Beckhoff EL3052 nur 4..12mA

D

DCDCDC

Level-3
Power-User
Beiträge
1.735
Reaktionspunkte
366
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,

erstmal die Umgebung

- LBR iiwa
- EL3052 Baugruppe an Ethercat Koppler (weiß gerade nicht genau welcher von Beckhoff)
- Balluff Distanzsensor BOD 21M-LB04-S92

Aktueller Fall:
An der EL3052 hängt der Distanzsensor welcher für seinen Messbereich 4..20mA (18..30VDC Betriebsspannung) liefert, die Karte ist übers Workvisual in den Roboter eingebunden und es kommen auch Werte / Zustände an. Aber aktuell nur im Bereich 4..12mA was mich schon etwas stutzig macht.

Meine Vermutung war jetzt, dass es am Potential/Schirm liegen könnte, der Schirm ist nicht aufgeklemmt. Es sind auch noch Baugruppen vor der 3052 auf dem Bus. Liege ich da richtig?

Die Anschlussleitung ist geschirmt, man hat nur vorsichtshalber schon den Schirm vom entmantelten Stück komplett entfernt.

Ich sollte ja über ein Twincat Projekt, in dem ich mir die Hardware so anlege wie sie vor Ort ist, auch auf die Karte online kommen und mir die Diagnose anschauen können, oder?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo DCDCDC,

meinst Du 4..12mA gemessen mit Multimeter oder gemessen per AI-Karte?
Kann der Distanzsensor noch parametriert werden?
Muß an der EL3052 noch eine analoge Masse angeschlossen werden?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
- Gemessen per Karte, das ist dert Wert der am KPC dargestellt ist.
- Beim Distanzsensor können nur Arbeitsbereich und zwei Schaltpunkte parametriert werden
- Zu einer zusätzlichen Masse hab ich nicht's in beiden Handbüchern gefunden

Der Sensor ist ein BOD 21M-LB04-S92

Wie der Sensor auf der Karte angeklemmt ist, liefere ich noch nach
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du denn mal ein Multimeter in die Stromschleife geschaltet? Dann weißt Du auf jeden Fall erst einmal, was tatsächlich fließt. Danach kann man bestimmte Fehler ausschließen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Spontan sieht das aus wie eine Begrenzung durch Bürde oder Versorgungsspannung.
Der Sensor scheint ja so 100mA aufzunehmen.
1. Stromschleife mit Messgerät nachmessen
2. Versorgungsspannung direkt am Sensor prüfen bei Vollast.
Im Datenblatt fand ich keinen Hinweis auf die max. Bürde - die typ. 85 Ohm sollten aber eigentlich kein Problem sein.
 
Im Messen bin ich nicht mehr so fit, deswegen noch ein paar Fragen zum Messen via Multimeter:

- die 4..20mA würde ich ja zwischen Kontakt Input 1 und und Kontakt 0V prüfen, oder? Oder war das noch mal eine Brücke durch das Multimeter mit Krokodilklemmen?
- wie prüfe ich denn die Versorungsspannung? Ich könnte ja hier auch nur an der EL3052 messen?
 
Du mußt das Meßgerät in die Stromschleife hängen. Also egal welchen: Einen Kontakt abnehmen, ans Meßgerät und andere Leitung vom Meßgerät an die Karte.

Versorgungsspannung mißt Du - ohne Adern abzunehmen - zwischen den beiden Klemmen der Versorgungsspannung am Sensor.

Achtung: Zwischen Strom- und Spannungsmessung muß bei den meisten Meßgeräten die Meßleitung umgesteckt werden!
Achtung: Du mißt Gleichstrom und Gleichspannung: Meßgerät auf DC stellen.

Sorry, aber den Kommentar kann ich mir nicht verkneifen: Wenn Du ein Multimeter nicht (mehr) bedienen kannst, solltest Du mindestens einen E-Technik Grundkurs wiederholen....
 
oliver.tonn schrieb:
Werden der Sensor und der Beckhoff Koppler über das selbe Netzteil versorgt?
Sind am Beckhoff Koppler alle Spannungsversorgungen angeschlossen? Wobei, falls nicht, würden andere Karten auch nicht arbeiten.
Zum Vergrößern anklicken....
Sensor hängt ja an der EL3052 und wird von der versorgt, der Koppler speist den Bus für die 3-4 Karten die da drauf sind.

Hab vorhin mal nachgemessen, der Wert der am KCP vom iiwa steht, passt zu dem was das Messgerät anzeigt.

