Undefinierte Ausfälle bei VIPA SLIO Komponenten

Maagic7

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Ich hab seit längerer Zeit undefinierte Ausfälle bei VIPA SLIO Profinet SLAVES und dazugehörigen I/O Karten.

Die Ausfälle beschränken sich auf auf eine einzige Anlage. Das komische dabei, es fallen nur die SLIO Komponenten
aus, die verbaut sind. Die 300er Baugrupppen und die VIPA 200er zeigen keine Probleme.

Die Fehler gehen quer durch alle Karten, analog Eingänge/Ausgänge digital Eingänge/Ausgänge, ab und zu gehen die
DP-SLaves hops.

Wir haben uns schon dumm und dämlich gesucht und unzählige Maßnahmen getroffen um die Ausfälle zu minimieren
- extra 24V Netzteil für die Slaves
- um Störeinkopplung über das Profibuskabel weitgehend auszuschließen haben wir die betroffen SLIO DP-Slaves
über einen Siemens RS485 Repeater an ein separates Bussegment angeschlossen, dort hängen nur die SLIO Slaves
Das Segment ist max. 5m lang!
- mit meinem alten Siemens PG und der Amprolyzer Pro Software habe ich bereits den Busverkehr protokolliert.
außer ab und zu eine Protokollwiederholung konnten wir nichts feststellen.
- Die Busrate haben wir bereits das Minimzum von auf 9600 Baud runtergestellt.

Der Ausfall der SLIO Baugruppen zeigt sich wie folgt.
- es meldet sich der DP Slave komplett ab ("Projektiert aber nicht verfügbar"), eine Diagnose über Step 7 ist nicht mehr
möglich.
- meist ist das Problem die erste Karte, bei der das rote Licht brennt. Tauscht man diese aus, so läuft es wieder.
(das Fehlerbild ist über alle Kartentypen identisch und muss entweder was mit der 24V Systemspannung zu oder mit den
Busleitungen selbst zu tun haben)

- weit seltner sind die DB Slaves direkt betroffen. Kommt aber hin und wieder vor.

Welche Ursachen kommen in Frage bzw. welche nicht!

1. Ein Temperaturporblem scheint es nicht zu sein, da ich einige der SLIO Anlagen bei weit schlechteren Temperturbedingungen ohne
jegliche Störung im Betrieb habe. Meiner Erfahrung nach funktionieren SLIOs sogar bei echt ungünstigen Temperaturbedingungen immer
noch klaglos und ohne dass man Ausfälle hätte.

2. 24V Versorgung
haben wir weitgehend ausgeschlossen, da wir bereits extra Netzteil für die Komponenten verbaut haben und die
24V erdgebunden als auch erdfrei betrieben haben, ohne wirklich einen Unterschied in den Ausfällen festzustellen.

3. Externe Störungen direkt am Profibus.
schließe ich mittlerweile so gut wie aus, da SLIO Slaves an getrenntem Segment hängen und die weiteren Slaves welche
direkt am Buskabel hängen keine Störungen zeigen.


Da ich die Bauteile bereits alle zu VIPA zur Analye geschickt habe, von dort aber immer noch kein Ergebnis bekommen habe,
intersseiert mich vor allem, ob ich der einzige bin, der diese Fehler hat oder ob es da draußen noch mehrere gibt, die ähnliches
Proglem haben
. Mit geht es vor allem darum rauszukriegen, ob die Probleme einzig an meiner Anlage liegen, oder ob es ein
Schwachpunkt der SLIOs gibt (z.B. Schutzbeschaltung der Busleitungen wohin meine Vermutung geht).

Meine Vermutung der Ursache geht in Richtung Erdfehlerströme. In der Anlage sind ca. 10 Umrichter 5kW, 11kW, 22kW von Stöber und SEW
verbaut. Diese Produzieren natrürlicher weise Erdableitströme. Wir konnten jetzt aber im Verlgeich zu andern Anlagen ebenfalls
mit SLIO und vielen Umrichtern keine wirklichen Differenzen feststellen. Da jeder Umrichter zwischen 10..40mA Differenzstrom produziert,
lässt sich auf den Hauptpotentialausgleichsleitungen ein Strom von bis zu 3A messen. Das ist aber erstmal bei der Menge der Umrichter
nichts ungewöhnliches.
 
hi,
etwas ähnliches habe ich (allerdings komplett anderes system - schneider / codesys) erlebt ....
austausch der hardware hat nichts gebracht und die ausfälle waren nicht nachvollziehbar ...
zuletzt wollte ich die cpu tauschen ... und habe mehr oder weniger aus langeweile die firmware upgedated ...
obwohl ich in allen sps im betrieb den gleichen firmware-stand ohne probleme am laufen hatte, waren danach die probleme komplett weg !!!

somit als schuss ins blaue .. firmware version prüfen ...
 
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Da fällt mir gerade wieder ein:
Ist schon Jaaahre her, als mir der nette Vipa Vertreter damals seine erste SLIO präsentiert hat.
meine erste Frage dazu war:
Und diese "Rückwandbusverbinder" sollen halten?!?
Das wäre daher mein erster Gedanke zu dem Thema.
die 200er habe ich früher auch viel und gerne eingesetzt, da auch keinerlei Probleme gehabt.

Gruß Timo
 
Da fällt mir gerade wieder ein:
Ist schon Jaaahre her, als mir der nette Vipa Vertreter damals seine erste SLIO präsentiert hat.
meine erste Frage dazu war:
Und diese "Rückwandbusverbinder" sollen halten?!?
Das wäre daher mein erster Gedanke zu dem Thema.
die 200er habe ich früher auch viel und gerne eingesetzt, da auch keinerlei Probleme gehabt.

