Step 5 Problem mit S5 Ausgangskarte

fillli

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Hallo zusammen,
im Moment ist in einer Vorrichtung eine S5-100U verbaut mit 4 digitalen Eingangskarten vom Typ 6ES5 421-8MA12 und 3 digitalen Ausgangskarten vom Typ 6ES5 441-8MA11. Nun funktioniert die Ansteuerung der Ausgänge auf der letzten Ausgangskarte nicht mehr.
Nachdem wir sowohl die Ausgänge abgeklemmt, als auch die Bauteile getauscht haben und die Statuslampen der letzten Ausgangskarte trotzdem ausbleiben wissen wir nun nicht mehr weiter.
Wir sind schon dabei, die Steuerung zu ersetzen, dennoch würde uns interessieren was der Grund für die Fehlfunktion sein könnte.

Vielen Dank für eure Mithilfe.
 
Busmodul defekt, nicht angesteckt?
24V Baugruppenversorgung am Busmodul angeschlossen und vorhanden?
Schon mal gegen eine der funktionierenden Ausgangskarten quergetauscht?
 
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Bei die S5-100U gibt es die E/A Klemmenmodule, 1 Klemmenmodul je 2 E/A Module. Zwischen die CPU und benachbarte Klemmenmodule gibt es ein Flachkabel. Diese Klemmenmodul und Flachkabel können verdächtig sein.
Probier mal diesen Klemmenmodul zu tauschen, oder 2 mit einander zu tauschen, und sehen ob die Fehler verschwindet bzw. mit das Klemmenmodul folgt.

"Klemmenmodul" = "Busmodul".
 
Busmodule haben wir ebenfalls getauscht, 24 V für die Baugruppenversorgung liegen auch an.
Beim Quertauschen der Karten war der Fehler trotzdem bei der letzten Ausgangskarte.
 
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Unser PG ist leider defekt aber den Papierausdruck haben wir.
Über die Ausgangskarte werden Ventile angesteuert. Also ein Setzbefehl müsste auf jeden Fall anliegen.
 
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Bei der S5 gibt es noch den so genannten E-Stand(Erzeugnisstand). War der E-Stand der alten Baugruppe 3 und der neuen Baugruppe ist z.B. 1 wird es evtl nocht funktionieren da sich teilweise die Hardware geändert hatte.
 
Nachdem ich nochmal gelesen habe, macht der E-Stand keinen Sinn. Habt Ihr die Rückwandbusverbinder in den Sockeln getauscht? Wenn ich das richtig in der Erinnerung habe, kann man nach entfernen der E/A Karten, die Sockel mit den Rückwandbusverbindern aus der Schiene ausclipsen. Die Sockel sind über Rückwandbusverbinder verbunden. Sollte einer von denen defekt sein, wäre der Fehler auf der letzten Karte folgerichtig.
 
Hallo zusammen,
im Moment ist in einer Vorrichtung eine S5-100U verbaut mit 4 digitalen Eingangskarten vom Typ 6ES5 421-8MA12 und 3 digitalen Ausgangskarten vom Typ 6ES5 441-8MA11. Nun funktioniert die Ansteuerung der Ausgänge auf der letzten Ausgangskarte nicht mehr.
Wenn ich das alles richtig verstehe, hast du insgesammt 7 E/A Baugruppen im System.
D.H. wenn keine weiteren Bauruppen (Analog etc.) vorhanden sind, dann werden 4 Busmodule 6ES5 700-xxx verwendet.
Welche CPU ist im Einsatz: 6ES5 10? also CPU 100,102 oder 103?
Welcher Steckplatz wurde dabei frei gelassen.
Unser PG ist leider defekt aber den Papierausdruck haben wir.
Die Adressierung der Steckplätze ist Steckplatzorientiert!
Beginnend mit 0 = Byte 0 usw. bis maximal (bei 4 Busmodulen) 7 = Byte 7
Achtung Leerplätze werden mitgerechnet!
Sofern wie oben besprochen bereits Busmodul und Ausgangskarte getauscht wurden
(wobei der Fehler am Steckplatz verbleibt) und die 24V Versorgung an den Klemmen
1 und 2 des Steckplatzes anliegen (polung siehe Steckkartenaufdruck), sollte man den Programmausdruck
auf Ausgangsverriegelungen überprüfen, die diese Ausgänge betreffen (evtl. gesammtes
Byte).