Ich frage mal den Support von Balluff und hänge mich mal nächste Woche mit Twincat auf die Karte und schaue mal, was diese an Diagnose wiedergibt.
 
DCDCDC schrieb:
Sensor hängt ja an der EL3052 und wird von der versorgt, der Koppler speist den Bus für die 3-4 Karten die da drauf sind.
Zum Vergrößern anklicken....
Und genau da liegt das Problem, die Ursache für eine häufig hier gestellte Frage und der Grund für meine Nachfrage, denn es ist nicht der Bus, sondern es sind derer zwei. Die CXe, BKs, EKs usw. haben jeweils zwei Einspeisungen, die eigentlich immer angeschlossen sein müssen. Eine für die Logikversorgung (E-Bus oder K-Bus) und eine für die Versorgung der Leistungselektronik.
Darum nochmals die Frage, sind beide Einspeisungen vorhanden?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
oliver.tonn schrieb:
Und genau da liegt das Problem, die Ursache für eine häufig hier gestellte Frage und der Grund für meine Nachfrage, denn es ist nicht der Bus, sondern es sind derer zwei. Die CXe, BKs, EKs usw. haben jeweils zwei Einspeisungen, die eigentlich immer angeschlossen sein müssen. Eine für die Logikversorgung (E-Bus oder K-Bus) und eine für die Versorgung der Leistungselektronik.
Darum nochmals die Frage, sind beide Einspeisungen vorhanden?
Zum Vergrößern anklicken....
An dem Koppler (EK1100) sind sowohl die Kopplerversorgung als auch die Leistungsversorgung angeklemmt, auf allen Kontakten. (hab hier mal in die Grafik des Handbuchs alles mit grünen Haken markiert).
Screenshot 2023-10-20 144725.png

An der EL3052 leuchtet sowohl die Run LED als auch die Error LED, das schaue ich mir nächste Woche an.

Am EK1100 hängen in dieser Reihenfolge folgende Karten: EL2008, EL1008, EL2008, EL3052
- wird hier noch eine zusätzliche Klemme fürs Potential benötigt?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,

benötige ich für die Diagnose der Klemmen eine aktive Runtime Umgebung? Das wird nämlich nicht funktionieren, da bei mir Systemkomponenten Hyper-V nutzen, für XAR wird ein komplett deaktiviertes Hyper-V System gebraucht. (XAR ist auch nicht für Windows 11 freigegeben)
Ich hab TC3.1 Build 4024.53 installiert und nutze die TcXaeShell

Hab ich sonst irgendwie eine Möglichkeit auf die Diagnose zuzugreifen? Hab mich auch mal an den Beckhoff Support gewandt.

In dem Verbund ist noch eine S7-1518 verbaut, ich kläre mal ab was da genau welche Komponente macht..

Ich messe noch mal die Spannungsversorgung am Sensor nach, Balluff meinte auch, dass es eventuell am zu hohen Lastwiderstand liegen könnte, das muss ich auch noch überprüfen.
 
Plan_B schrieb:
wissen die denn nicht, für welche Bürde der Sensor geeignet ist? 🙃
Zum Vergrößern anklicken....

Ich zitiere:
Da Sie das Ausgangssignal am Sensor mit 20mA messen konnten liegt es wohl an der Peripherie.

Es können hier eigentlich nur zwei Komponenten für diese Abweichung ursächlich sein.
Entweder ist die Spannungsversorgung zu gering oder der Lastwiderstand zu hoch
Zum Vergrößern anklicken....

Die EL3052 hat ja einen Innenwiderstand/Bürde von 75Ohm typ., das ist ja in dem Fall nicht zu hoch :D
 
Also ich war gerade mal auf dem Koppler,

das passt soweit alles, es kommen 4-20mA an und der Integer geht auch von 0 bis 32767.

Im Workvisual war am Eingang eingestellt, dass der Integer von 4 bis 20 darstellen soll (man wollte sich das skalieren im iiwa sparen).

Haben dann dort angegeben dass von 0 bis 32767 dargestellt werden soll und siehe da, es wird nur bis exakt zur Hälfte angezeigt.

Langsam wirds kurios, ich frage mal Beckhoff woran das liegen könnte (XML File nicht passend zur Revision der Karte + Sunrise-Workvisual-Kombination) und mein Kollege fragt mal bei KUKA nach was das für ein Scherz sein soll :D
 
Zurück
Oben