TIA Tia V18 an S7-1500 mit Murr IO Link Master Geräte parametrieren

rammelsberg

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Hallo!

Ich habe eine Werma IO Link Signalleuchte an einem IOlink Master von Murrelektronik (56766, 4 Port).
Über die Prozessdaten kann ich diese in der Werkseinstellung betreiben, das funktioniert, allerdings möchte ich die Parameter anpassen. Ich habe dazu die IOlink Bibliothek von Siemens installiert (FB: LIOLINK_Device) und versucht, damit Parameter von dem Gerät zunächst zu lesen, als HW ID habe ich die ID des IOLINK Ports genommen, als CAP E3 und B400 beides probiert, Portnummer 0, 3 und 4 probiert, alles ohne Erfolg. Ich erhalte als Status immer DF80_B0000.
Funktioniert der Baustein überhaupt mit einem "Fremdmaster" oder nur mit Siemens ET200?
Was könnte ich noch falschmachen?

Grüße,
Paul
1705048239146.png
 
Der Baustein kann mit fremden IO-Link Masterm verwendet werden. Cap = 227 (16#E3) passt bei Murrelektronik (Balluff verwendet auch 227, 16#B400 braucht man bei IFM).
Als HW-ID solltest du jene des Ports angeben. Die Portnummer muss ebenfalls passen.

Das inout-Feld #record ist lange genug um den Parameter 16 mit allen Subindizes zu lesen?
 
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Hmm, leider bekomme ich mit HW-id 754 immer dieses "DF80_B000" im subFunctionState vom "LIOLink_Device" sowie 8601 im Status zurück. Auch wenn ich andere Geräte versuche zu lesen (Durchflusssensoren ifm z.B.). Index16 = Herstellername sollte auch da gehen. Hab mein #record (s_dataArray) extra noch auf 200 Bytes erweitert, das hat auch nichts verbessert.
Wenn ich als HW ID die ID des Murr Moduls selbst angebe (512), dann erhalte ich einen anderen subFunctionState (C080_B200) , aber trotzdem noch Fehler und Status 8601.
Portnummer 4 passt für den "iol_o_04Byte"?
Wo kommen diese HW Id's eigentlich her, das System der Nummerierung hab ich noch nicht verstanden, ist das willkürlich in aufsteigender Reihenfolge wie die devices und sub-devices eingefügt wurden? Eine Struktur konnte ich bei den Nummern noch nicht erkennen.

Danke und Grüße!

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Wo kommen diese HW Id's eigentlich her, das System der Nummerierung hab ich noch nicht verstanden, ist das willkürlich in aufsteigender Reihenfolge wie die devices und sub-devices eingefügt wurden? Eine Struktur konnte ich bei den Nummern noch nicht erkennen.
Sicher weiß ich es nicht, aber so wie ich es verstehe werden die vergeben in der Reihenfolge wie du sie anlegst.
Über die Zahlenwerte hab ich mir noch nie Gedanken gemacht, da die Intention von Siemens ohnehin die Verwendung der symbolischen Konstanten ist (welche sich aus der Modulbezeichnung und dem hierarchischen Aufbau zusammensetzen) und ich mache das auch nur so.

Meine Erfahrungen mit den Murrelektronik-Mastern sind jetzt doch schon eine Weile zurück, muss mir erst mal die passende Software besorgen.
Aktuell benutze ich noch den Baustein IO_LINK_DEVICE in der Version 3.0.2 mit IFM AL1xxx und Siemens ET200SP-Master. Was gibt die Dokumentation zu den Status-Codes her?
 
Also zum 8601 sagt die Doku:
16#8601 -> Systemfunktion WRREC meldet einen Fehler, siehe "diagnostics" ,
und unter diagnostics steht, dass man mit dem SubFunction Status die jeweilige Unterfunktion (hier WRREC) diagnostizieren soll.

Zu WRREC steht in der TIA Hilfe bei
DF -> Fehler beim Schreiben eines Datensatzes,
80 -> Quelle =DPV1 Bedeutung: Fehler nach IEC 61158-6 ,
B0 -> invalid index = Baugruppe kennt Datensatz nicht.
...wenn ich das jetzt so richtig interpretiert habe.

Also Index 16 oder 16#10 sollte es auf jeden Fall geben. Allerdings schreibt WRREC ja nicht auf den IOLINK Parameter direkt sondern ist nur eine Unterfunktion um die IOLINK Parameterkommunikation zu kapseln. Auf welche Parameter er da schreiben will (das werden wohl fest definierte indizes sein) kann ich so nicht überprüfen, dazu fehlt mir das Detailverständnis des Bausteins.

Das C0 bei der anderen Hardware ID bedeutet, daß kein DPV1 Protokollelement benutzt wird und B2 heißt invalid slot.
 
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B0 -> invalid index = Baugruppe kennt Datensatz nicht.
Ok, das sieht eindeutig nach einem Problem mit dem CAP aus. D.h. die Datensatz-Schreibanfrage (zum Parameter anfragen) geht schon mal ins Leere.
Ich muss gestehen, dass ich einfach davon ausgegangen bin, dass du ein MVK oder ein Impact-Modul verwendest, nachdem ich die Nummer gesucht habe bin ich draufgekommen, dass das ein Cube67-Modul ist. Daher habe ich mal in der Dokumentation und im Siemens-Baustein gegraben.

Im Baustein IO_LINK_DEVICE sieht man folgendes:
1705333404731.png
D.h. CAP ist identisch mit dem Profinet-Datensatz-Index, über den die ganze Geschichte abgewickelt wird.
Öffnet man nun das Handbuch zu dem Modul (Handbuch 56526_hdb_de_30) tritt folgede Info zu Tage:
1705333582757.png
D.h. der Profinet-Datensatz = CAP sollte somit 65098 = 16#FE4A sein.
 
Ergänzung:
Richtig schlau werde ich aus den Murrelektronik-Dokus auch nicht.
In der Dokumentation zu den Impact67 steht explizit
1705334382788.png
drinnen. In der Cube67-Dokumentation finde ich dazu auf die schnelle nichts.

65098 ist zudem eine Systemkonstante im Datensatz selbst, und nicht wie ich angenommen hatte der CAP
 
Hallo!

Ok, mit FF (255) als CAP kann ich jetzt den Hersteller lesen. Vielen Dank für den Hinweis!!!(y)
Alles andere hab ich so gelassen wie vorher, also HW ID = ID des IOLINK Ports, Port = 4 (der 4. IOLINK Port), Index 16, subindex 0 .
In meinem Daten-Record liegt dann der Hersteller Name als ASCII Character, soweit so gut.

Jetzt versuche ich mal einen Parameter zu schreiben.
Grüße!
 
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