Sicherheitsschaltgerät Korrekt angeschlossen?

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Hallo,
ich versuche grad nach dem Datenblatt ein Pilz Sicherheitsschaltgerät anzuschließen.

Ich gehe nach dem Datenblatt vor:
- Rückführkreis Y1-Y2 und der StartkreisS33-S34 schließ ich kurz
- An B1 und B2 wird ohne LS-Schalter direkt die 24V DC Spannungsversorgung angeschlossen
- Der Not-Halt S1 wird mit Querschlusserkennung folgendermaßen angeschlossen. S11 und S12 sind kurzgeschlossen
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- An dem Kontakt 13 ist der geeignete LS-Schalter und an Kontakt 23 die Masse angeschlossen
- Die Geräte welches mit 24 V betrieben werden, werden an die Kontakte 14 und 24 angeschlossen

1686077146746.png
Ist das Prinzipiell richtig so? Was ist genau der Unterschied Wenn ich den Not Halt mit oder ohne Querschlusserkennung anschließe?
Danke
 
Also in der Regel gibt der Hersteller genaue Verdrahtungshinweise, um den angegebenen PL zu erfüllen. Man sollte sich also exakt an die Vorgaben halten. Deswegen wäre meine erste Frage: Welches PL musst du erreichen?
 
Was ist genau der Unterschied Wenn ich den Not Halt mit oder ohne Querschlusserkennung anschließe?
Falls du hier wissen willst, was Querschlusserkennung bedeutet, würde ich dir dringend raten das Thema Safety nicht ohne Hilfe anzufassen!

Ansonsten stimme ich SPSAlex83 zu. normalerweise gibt es genaue Verdrahtungshinweise die abhängig vom PL angegeben werden.
PLr?
 
Hallo,
ich versuche grad nach dem Datenblatt ein Pilz Sicherheitsschaltgerät anzuschließen.

Ich gehe nach dem Datenblatt vor:
- Rückführkreis Y1-Y2 und der StartkreisS33-S34 schließ ich kurz
- An B1 und B2 wird ohne LS-Schalter direkt die 24V DC Spannungsversorgung angeschlossen
- Der Not-Halt S1 wird mit Querschlusserkennung folgendermaßen angeschlossen. S11 und S12 sind kurzgeschlossen
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- An dem Kontakt 13 ist der geeignete LS-Schalter und an Kontakt 23 die Masse angeschlossen
- Die Geräte welches mit 24 V betrieben werden, werden an die Kontakte 14 und 24 angeschlossen


Anhang anzeigen 69339
Ist das Prinzipiell richtig so? Was ist genau der Unterschied Wenn ich den Not Halt mit oder ohne Querschlusserkennung anschließe?
Danke
Also die Masse würde ich auf keinen Fall schalten.
 
Hallo,
@TE: Schau dir einmal genau die Seite13 rechts unten an, dort erkennt man wie die Ausgangskontakte zu verschalten sind.
 
Über Not-Halt abgeschaltete Funktionen dürfen AUF KEINEN FALL durch bloßes Rückstellen des Not-Halt-Tasters automatisch wieder aktiviert werden (Das Entriegeln des Not-Halt-Tasters darf nicht zum Wiederanlauf führen). Dazu MUSS ein eigener Start-Befehl oder Taster verwendet werden!
 
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Weil sich, Imho, neutrale Stücke im Schaltschrank, je nach Leitungslänge und -führung ziemlich aufladen können. Für elektronische Komponenten beim Wiedereinschalten nicht besonders gesund. Und einen besonderen Sinn sehe ich darin auch nicht. Es sei denn, bei einem isolierten Netz. Da würde ich dann den Minuspol auf PE schalten. Aber das wisst Ihr sicher besser.
 
Weil sich, Imho, neutrale Stücke im Schaltschrank, je nach Leitungslänge und -führung ziemlich aufladen können. Für elektronische Komponenten beim Wiedereinschalten nicht besonders gesund. Und einen besonderen Sinn sehe ich darin auch nicht. Es sei denn, bei einem isolierten Netz. Da würde ich dann den Minuspol auf PE schalten. Aber das wisst Ihr sicher besser.
Der Screenshot von @rostiger Nagel stammt aus einem offiziellen Siemens Schaltungsbeispiel.
Durch das Schalten von P UND M kannst du normale SPS-Baugruppen sicherheitsgerichtet abschalten.
Beim M muss man aber natürlich bei der Verdrahtung ordentlich aufpassen. Eventuell ist da eine andere Drahtfarbe von Vorteil
 
Der Screenshot von @rostiger Nagel stammt aus einem offiziellen Siemens Schaltungsbeispiel.
Durch das Schalten von P UND M kannst du normale SPS-Baugruppen sicherheitsgerichtet abschalten.
Beim M muss man aber natürlich bei der Verdrahtung ordentlich aufpassen. Eventuell ist da eine andere Drahtfarbe von Vorteil

Es ging aber nicht um SPS-Baugruppen.

"Die gesamte 24V Steuerung. Da sind ein paar Relais, Schalter und eine Motorsteuerung dabei"
 
Dann pass gut auf, wenn Du in verketteten Relaisschaltungen unterwegs bist. Da hat es naturgemäss je nach Schaltzustand viele "neutrale Stücke".
Da hängen aber keine Freischaltdioden Etc. drin. Aber egal, Ihr habt natürlich Recht und ich habe jetzt Urlaub. Ist ja auch schon was.:)
 
Also in der Regel gibt der Hersteller genaue Verdrahtungshinweise, um den angegebenen PL zu erfüllen. Man sollte sich also exakt an die Vorgaben halten. Deswegen wäre meine erste Frage: Welches PL musst du erreichen?
Danke für die info. Es ist ein eigenes Projekt und das Sicherheitsschaltgerät stand zur Verfügung. Nun muss ich also die geeigneten Anforderungen definieren. Ich schätze den PL auf "a" aufgrund der folgenden Bedingungen auf "a" ein, also Beitrag der Steuerungsfunktion zur Risikominderung niedrig.
Schwere der Verletzung (S)
S1 = leichte (normalerweise reversible) Verletzung
Häufigkeit und/oder Dauer der Gefährdungsexposition (F)
F1 = selten bis öfters und/oder kurze Dauer
Möglichkeiten zur Vermeidung der Gefährdung (P)
P1 = möglich unter bestimmten Bedingungen
Du brückst den Start S33-S34.
Wie erfogt das Wiedereinschalten nach Lösen des Not-Aus?
Normalerweise ist es sinnvoll den Not-Aus mit einem Taster zu quittieren.
ok dann muss ich schonmal einen Taster zum Reset zwischen den Kontakten S33-S34 anschließen.
 
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Weil sich, Imho, neutrale Stücke im Schaltschrank, je nach Leitungslänge und -führung ziemlich aufladen können. Für elektronische Komponenten beim Wiedereinschalten nicht besonders gesund. Und einen besonderen Sinn sehe ich darin auch nicht. Es sei denn, bei einem isolierten Netz. Da würde ich dann den Minuspol auf PE schalten. Aber das wisst Ihr sicher besser.
Stellenweise musst du doch beides schalten,
wenn du Querschlussicher abschalten möchtest.

Nimm mal ein SA-Kabel für ein Ventil, quetscht du
die Leitung ein, könnte die evtl. vorhandene Plusader,
dauerfeuer auf dein Ventil geben.
 
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