WinCC Flex Deltalogic ACCON-S5-LAN in Verbindung mit WinCC Flexible PC RT ?

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Hallo.

Ich habe eine Anfrage von eine Kunde für die Ersatz von ein IPC477 der mit ein S5-115U verbunden ist. Es war ursprünglich ein OP25, aber wurde in WinCC Flexible IPC477 (PC RT) konvertiert.
Die IPC477 gibt es nicht mehr, und keine Siemens PC Panele mit Taster.
Als die Lösung überlege ich ein WinCC flexible PC RT mit die Deltalogic ACCON-S5-LAN Adapter.
Diese Kombination ist leider in die HB von Deltalogic nicht beschrieben.
Gibt es Probleme damit ?
Wird die Verbindung als eine SIMATIC S5 AS511 konfiguriert werden, mit eine virtuelle COM Schnittstelle ?
Kann die Variabeln von das urpsrüngliche Projekt übernommen werden (S5 Addressen und Formate), oder müssen sie nachbearbeitet werden ?
Ich vermute es gibt keine Probleme, aber ich muss absolut sicher sein. Ich habe kein S5 Steuerung um es voraus zu testen vor die Versand an die Kunde.
 
Wird die Verbindung als eine SIMATIC S5 AS511 konfiguriert werden, mit eine virtuelle COM Schnittstelle ?
Ich habe das schon mal mit einem @Process-Informatik GmbH S5-LAN Adapter umgesetzt. In WinCC flex wird dann
eine S7-Verbindung eingerichtet mit der IP-Adresse des LAN Adapters. Die projektierten Adressen muss man dann anpassen.
Für den S5-Zugriff auf DB1.DW2 muss dann z.B. DB1.DBW4 ( also bei Word Faktor x2 ) projektiert werden. D.h. man müsste die Variablen anfassen.

Ob es eine Möglichkeit von Deltalogic / PI / IBH gibt, dass ohne anpassen der Variablen, kann ich nicht sagen. Vor 4 Jahren war dies noch nicht möglich.
 
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Hier mal Info´s von der PI-Seite:
Quelle
Adressierung von S5-Daten über S7-TCP-Protokoll:
Die Umsetzung der Daten in S5 ist weitest gehend identisch mit der S7, funktioniert vollkommen autonom. M/E/A/T/Z werden lesend/schreibend identisch angesprochen. Selbst eine notwendige Konvertierung der Datentypen wie z.B. S5-Float (im KG-Format) zum S7-Float (nach IEEE 754) erfolgt automatisch in beide Richtungen. Für DB/DX und S-Merker ist eine Umrechung der Adresse notwendig.
Bei den Datenbausteinen ist das normaler weise Faktor 2. Beispiele für DL und DR im Datenwort finden Sie in der Tabelle:

Simatic S5Simatic S7Format
MB11MB11BYTE
MW20MW20WORD
DB10 DW 9DB10.DBW18WORD
DB10 DW60DB10.DBW120WORD
DB10 DL3DB10.DBB6BYTE
DB10 DR3DB10.DBB7WORD
DB10 DD 25DB10.DBD50DWORD
DB10 DD 35DB10.DBD70Real
 
Das ist meine Befürchtung, dass die S5 Variabeln in entsprechende aber nicht identische S7 Variabeln konvertiert werden muss.
Da ich keine Möglichkeit habe es zu testen vor den Versand nach die Kunde suche ich eine Verbindung an die alte S5 der keine Konvertierung benötigt.

Aus die Handbuch zu ACCON-S5-LAN:
Mit Hilfe der mitgelieferten Software kann eine virtuelle serielle Schnittstelle im PC eingerichtet werden. Jede Software, die eine serielle Verbindung zur S5-Steuerung unterstützt, kann somit den ACCON-S5-LAN nutzen.
Ich lese es als ob ich die WinCC Flexible Verbindungstyp SIMATIC S5 AS511 und die S5 Variabeln weiterverwenden kann, ohne Konvertierung.
Ist das falsch ?

Mit die ACCON-S5-LAN gibt es auch eine Verbingstyp S7-Verbindung, mit automatische Variabel-Konvertierung von S7 nach S5.
Somit kann Anwendungen den kein S5 Treiber hat mit S7 Treiber an die S5 verbinden. Z.B. TIA WinCC RT hat keine direkten S5 Treiber.
Aber ich wage es nicht. Letzte mal dass ich sowas gemacht habe war es viel Arbeit und viel testen.
 
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Ich kann die PC testen, allerdings ohne S5.
Das ist ja mein Problem.
Wenn die Kunde kauft diese Kit, und schlussendlich bekomme ich eine Remote Verbindung, und es hoffentlich funktioniert, dann mache ich jede Menge von Screenshots. Auch für meine eigene Dokumentation für die Zukunft.

P.S. die Kunde ist in Vietnam !
 
Der S5-LAN++-Modul kann auch mit einem virtuellen COM-Port (genannt PLCVCom) betrieben werden. Wenn die Applikation mit virtuellen COM-Ports arbeiten kann, dann geht das auch hier.
Der virtuelle Com-Port setzt die Daten um auf Netzwerk und schickt diese an das S5-LAN++-Modul. Dessen Antwort auf dem selben Weg zurück zum virtuellen COM-Port und in die Applikation. Wenn das geht, geht auch PLCVCom mit S5-LAN++.
Der Zugriff mit dem S7-Protokoll "S7-TCPIP RFC1006" geht mit S5-LAN++ ganz einfach. Zugriffe auf M,T,Z,E,A werden 1zu1 umgesetzt, da muss nichts beachtet werden. Einzig beim Zugriff auf Daten aus Datenbausteine muss beachtet werden, dass die S5 eine Word-Maschine und die S7 eine Byte-Maschine ist. Und dazu muss man die Adressen im S7-Protokoll nur verdoppeln. Das muss man aber beim Deltalogik-Adapter auch. Der setzt nicht von selbst diese Adressen um.
 
