Step 7 Kopplung!

silverfreaky

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Zur Kommunikation zwischen PCS7 und einer Steuerung für ein Notstromdieselaggregat muss eine Schnittstelle geschaffen werden.
Relativ einfach das ganze.
Ca. 6 dig. Eingänge und 2 digitale Ausgänge und ein Analogwert.Kann mir jemand sagen wie aufwenig eine DP-DP- Master Kopplung ist?
Ich bräuchte ja dann nur auf beiden Seiten diese Karte und mithin ein freier Steckplatz und das Buskabel..ich wäre dann auch vom alten Profinetzwerk entkoppelt.
So eine Karte kostet vielleicht 2000€.Die andere Kopplung über Relaisausgänge und digitale Eingänge gefällt mir nicht so.
Hat momentan aber den Vorteil das schon ein Vorortklemmenkasten existiert so dass nur noch schaltschrank intern auf die Karten und von Vorort auf die Steuerung des Notstromaggregates verdrahtet werden muss.Alternativ wäre noch ein DP-DP-Koppler zu überlegen.das Ganze habe ich 2 mal da 2 Notstromaggregate für 2 Anlagen im Werk benötigt werden.
 
Bei PCS7 sollte man PCS7-konform bleiben.
Ich würde die Kopplung über nen par DI/DO/AI machen. Alternativ DPDP-Koppler. DP-Master-Kopplung würd ich mir verkneifen!
 
Das Ganze ist relativ kompliziert, da die Notstromsteuerung die ganzen Leitsungsschalter und Schienenkupller steuert.Das wird hardwaremässig verdrahted.Nur das starten und stoppen kommt vom Leitsystem.Ich glaube auch das die DP-DP-Koppler Lsg. am einfachsten ist.
 
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Ich würde da mit DI/DO AI/AO arbeiten.

ist ne sauber dokumentierte Schnittstelle, kann bei Notstromtausch, . . . ganz einfach gewartet (geprüft, . . .) werden, ....

So Sachen sind auch nach x Jahren und y Programmierern noch immer wartbar, . . .

Preislich sollte das ev. sogar günstiger kommen falls noch ein paar IO frei sind.
 
Kann mir jemand sagen wie aufwenig eine DP-DP- Master Kopplung ist?
Ich bräuchte ja dann nur auf beiden Seiten diese Karte und mithin ein freier Steckplatz und das Buskabel..ich wäre dann auch vom alten Profinetzwerk entkoppelt.
So eine Karte kostet vielleicht 2000€.
Du brauchst den Koppler nur 1x . Der kostet Liste 638netto und kann 244 Byte Eingangsdaten und 244 Byte Ausgangsdaten übertragen .
Und dazu noch 2 Profibus-Stecker.
 
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Das ist leider nicht das Problem.Das Dieselaggregat hat eine eigene Steuerung.Der Signalaustausch dient nur dem Start/Stop vom Dieselaggregat.
2 Aggregate 800kW und 80 KW.Der Hauptaufwand ist das pro Leistungsschalter und Kupplungsschalter HW-Signale(potentialreie Kontakte) zum Generator gezogen werden müssen.Muss ja alles netzsynchron sein.Der Generator schaltet dann die Kuppel und Leistungsschalter per Programm.
Das Ganze ist recht aufwenig.Leitungen 6X 300mm².
 
Die galvanische Trennung ist ja da, weil es potentialfreie Kontakte sind.Die Aggreagte liegen ohne Engineering,,Trassenbau und Schaltanlagen umbau schon bei 700 000€.
 
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Gen LS und KU würde ich auf alle Fälle direkt zur jeweiligen Aggregatesteuerung ziehen (Befehle und RM!)
ebenso die Netz- und SV Schienenspannung (zumindest die Netzspannung wird ja fürs Synchronisieren verwendet, auf der SV Schiene hängt normalerweise die Eigenbedarfsversorgung der Aggregate (Vorwärmung, Batterieladung, . . .)

Umwege über andere Steuerungen würde ich da tunlichst vermeiden.

Dann bleiben für deine Kopplung eigentlich nur mehr Startbefehl und div. Meldungen und ev. Leistungs Istwerte über.
 
Im Gegenteil.Die externe Steuerung übernimmt die richtige Stellung der Kuppel und Leistungsschalter.
Ich glaube vielen ist da nicht klar, was da passiert.Die Einspeisung kommt von 2 Trafos und die Schienen haben noch einen Kuppelschalter.
Es soll bei Netzausfall automatisch angefahren werden und wieder zurück bei Netzwiederkehr.Das Ganze ist nicht banal.Unsynchronisiert da rein dann fliegt dir die Kiste in die Luft.Monatlich muss noch ein probelauf gefahren werden.Das geht nich händisch.
 
Genau dafür sind die Notstromsteuerungen ausgelegt, inkl Synchronisieren, . . .

Mit so Spielzeugleistungen gehts bei uns meist erst los, derzeit planen wir gerade die Erneuerung der steuerungen von 4x1MVA im Landeskrankenhaus.

Und da gab es bisher auch so was Übergeordnetes, das ist ein Grund für den Umbau damit das rausfliegt.

Schau mal zb Inteli Vision 5 von ComAp.

Die sind genau für so was gedacht.

Pro Gen eine Steuerung und pro SS eine (also KU und Gen Einspeisung)

Das Zeug ist genau dafür gebaut, da soll man nicht mühsam was in irgend einer SPS machen.

Soll da zB.: Rücksynchronisation, zusätzlich verzögert werden und extern Prüflauf parallel/Insel angefordert werden geht das dann alles über die Steuerung.

Was die auch noch gut können ist 2 SV SS deren Längs-Kupplung schön angesteuert wird (inkl Synchronisation)

Damit kannst du bei vielen Aggregaten jede SS einzeln hochfahren und dann zur Stabilität synchronisieren und zusammenschalten, (spart unheimlich zeit beim Hochfahren nach Netzausfall). . .

Bitte überlegt euch das gut das mit eigener SPS zu machen (geht natürlich, dann kannst du aber gleich die Aggregatesteuerung komplett mit der SPS ersetzen, das ist dann am ehesten noch vernünftig.
 
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