TIA Remanente Daten nach Spannungsausfall verloren gegangen

mmm_ams

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Hallo zusammen,
hätte jemand eine Erklärung für folgende Situation?
Eine Anlage mit 1515F CPU. Erstinbetriebnahme beendet. Schaltschrank abgeschaltet und die Anlage wurde verlegt. Bei der Wiederinbetriebnahme mussten wir feststellen, dass alle Stückzähler zurückgedetzt wurden, obwohl sie in einem DB remanent angelegt sind.
Es gab dabei keinerlei Strukturänderung im DB!!

Danke!
 
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Gab es diesbezügliche Einträge im CPU-Diagnosepuffer?
Könnten die Zählerstände absichtlich oder versehentlich durch das Anwenderprogramm gelöscht worden sein?
Welche Firmware-Version hat die CPU? Gibt es Firmware-Updates?

Harald
 
Hatte da diesbezüglich mal einen Denkfehler. Baustein für Betriebsstunden hat bei mir Sekunden, Minuten und Stunden addiert. Der Ausgang (Real) ging dann auf einen globalen DB. Diesen hatte ich auf remanent gestellt aber nicht die Instanz-DBs. Somit gingen dann doch alle Werte verloren ....
 
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Ich hänge mich mal hier an.

Ich habe eine SPS (1517F-3 PN/DP projektierte FW2.8 TIA V16) mit einem Typemangement in einem DB, der remanant ist. Lt. Aussage meines Kunden sind manchmal Werte weg (Ich würde sagen es sind wieder die Startwerte aktiv), besonders wenn die Anlage über das Wochenende aus war.
Wie genau werden die remanenten DB eigentlich gespeichert? Akku, NCAP, nichtflüchtiger Speicher?
Kennt jemand das Problem, kann es an der Firmware liegen?
 
Wie genau werden die remanenten DB eigentlich gespeichert? Akku, NCAP, nichtflüchtiger Speicher?
ich weiss auch nur, was man so zwischen den Zeilen lesen kann... Scheinbar gibt es IN der CPU eine Art "Flash-Speicher" wo bei Netz-Aus noch schnell die remanenten Daten hingespeichert werden, scheinbar puffert da irgendwie die CPU noch bissl Energie dafür.

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Ich habe eine SPS (1517F-3 PN/DP projektierte FW2.8 TIA V16) mit einem Typemangement in einem DB, der remanant ist. Lt. Aussage meines Kunden sind manchmal Werte weg (Ich würde sagen es sind wieder die Startwerte aktiv), besonders wenn die Anlage über das Wochenende aus war.

Kennt jemand das Problem, kann es an der Firmware liegen?
da kannst jetzt natürlich ewig jugendforschen... ich würde:
- CPU + Speicherkarte tauschen
- oder TIA + FW auf neueste Version hochrüsten
- oder die große Systemstromversorgung einbauen
- oder mal den Kunden auf den Zahn fühlen, was er so treibt
- oder die eigene Software hinterfragen ;)


Bei Technologieobjekten/Technologie-CPUs, funtkioniert das scheinbar noch etwas anders.

Beschreibst Du diese remanenten Variablen im DB nur einmal pro Zyklus oder mehrfach? Also z.B. am Anfang des OB1 auf 0 und am Ende vom OB1 auf den Wert?

Interessant wäre, wann im OB1-Zyklus beim Abschalten der CPU die remanenten Daten weggesichert werden. Mittendrin im OB1? Oder wird der OB1 noch fertig bearbeitet und dann erst gesichert? Oder ist das ganz anders? Könnte man ja mal nen Testprogramm schreiben, wo ne remanente Variable im OB1 100mal invertiert wird. Dann 100 mal ausschalten und schaun, ob die Variable bei CPU-Neustart immer den selben Wert hat (im OB100 wegsichern)...
 
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ich weiss auch nur, was man so zwischen den Zeilen lesen kann... Scheinbar gibt es IN der CPU eine Art "Flash-Speicher" wo bei Netz-Aus noch schnell die remanenten Daten hingespeichert werden, scheinbar puffert da irgendwie die CPU noch bissl Energie dafür.
Ich kenne das nur von anderen Steuerungen, vermutlich wird Siemens es aber ähnlich machen, daß ein sog. NVRAM für die remanenten Daten genutzt wird.
Üblich ist es wohl, hierfür batteriegepufferten RAM zu nutzen. Damit hält der Remanenzspeicher dann bei intakter Batterie gut und gerne mal 1 Jahr oder länger. Bei defekter Batterie können dann aber die Daten auch weg sein.
Es werden also alle Daten im RAM gehalten, die Steuerung ist so weit gepuffert, daß sie einen Netzausfall erkennen kann und damit noch Zeit hat, einen Logbucheintrag zu schreiben und die remanenten Daten vom RAM ins NVRAM zu schreiben.
 
Ich kenne das nur von anderen Steuerungen, vermutlich wird Siemens es aber ähnlich machen, daß ein sog. NVRAM für die remanenten Daten genutzt wird.
Üblich ist es wohl, hierfür batteriegepufferten RAM zu nutzen. Damit hält der Remanenzspeicher dann bei intakter Batterie gut und gerne mal 1 Jahr oder länger. Bei defekter Batterie können dann aber die Daten auch weg sein.
Also aus dem Kopf weiß ich nur, dass man wenn man Remanenz sauber nutzen möchte, eine Pufferbatterie dazwischen haben sollte.

woher habt Ihr denn diese Infos???

Ich hab bisher nirgends etwas gelesen, dass die remanenten Daten der S7-1500 nur eine bestimmte Zeitdauer gesichert bleiben...
 
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Also aus dem Kopf weiß ich nur, dass man wenn man Remanenz sauber nutzen möchte, eine Pufferbatterie dazwischen haben sollte.
Kannst du das mal irgendwie belegen? Pufferbatterien an einer 1500er?

Laut deiner Angabe gibt es bei 1500'ern generell keine sauber funktionierende Remanenz. Bitte mal einen Beleg dafür.
 
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