Gruß Timo
Stimmt, bei der Wortkombination aus Vipa und Probleme denke ich auch als erstes an die RWB Verbinder.

Aus leidiger Erfahrung
 
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Ich hab seit längerer Zeit undefinierte Ausfälle bei VIPA SLIO Profinet SLAVES und dazugehörigen I/O Karten.

Die Ausfälle beschränken sich auf auf eine einzige Anlage. Das komische dabei, es fallen nur die SLIO Komponenten
aus, die verbaut sind. Die 300er Baugrupppen und die VIPA 200er zeigen keine Probleme.

Die Fehler gehen quer durch alle Karten, analog Eingänge/Ausgänge digital Eingänge/Ausgänge, ab und zu gehen die
DP-SLaves hops.

Wir haben uns schon dumm und dämlich gesucht und unzählige Maßnahmen getroffen um die Ausfälle zu minimieren
- extra 24V Netzteil für die Slaves
- um Störeinkopplung über das Profibuskabel weitgehend auszuschließen haben wir die betroffen SLIO DP-Slaves
über einen Siemens RS485 Repeater an ein separates Bussegment angeschlossen, dort hängen nur die SLIO Slaves
Das Segment ist max. 5m lang!
- mit meinem alten Siemens PG und der Amprolyzer Pro Software habe ich bereits den Busverkehr protokolliert.
außer ab und zu eine Protokollwiederholung konnten wir nichts feststellen.
- Die Busrate haben wir bereits das Minimzum von auf 9600 Baud runtergestellt.

Der Ausfall der SLIO Baugruppen zeigt sich wie folgt.
- es meldet sich der DP Slave komplett ab ("Projektiert aber nicht verfügbar"), eine Diagnose über Step 7 ist nicht mehr
möglich.
- meist ist das Problem die erste Karte, bei der das rote Licht brennt. Tauscht man diese aus, so läuft es wieder.
(das Fehlerbild ist über alle Kartentypen identisch und muss entweder was mit der 24V Systemspannung zu oder mit den
Busleitungen selbst zu tun haben)

- weit seltner sind die DB Slaves direkt betroffen. Kommt aber hin und wieder vor.

Welche Ursachen kommen in Frage bzw. welche nicht!

1. Ein Temperaturporblem scheint es nicht zu sein, da ich einige der SLIO Anlagen bei weit schlechteren Temperturbedingungen ohne
jegliche Störung im Betrieb habe. Meiner Erfahrung nach funktionieren SLIOs sogar bei echt ungünstigen Temperaturbedingungen immer
noch klaglos und ohne dass man Ausfälle hätte.

2. 24V Versorgung
haben wir weitgehend ausgeschlossen, da wir bereits extra Netzteil für die Komponenten verbaut haben und die
24V erdgebunden als auch erdfrei betrieben haben, ohne wirklich einen Unterschied in den Ausfällen festzustellen.

3. Externe Störungen direkt am Profibus.
schließe ich mittlerweile so gut wie aus, da SLIO Slaves an getrenntem Segment hängen und die weiteren Slaves welche
direkt am Buskabel hängen keine Störungen zeigen.


Da ich die Bauteile bereits alle zu VIPA zur Analye geschickt habe, von dort aber immer noch kein Ergebnis bekommen habe,
intersseiert mich vor allem, ob ich der einzige bin, der diese Fehler hat oder ob es da draußen noch mehrere gibt, die ähnliches
Proglem haben
. Mit geht es vor allem darum rauszukriegen, ob die Probleme einzig an meiner Anlage liegen, oder ob es ein
Schwachpunkt der SLIOs gibt (z.B. Schutzbeschaltung der Busleitungen wohin meine Vermutung geht).

Meine Vermutung der Ursache geht in Richtung Erdfehlerströme. In der Anlage sind ca. 10 Umrichter 5kW, 11kW, 22kW von Stöber und SEW
verbaut. Diese Produzieren natrürlicher weise Erdableitströme. Wir konnten jetzt aber im Verlgeich zu andern Anlagen ebenfalls
mit SLIO und vielen Umrichtern keine wirklichen Differenzen feststellen. Da jeder Umrichter zwischen 10..40mA Differenzstrom produziert,
lässt sich auf den Hauptpotentialausgleichsleitungen ein Strom von bis zu 3A messen. Das ist aber erstmal bei der Menge der Umrichter
nichts ungewöhnliches.
Also es ist natürlich schwer zu sagen aber bei der Masse der verschiedenen Fehler würde ich auch eher auf ein Potentialproblem
tippen, also hohe Ströme die nicht da abfließen wo sie es sollten.

Aber alles Spekulation
 
Danke! Erst mal!
Es geht um echte Hardwaredefekte das ist bereits klar!
Und es liegt definitiv nicht an den Rückwandbusverbindern!

Mich interessiert hauptsächlich, ob ausser mir noch jemand ähnliche Ausfälle hat!
Damit könnte ich eher abschätzen ob es ein spezielles Problem meiner Anlage ist oder ob es
eher an den Modulen selbst liegt (Fertigungsfehler...)!

Da es sich um eine Abfallaufbereitung einer Biogasnalge handelt, ist die Luftqualtiät nicht die beste (es stinkt und es ist Amomiak
mit in der Luft) ausserdem sind noch ziemlich viele Frequenzumrichter in dem Schrank verbaut.
Da sich die Ausfälle bisher auf diese Anlage beschränken, scheint es etwas mit den Einbauverhältnissen zu tun zu haben!
 
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