Hausautomatisierung- Problem-Einzelraumregelung

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Hallo,
dazu wird es wohl noch keine belastbaren Zahlen geben, da ja erst seit ein paar Jahren die Leute auf die Idee kommen eine SPS ins Haus zu bauen.
Wenn ich aber mal von den Maschinensteuerungen ausgehe (da sind SPS-Steuerungen ja durchaus schon so lange am Start) ist mir noch keine SPS an Altersschwäche gestorben - wohl aber schon mal an Überspannung etc.

Gruß
Larry
 
Das die SPS kaputt geht meinte ich gar nicht. Denke auch das es selten ist.
Ich meinte "aufhängen" so dass ein Neustart oder Aus-Ein-Schalten der Spannungsversorgung nötig wäre.
 
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Hallo

Ich denke mal solange es eine "herkömmliche" SPS ist, so laufen diese
sehr zuverlässig. Natürlich ist die Programmierung (Schleifen, Sprünge, usw.)
auch mitunter ausschlaggebend.

Neuerdings werden auch "Soft CPU`s" eingesetzt. Da läuft eine CPU unter
!!Windows!!. Da ist es schon etwas anderes. Laut Hersteller zwar nicht, aber
wenn auf dem selben Rechner im Internet gesurft wird usw. ist
nicht auszuschließen dass die SPS CPU bzw. die CPU vom PC sich aufhängt.

Gruß
Bernhard
 
Hm... also eine Beckhoff SPS (CXn) läuft auch auf nem XP Embedded Rechner, der meist allerdings auch für nix anderes verwendet wird.
Es sei denn es ist ein großer CX auf dem noch andere Software für MDE BDE Datenverwaltung läuft.
 
So, finde nun die Zeit auf die Fragen der Laufzeit und Erfahrungen zu antworten.
Also ich habe eine S5 103CPU mit knapp 20 Eingangs- und Ausgangskarten aus einer "alten" Maschinen Steuerung 1989 bekommen. Dort war die Idee geboren diese als Modellbahnsteuerung einzusetzen. Diese wurde dann aber 1994 wieder ausgebaut und zur Haussteuerung genutzt. Seither läuft die SPS rund um die Uhr. Keine Ausfälle!!
Es werden alle Räume mit Dimmer gesteuert, jeweils eine schaltbare Steckdose. Funkfernbedienung, jede Tür / Dachfenster haben Kontakte, Fenster sind mit Glasbruchmeldern ausgestattet (Alarmanlage) es gibt ein Wahlgerät, Garagentor Steuerung, Schaltuhr für Musikanlage, Heizung Steuerung, Lüftungsanlage, bis vor kurzen Jalousien. Sind nun schon auf der neuen S7 Steuerung.
Sowie RGB-Strips (Analog) Versuchsstadium.
Als Besonderheit, ist vor allen wichtigen Sachen (Alarmanlage / Türöffner / CPU) eine Online USV. Diese hält ca. 2h die Steuerung am leben, falls Netzausfall sein sollte.

Gruß MOSA
 
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ich würde mir vielleicht mal eine EIB/KNX Anbindung überlegen.

Von Merten, Jung, etc. gibt es Raumbediengeräte bzw. Raumregler in UP Variante. Die haben einen eingebauten Temperaturfühler, der sich via EIB/KNX auf die SPS aufschalten lässt.
Die Sollwertvorgabe kann dann auch am Raumbediengerät erfolgen. Dieser Sollwert kann dann aber auch bidirektional von der SPS aus gelesen und geschrieben werden.

Sowas hab ich auch schon realisiert.


Von Buderus gibt es auch eine EIB/KNX Schnittstelle zur Anbindung, damit währe dann auch das Problem von mike-roh_soft gelöst:

Das schwierigste ist doch im Prinzip eine Schnittstelle zur Heizungsregelung am Kessel, der man den gewünschten Sollwert aus der SPS übergibt.

EIB/KNX Anschaltung bzw. Lösungen gibt es auch für S7 (EIB2S7)
 
Bei mir im Bad, in der Küche und im Büro stehen meine Ventile immer auf 3 und ich stelle daran nicht herum, habe aber immer eine gleichbleibende Temperatur in dem Raum.

Das liegt daran dass es sich bei den Dingern um Thermostate handelt, die regeln für Dich. Die 3 ist nur der "Sollwert".

Die Außentemperaturregelung macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn innen zusätzlich geregelt wird, entweder per Thermostate an den Heizkörpern (was ja auch schon eine Einzelraumregelung ist) oder aber per Thermostate/Regelung an den Stellventilen der FBH. Dann kann damit erreicht werden, dass die Verluste durch zu hohe Vorlauftemperaturen vermieden werden, die Vorlauftemperatur wird dann quasi über die Außentemperatur eingestellt, die Temperaturregelung brauche ich aber trotzdem noch. Problem der Außenfühlervariante: sie misst nur die Temperatur an einer Hausseite (üblicherweise nicht Südseite). Aber bei gleicher Temperatur dort kann einmal die Sonne auf der Südseite scheinen oder aber der Himmel voller Wolken hängen. Im einen Fall heizen sich die Räume auf der Südseite mit großer Fensterfläche zusätzlich auf, im anderen Fall nicht. Das weiß die Heizung aber nur vom Außenfühler nicht. Sie kann es bestenfalls indirekt über Temperaturunterschiede zwischen Vorlauf/Rücklauf erahnen. Bleibt aber das Problem dass es dann im Raum auf der Südseite wärmer ist als im Raum auf der Nordseite wenn die Sonne scheint, die Heizung macht ja quasi "Mittelwertbildung" über alle Räume.
Ob die Temperaturabsenkung Sinn macht, darüber kann man sich streiten, ich denke bei einem schlecht isolierten Haus eher als bei einem zeitgemäß isoliertem.
 
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