Temperaturregelung mit Analogem Eingang und Halbleiterrelais

chr.vogel

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Hallo zusammen...
Mein Kunde hat mir eine Heizung in einer Anlage "verschwiegen", nun habe ich weder Platz, Zeit und keine Lust viel Geld für eine Reglerbaugruppe auszugeben...

Mit Software-reglern habe ich noch nichts zu tun gehabt...
Ich habe also einen Analogen Eingang mit der IST-Temperatur und ein Halbleiterrelais als Stellglied.

Ich brauche hier doch den FB59, oder liege ich hier falsch. Wie wird so ein Regler als Opperand bezeichnet?

MfG
Ch. Vogel
 
Der einfachste und kostengünstigste Weg wird wohl eine Zwei-Punkt-Regelung mit dem FB42 sein. Die sind auch relativ schnell eingebunden und die Hilfe-Files sind auch nicht schlecht.
Da gibt es noch andere, schau doch einfach mal in die S7-bibliotheken hinein.
 
Hallo!

Wenn Zweipunktregelung ausreicht, was ich bei einem Halbleiterrelais das digital angesteuert wird einfach mal als die einfachste Möglichkeit betrachte, dann würde ich da nicht anderes machen, wie den Ist-Wert des analogen Einganges mit einem Sollwert zu vergleichen. Wenn kleiiner, dann Ausgang setzen, wenn größer, Ausgangs Rücksetzen. Mehr wirds dann nicht sein... Eventuell kann man dann noch die Grenzen für das eEin- und Ausschalten unterschiedlich setzen, um eine gewisse Hysterese einzubasteln.
Wenn das System eine nicht allzu saubere Temperatur benötigt, sprich 2-3 Grad Differenz nicht weh tun, dann würde ich das so lösen...

Viele Grüße, Tobias
 
Zweipunktregler

Wie genau muss diec Temeratur geregelt werden?

Das einfachste ist ein Zweipunkt-Regler.
Istwert mit Sollwertvergleichen.
Istwert < Sollwert => Heizung ein.
Istwert > Sollwert => Heizung aus.

Oder must du umbedingt die Leistung der Heizung regeln?
 
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Der gute kollege braucht ne Pulsweitenmodulation. Wer dazu einen Schrittregler benutzt hat die Materie nicht verstanden. Oder wie stellst du die Motorstellzeit von einer Heizung ein:eek: ? Ich empfehle vielleicht ne Anfrage beim Grünen Riesen:ROFLMAO: .
Benutze den FB58 oder FB41 mit FB43, dann kannst du glücklich werden.
 
Temperaturregelung mit FB42

Hallo,
solange es sich um zwar wichtige, aber letzlich nicht prozeßrelevante Regelkreise handelt, ist der FB 42 bestimmt erste Wahl.
Die Kurbelgehäusetemperatur einer Kältemaschine oder die Schaltschranktemperatur im Kühlhaus muß nun wirklich nicht auf hundertstel Grad genau geregelt werden. Also: Solange Schaltzyklen wie "0,3 Sekunden Heizung ein und 0,7 Sekunden Heizung aus" akzeptabel sind, spricht nichts gegen den FB42 oder etwas ähnliches. Die haarkleine Beschreibung der Softwareregelung gibts im bereits mehrfach strapazierten Modul "B03"
 
@redshirt

Er kann auch eine normale Zweipunktregelung realisieren (ohne PWM).

@chr.vogel
Du spielst mit deinem Avatar doch nicht auf mich an, oder doch :sm19: :ROFLMAO:
 
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Du brauchst eine Pulsweitenmodulation.
Ich nehme den FB42 als Regler. Den Wert am Ausgang multiplieziere ich so, daß er im Bereich 0 bis 100 ist. Im OB35 lasse ich einen Zähler bei jedem Aufruf 1 hochzählen. Bei 100 setze ich den Zähler auf 0 und schalte die Heizung ein. Wenn der Zählerstand größer als ist als der Wert vom Regler, schalte ich die Heizung aus.
Die mittlere Heizleistung ist jetzt proportional zum Stellwert des Reglers.
Die Periodendauer des Signals ist 100 Aufrufe des OB35. Du kannst sie anpassen, indem du das Aufrufintervall des Reglers änderst oder einen anderen maximalen Zählwert (und passende Skalierung der Stellgröße) wählst.
 
Hallo!