Der S5-LAN++-Modul kann auch mit einem virtuellen COM-Port (genannt PLCVCom) betrieben werden. Wenn die Applikation mit virtuellen COM-Ports arbeiten kann, dann geht das auch hier.
Der virtuelle Com-Port setzt die Daten um auf Netzwerk und schickt diese an das S5-LAN++-Modul. Dessen Antwort auf dem selben Weg zurück zum virtuellen COM-Port und in die Applikation. Wenn das geht, geht auch PLCVCom mit S5-LAN++.
Der Zugriff mit dem S7-Protokoll "S7-TCPIP RFC1006" geht mit S5-LAN++ ganz einfach. Zugriffe auf M,T,Z,E,A werden 1zu1 umgesetzt, da muss nichts beachtet werden. Einzig beim Zugriff auf Daten aus Datenbausteine muss beachtet werden, dass die S5 eine Word-Maschine und die S7 eine Byte-Maschine ist. Und dazu muss man die Adressen im S7-Protokoll nur verdoppeln. Das muss man aber beim Deltalogik-Adapter auch. Der setzt nicht von selbst diese Adressen um.
Ich möchte aber das bestehende HMI Program weiter verwenden ohne Anpassungen, mit die bestehende S5-AS511 Protokoll.
Die Umwandlung auf S7-Protokoll und Variabel-Anpassung möchte ich vermeiden, wenn möglich.
 
Der S5-LAN++-Modul kann auch mit einem virtuellen COM-Port (genannt PLCVCom) betrieben werden. Wenn die Applikation mit virtuellen COM-Ports arbeiten kann, dann geht das auch hier.
Der virtuelle Com-Port setzt die Daten um auf Netzwerk und schickt diese an das S5-LAN++-Modul. Dessen Antwort auf dem selben Weg zurück zum virtuellen COM-Port und in die Applikation. Wenn das geht, geht auch PLCVCom mit S5-LAN++.
Dann ist doch die Frage, wenn man eh die Variablen umstellen muss, ob man im Fall WinCC flexible die Software PLCVCom überhaupt braucht da es ja letztendlich nur eine mögliche Fehlerquelle ( Absturz, Inkompabilitäten mit dem Betriebssystem... ) ist. Wenn man die Variablen umstellen muss, dann kann man ja gleich in WinCC die Verbindung auf S7 umstellen und die IP des Adapters eingeben ( und benötigt somit die VCom Software nicht mehr ).

Wäre bei dem Adapter vielleicht eine sinnvolle Option, bei DB Adressen automatisch auf S5 Adressen umzurechnen.
Das wäre eine feine Sache. Aktuell kann man da nicht viel einstellen:
1683118024380.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem ich vorher erlebt habe mit die Konvertierung von S5-AS511 nach S7 Protokoll ist dass die Bits innerhalb von die Datenwörter die für Störmeldungen verwendet wurde, vertauscht ohne dass sie automatisch angepasst wurde. Dies war ziemlich mühsam und fehlerauffällig manuell anzupassen. And da ich keine Möglichkeit habe es zu testen vor den Versand nach die Kunde ist dies meine grösste Befürchtung.
 
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@DeltaMikeAir : Ich gebe das als Verbesserungsvorschlag an die Technik weiter. Sobald ich Rückinfo habe gebe ich Dir Bescheid.
@Thomas_v2.1: Das mit den DB-Adressen hat hier einen anderen Hintergrund.
Der Modul holt sich die DB-Adressen direkt aus dem Speicher und greift auf die enthaltenen Datenbereiche direkt zu. Wenn man am S5-
Programm keine Änderungen durchführt kann man diese Option abwählen. Das Modul holt sich dann einmal die Adressen und nutzt diese
für jeden DB-Zugriff. Das ist schneller als auf dem normalen Weg. Ändert man immer wieder das Programm in der S5, dann verschieben sich
die Baustein-Adressen im Speicher und das Modul holt sich zyklisch diese Adressen. Das geht natürlich zu Lasten des daten-Durchsatzes.
Dafür ist diese Option gedacht. Wenn dann eine weitere Option die jeder slebst setzen kann.

Ich kläre es ab und informiere Euch.
 
Ich habe weitere Informationen zum Thema:

Diese Option mit der automatischen Umsetzung würde erhebliche Gefahren bieten:
- Denn es kann nicht selektiert werden ob es sich um einen optimierten Schreib-/Lese-Auftrag handelt. Das heißt es können kleine Datenlücken
(Blinddaten) im Auftrag enthalten sein, die als Füller zur Optimierung der Lese-Requestgröße und Requestanzahl verwendet werden. Und dann
würden unter Umständen falsche Daten(-bereiche) zurück gegeben werden.
- Beim Austausch dieses S5-LAN++ müsste an diese Einstellung gedacht werden, ansonsten kommen falsche Werte zurück.

Das alles birgt eine zu große Gefahr, deshalb wird es diese Option nicht geben.
 
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