Wolfgang B.
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Hallo,
TLDR: IO-Link Sensor überträgt (zyklische) Prozessdaten in die Inputvariablen der CPU nach Upload der HW-Konfiguration. Nach Versorgungsspannung aus/an oder Ab/Anstecken des Sensors kommen diese Daten nicht (erneut) in den Variablen an, obwohl TIA im Online Modus keine Abweichungen der Konfig oder Software anzeigt.
Ein toller erster Post, aber ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende und finde auch nichts was in irgendeiner Weise mit dem Problem zu schaffen hätte.
Der Einstieg verlief wie geschmiert und nach einfachster Konfiguration des SM 1278 das PCT per Rechtsklick aus dem TIA gestartet. Mit der importierten IODD konnte man bereits auf die diversen Prozess, Diagnose und Gerätedaten zugreifen und auch die Funktion des Sensors prüfen, also noch die die ungenutzten Ports 2 3 4 deaktiviert. Das PCT beendet, autom. gespeichert und zurück in TIA. Dort lassen sich dann ebenfalls die 2 relevanten Bytes wunderbar online verfolgen. Adressbereich wie vorgeschagen auf 1-32 (Input only) reserviert belassen, hierbei werden dann Byte 1+2 genutzt, diese werden dann über eine Bitmaske noch in Form geklöppelt und auch direkt auf dem KPT dezimal dargestellt.
Eigentlich würde eine schöne "Plug&Play" Geschichte hier enden. Aber trennt man den Strom oder steckt den Sensor im laufenden Betrieb kurz an/ab und schon bleibt %IW1 auf 0 hängen. Diagnose LEDs an CPU, IO Link Master und Sensor wechseln allesamt immer wieder auf "grün". Stop/Run aus TIA verursacht kein Problem. Erneutes Laden der (unveränderten) HW-Konfig auf die CPU bringt das Ganze dann wieder zum Laufen und %IW1 wird wie von Geisterhand wieder korrekt gefüllt, eben bis man den Strom/Sensor trennt. Programm ändern und laden hat keinen Einfluss.
Mich beschleicht das Gefühl als müsse man den Datentransfer zwischen 1278 und CPU initial anstoßen oder dem Sensor sagen, dass er doch bitte mal wieder zyklisch Daten schicken möge. Das widerspricht aber nach allem was ich über IO-Link gelesen habe der Idee dieser zyklischen Prozessdaten. Azyklische Daten r/w wie Config o.ä über die IO Link Lib Bausteine habe ich bisher nichtmal gewagt anzusehen.
Ich frage mich wirklich wo hier der Unterschied zwischen einem per HW-Konfig Download initierten Neustart und einem echten Kaltstart bzw. Sensor an/abstecken liegt.
Grüße Wolfgang
TLDR: IO-Link Sensor überträgt (zyklische) Prozessdaten in die Inputvariablen der CPU nach Upload der HW-Konfiguration. Nach Versorgungsspannung aus/an oder Ab/Anstecken des Sensors kommen diese Daten nicht (erneut) in den Variablen an, obwohl TIA im Online Modus keine Abweichungen der Konfig oder Software anzeigt.
Ein toller erster Post, aber ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende und finde auch nichts was in irgendeiner Weise mit dem Problem zu schaffen hätte.
Der Einstieg verlief wie geschmiert und nach einfachster Konfiguration des SM 1278 das PCT per Rechtsklick aus dem TIA gestartet. Mit der importierten IODD konnte man bereits auf die diversen Prozess, Diagnose und Gerätedaten zugreifen und auch die Funktion des Sensors prüfen, also noch die die ungenutzten Ports 2 3 4 deaktiviert. Das PCT beendet, autom. gespeichert und zurück in TIA. Dort lassen sich dann ebenfalls die 2 relevanten Bytes wunderbar online verfolgen. Adressbereich wie vorgeschagen auf 1-32 (Input only) reserviert belassen, hierbei werden dann Byte 1+2 genutzt, diese werden dann über eine Bitmaske noch in Form geklöppelt und auch direkt auf dem KPT dezimal dargestellt.
Eigentlich würde eine schöne "Plug&Play" Geschichte hier enden. Aber trennt man den Strom oder steckt den Sensor im laufenden Betrieb kurz an/ab und schon bleibt %IW1 auf 0 hängen. Diagnose LEDs an CPU, IO Link Master und Sensor wechseln allesamt immer wieder auf "grün". Stop/Run aus TIA verursacht kein Problem. Erneutes Laden der (unveränderten) HW-Konfig auf die CPU bringt das Ganze dann wieder zum Laufen und %IW1 wird wie von Geisterhand wieder korrekt gefüllt, eben bis man den Strom/Sensor trennt. Programm ändern und laden hat keinen Einfluss.
Mich beschleicht das Gefühl als müsse man den Datentransfer zwischen 1278 und CPU initial anstoßen oder dem Sensor sagen, dass er doch bitte mal wieder zyklisch Daten schicken möge. Das widerspricht aber nach allem was ich über IO-Link gelesen habe der Idee dieser zyklischen Prozessdaten. Azyklische Daten r/w wie Config o.ä über die IO Link Lib Bausteine habe ich bisher nichtmal gewagt anzusehen.
Ich frage mich wirklich wo hier der Unterschied zwischen einem per HW-Konfig Download initierten Neustart und einem echten Kaltstart bzw. Sensor an/abstecken liegt.
Grüße Wolfgang