So pauschal zu sagen das der Kolege eine pulsweitenmodulation benötigt halte ich nicht für den richtigen Weg... Ob oder ob nicht - solange die Anwendung nicht bekannt ist, ist diese Aussage nicht haltbar...
Ein Backofen zum Beispiel kennt auch nur Ein oder Aus. Und funktionieren tut es auch. Daher denke ich das die Anwendung hier den Weg zeigt.

Viele Grüße, Tobias
 
Mahlzeit,

wenn man schon eine S7, den analogen Messwert und ein Halbleiterrelais hat, sollte man eigentlich einen PID-Regler mit PWM-Ausgang nutzen (FB41/43 oder FB41/"Zottel"). Zottel meinte sicherlich den FB41.

Wenn man allerdings noch nie damit gearbeitet hat ist man mit einem Schwellwertschalter/Zweipunktregler schneller fertig. Ansonsten sehe ich an dieser Stelle keinen Grund, einen Zweipunktregler ein zu setzen.


Gruß, Onkel
 
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@all
ich habe Regelungstechnik studiert und bin seit Jahren damit auch Beruflich beschäftigt . Ich war schon auf x anlagen wo die Kunden damit nicht glücklich waren oder es später große Probleme gab:mad: . Der FB42 ist in diesem Fall zu 100% praktisch wie theoretisch Falsch:???: . Wahrscheinlich benutzen hier auch einige den PWM als ansteuerung für Schrittmotoren. :rolleyes:
Den Aufwand den Zottel hier treiben will finde ich auch gut ;-) und im Backofen ist keine echte Regelung!
 
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redtshirt schrieb:
@all
Der FB42 ist in diesem Fall zu 100% praktisch wie theoretisch Falsch .

Den Aufwand den Zottel hier treiben will finde ich auch gut ;-) und im Backofen ist keine echte Regelung!

Wenn du so fit bist (auch oder gerade in der Theorie :-D ), dann laß uns doch an deinem Wissen teilhaben und erklär mal (ganz kurz) wieso der FB41 hier falsch ist :s12: .

Meinst du alle Backöfen? :ROFLMAO:

PS: Hab mich verschrieben, die Frage gilt natürlich dem FB42!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der FB41 isr richtig (in Verbindung mit dem FB43). Er hat einen Schaltregler mit Zweipunktverhalten. In diesem Fall wird ein diskontinuierliches Analogsignal benötigt. Der FB43 wandelt das analoge Stellsignal in ein binäres stellsignal um, das ein schaltendes, nichtintegrierendes Stellglied ansteuert >> Schütze, Reläis, Triacs, Magnetventile, ... .
DIN 19225
DIN 19226
 
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Hallo,

ich habe in naher Zukunft ein ähnliches Problem, und wollte es eigentlich mit dem FB 58 "TCONT_CP" versuchen. Der hat einen pulsbreitenmodulierten Ausgang
Er wurde aber bislang nicht erwähnt :confused: :confused: :confused:
Bin ich auf dem falschen Dampfer.
Mein Problem ist nur das meine alte 300ér Test CPU das Ding nicht mag.

Aber die Beschreibung ist vielversprechend:???:
 
@redtshirt

Nochmal eine Nachfrage, warum nun nicht den FB42 nehmen, warum ist der definitiv falsch?
 
Der FB42 steuert Stellglieder mit integralem Verhalten >>> Drallklappen, Motorventile, ... .
Das Verhalten des FB42 bringt nur bei Änderungen der Eingangsgröße Stellenergie (FB43 und FB58 machen das nicht) in die eine oder andere Stellrichtung >> Je schneller das Stellglied dem eingang folgen kann, desto kürzer sind die Stellimpulse >>> des halb ist hier die Stellgliedlaufzeit zur Berechnung der Stellinkremte nötig (wie ist den die Stellgliedlaufzeit eines Relais:eek: ?).
 
FB58 für Leitsysteme

Jens15 schrieb:
wollte es eigentlich mit dem FB 58 "TCONT_CP" versuchen.
Mein Problem ist nur das meine alte 300ér Test CPU das Ding nicht mag.
Hallo,
die jeweils möglichen Bausteine sind auch von der eingesetzten Hardware abhängig.
Bis auf S7-314-IFM (siehe SFB 41/42/43) sollten aber FB41/42/43 mit S7-31x einsetzbar sein.
 
Tcont_cp

Hat denn jemand Erfahrung mit dem FB 58 "TCONT_CP" ????
Lohnt sich der Einsatz oder sollte ich lieber bei FB41/FB43 bleiben.
Die Metohde wie Zottel das mit der Pulsweitenmodulation find ich auch gut!
 
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