Übrigens beim Tauschen immer möglichst sicher Funktionierende BG's gegen die
Diagnosekandidaten austauschen (und erst mal nicht aus der Wühlkiste).

Gruß

A.
 
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Es könnte durchaus der Rückwandbus sein, bei den 100ern würde ich immer alle Grundmodule ersetzen. Sollte das nicht gehen brauchst ein PG.

Ach ja noch zur Info, die S5 ist nicht Hotplug fähig, und Rückspannung nehmen dir die Ausgänge auch mal krumm.
 
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Wir haben die letzten beiden Sockel durch neue (gebrauchte) ersetzt.
wäre der Fehler auf der letzten Karte folgerichtig
Ist das auch der Fall, wenn der Fehler zum Beispiel bei den Rückwandbusverbindern für die Eingangskarten liegt oder bezieht sich das nur auf die letzten beiden Sockel?

Es ist eine CPU 100 im Einsatz, der letzte Steckplatz wurde freigelassen.

Übrigens beim Tauschen immer möglichst sicher Funktionierende BG's gegen die
Diagnosekandidaten austauschen (und erst mal nicht aus der Wühlkiste).
Danke für den Hinweis, eine Wühlkiste haben wir zwar, dort liegen aber nur bereits verwendete und noch funktionierende Bauteile drin.
 
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Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Wir haben die letzten beiden Sockel durch neue (gebrauchte) ersetzt.

Ist das auch der Fall, wenn der Fehler zum Beispiel bei den Rückwandbusverbindern für die Eingangskarten liegt oder bezieht sich das nur auf die letzten beiden Sockel?

Es ist eine CPU 100 im Einsatz, der letzte Steckplatz wurde freigelassen.


Danke für den Hinweis, eine Wühlkiste haben wir zwar, dort liegen aber nur bereits verwendete und noch funktionierende Bauteile drin.
Ohne PG ist das alles Spekulation, wenn euer PG nicht mehr geht dann kannst alternativ das PG-2000 und einen Schnittstellenconverter verwenden. Das geht ganz gut haben wir auch im Einsatz und ist erschwinglich. ==> PG2000 mit Converter
 
Ist das auch der Fall, wenn der Fehler zum Beispiel bei den Rückwandbusverbindern für die Eingangskarten liegt oder bezieht sich das nur auf die letzten beiden Sockel?
Für den 100U-Bus gilt folgendes:
1. Es handelt sich um ein Binäres Schieberegistersystem das im Grundsatz auf dem
Busmodul Stattfindet.
2. Leerplätze und 4-Bit Baugruppen werden ausschließlich vom Busmodul abgehandelt.
3. 8-Bit Baugruppen "klinken" sich selbst in den Schiebezyklus ein und handeln dies selbst ab
(Adresszuordnung bleibt gleich).
4. Analog- und Sonderbaugruppen (auch 16 und 32 bit E/A) "klinken" sich ebenfalls ein
jedoch wird nicht die Uradresse (bleibt im Hintergrund frei) sondern die Analogadresse
verwendet (Steckpl. 0 -> 64 / Raster 8).

Speziell auf grund der Tatsache, dass nur 8-Bit Bauruppen verwendung finden, würde
ich eher von einem Baugruppenfehler einer vorhergehenden Baugruppe (direkt vorher)
als von einem Busmodulfehler ausgehen!

Solche Fehler sind auch mit einem PG nicht zu finden, jedoch können dadurch evtl.
Softwarefehler ausgeschlossen werden.

Ob du nun als Software PG 2000 , Acon PG oder S5 für Windows verwendest
ist prinzipiell egal.

Ich kenne dein Programm nicht aber evtl. tuts für diese Spielerei die Demo-Version
von PG 2000. Diese ist kostenfrei jedoch im Mengengerüst beschränkt.

Als Umsetzerkabel würde ich ein USB auf TTY Umsetzerkabel verwenden.
z.B. PG-USB o.ä. Solche kabel sind neu ab ca. 150 € erhältlich.
In EBAY villeicht sogar billiger.

Schau mal hier

Gruß

A:
 
Ist euer Siemens PG defekt oder euer PC mit Siemens s5 Software?
Die S5 Version 7 läuft ohne Probleme in einer VM (VirtualBox) mit Win XP (die Lizenz müsst natürlich auch haben).
 
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