für Datenübertragungen genutzt werden.
Werden Datenverbindungen vom GSM-Modem (z.B. MD720-3, MD740-1) über GPRS (paketorientierter Datendienst) aufgebaut, so muss die eingesetzte SIM-Karte für den GPRS-Datendienst freigeschaltet sein. Es ist empfehlenswert, ein festes Datenvolumen zum GPRS-Dienst dazuzubuchen (z.B. 30MB).
Werden keine Datenverbindungen genutzt, sondern die Karte nur für den Versand von SMS verwendet, so spielt die Freischaltung für Datendienste keine Rolle.
Alle von den Netz-Providern ausgegebenen SIM-Karten sind für die Versendung von SMS automatisch freigeschaltet.
Hinweis:
Die SIM-Karte, die in einem MODEM eingesetzt wird, über das mit TS-Adapter und Teleservice eine Fernverbindung aufgebaut werden soll, muss ebenfalls die o. g. Eigenschaften erfüllen.
Wenn Sie von einem Laptop mit Handy über GSM auf einen TS-Adapter zugreifen, dann muss ebenfalls der "CSD-Datendienst" freigeschaltet werden. D.h. wenn der "CSD-Datendienst" freigeschaltet ist, dann können Sie mit Teleservice vom Rechner aus mit GSM-Technologie auf eine Anlage mit Analog/ISDN/GSM-Technologie zugreifen.
Es gibt Provider, die für jeden weiteren Dienst, wie zum Beispiel CSD-Datendienst, eine zusätzliche Nummer (GSM-Datennummer) vergeben.
Bitte klären Sie dies bei Bedarf mit Ihrem zuständigen Provider ab.