[TC3] Wie unterschiedliche Gerätebäume mit einem Project sinnvoll betreiben (z.B. wegen Lieferproblemen)

Pneumatik

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Hallo liebes Forum,

ich stehe vor einer Herrausfordeurng die gerade vermutlich einige haben.
Ich habe ein SPS Projekt erstellt das gut mit der passenden Hardware funktioniert und auch noch regelmäßig erweitert wird.

Jetzt will ich davon noch ein weitere Replikate des Systems bauen aber es gibt einige Komponenten wie z.B. den Controller einiger Achsen die nicht mehr oder teilweise auch nur mit Lieferzeiten von über einem Jahr lieferbar sind und deshalb durch neue Komponenten ersetzt werden sollen.

Natürlich kann ich jetzt das Projekt kopieren und auf die neue Hardware anpassen. Dann habe ich aber zwei verschiedene Twincat solutions die ich z.B. beim Bugfix immer beide anfassen muss. So wie es gerade aussieht werden es sogar noch mehr unterschiedliche Gerätebäume werden. Das macht Wartungstechnisch einfach keinen Sinn 3-4 fast gleiche Projekte parallel aktuell zu halten. Der Moment in dem hier irgendwann mal vergessen wird ein Feature oder Bugfix in einer der Varianten zu integrieren ist bei diesem Ansatz eigentlich nur eine Frage der Zeit.

Wie geht ihr mit solchen Problem um?

Meine erste Idee waren Hot Connect Baugrupppen so das alle Hardware Versionen in einem Gerätebaum sind und ich die verknüpften Funktionsblöcke dann mehrfach je Hot Connect Baugruppe habe. Das sollte doch eigentlich funktionieren.

Ein zweiter Ansatz der mir vom Support gesagt wurde ist das Automation Interface. Ich habe mir das mal kurz angeguckt. Auf den ersten Blick überfordert mich dass ehrlich gesagt. Bevor ich mich da reinwühle würde ich mich über eure Erfahrungswerte freuen ob sich das wirklich lohnt.

Gibt es noch andere Ansätze die mir nicht einfallen? Es muss ja eigentlich gerade ein recht übliches Problem sein.

Vg
Pneumatik
 
Dafür sollte sich das Varianten Management anbieten. Da kannst Du mehrere Varianten anlegen, die unterschiedliche Hardware haben. Es gibt aber gewisse Einschränkungen, zum Beispiel kannst Du nicht zwei Module mit dem selben Namen haben auch wenn immer nur eins aktiv ist.
Schau Dir dazu mal diese Doku an.
Es gibt auch die Möglichkeit das SPS Programm und die Hardware zu trennen und in getrennten Solutions zu haben. In wie weit Dir das helfen kann weiß ich leider nicht, hab das Ganze noch nie genutzt.
 
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Kleinster Ansatz für TC3:
Das SPS-Projekt in die Solution einbinden, also als "Stand-Alone" PLC-Projekt.
Anderungen finden meines Erachtens meistens in der SPS statt und damit hättest du nur noch ein SPS-Projekt für deine verschiedenen Maschinen das du Pflegen/Warten musst.
Nächster Schritt wäre dann tatsächlich die HW über das Variantenmanagement zu konfigurieren. Allerdings liegt es in der Natur der Sache dass in dieser Definition "alles" integriert ist wo man sehr schnell die Übersicht verliert.

So wie ich es sehe sehe würde ich an deiner Stelle tatsächlich nur den kleinsten Ansatz wählen.

Guga
 
Dafür sollte sich das Varianten Management anbieten. Da kannst Du mehrere Varianten anlegen, die unterschiedliche Hardware haben. Es gibt aber gewisse Einschränkungen, zum Beispiel kannst Du nicht zwei Module mit dem selben Namen haben auch wenn immer nur eins aktiv ist.
Schau Dir dazu mal diese Doku an.
Es gibt auch die Möglichkeit das SPS Programm und die Hardware zu trennen und in getrennten Solutions zu haben. In wie weit Dir das helfen kann weiß ich leider nicht, hab das Ganze noch nie genutzt.
Die Varianten scheinen genau die Option zu sein die ich brauche und sind in einem kleinen Testprojekt auch sehr einfach umzusetzen gewesen. Danke!
Kleinster Ansatz für TC3:
Das SPS-Projekt in die Solution einbinden, also als "Stand-Alone" PLC-Projekt.
Anderungen finden meines Erachtens meistens in der SPS statt und damit hättest du nur noch ein SPS-Projekt für deine verschiedenen Maschinen das du Pflegen/Warten musst.
Nächster Schritt wäre dann tatsächlich die HW über das Variantenmanagement zu konfigurieren. Allerdings liegt es in der Natur der Sache dass in dieser Definition "alles" integriert ist wo man sehr schnell die Übersicht verliert.

So wie ich es sehe sehe würde ich an deiner Stelle tatsächlich nur den kleinsten Ansatz wählen.

Guga
Ich verstehe noch nicht ganz wie ich unterschiedliche Hardware mit unterschiedlichen Ein und Ausgänge ohne Varianten machen mit einem SPS-Projekt integrieren kann. Das Variantenmanagment scheint hier genau das richtige zu sein. Allerdings gebe ich dir recht, dass das schnell unübersichtlich wird. Ich werde hier mal ein wenig rumprobieren. Auf jeden fall wieder vielen Dank an Guga und oliver.tonn für die schnellen Antworten
 
Es geht nicht in einem SPS Projekt Ein- und Ausgänge der verschiedenen Hardware zuzuordnen. In dem kleinsten Ansatz ging es nur darum das du das SPS nur 1x pflegen musst (wenn du also z.B. ein AND durch ein OR ersetzt....)
Ansonsten bist du beim Variantenmanagement bzw. bedingten Attributen und/oder 'TcLinkTo'.
 
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