TIA Welche S7-1500 Firmwäre Stände sind von TIA V15.1 unterstützt ?

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Ich habe bei ein 1512SP die CPU Fehler
"Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#FFFF0000 16#10020000 16#00000000)"
Firmwarestand ist 2.6.1

Ich sehe dass bei Firmwarestand 2.8.3 sind eine Menge von die "Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler" behoben geworden, deswegen wurde ich gerne diese FW laden.
Wenn ich die HSPs für V15 auf die Siemens Support holen, dann finde ich aber kein HSP für die S7-1500 CPUs mit FW 2.8.3.
Ist diese FW Stand nicht unterstützt von TIA V15.1 ?
Wo sieht man wenn ein FW Stand ein gewisse TIA Version fordert ?

N.B.
Es kümmert mich ein bisschen, dass Siemens zu 16#FFFF0000 16#10020000 16#00000000 schreibt:
Es kommt nicht mehr sporadisch zu der Meldung „Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00000000 16#10020000 16#00000000) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn bei Anpassung der Initialwerte eines DBs ohne strukturelle Änderung des Inhalts oder bei Änderungen in der CPU-Meldeliste beim anschließenden Download ein Verbindungsabbruch in Kombination mit Motion- und F-Applikationen erfolgt ist.
und
Folgende hoch sporadische Meldung tritt bei nach dem Ausfall eines fehlersicheren Moduls nicht mehr auf „Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (nicht Anwenderrelevanter Systemcode: 16#FFFF0000 16#10020000 16#00000000)“
Die CPU hat kein Motion, kein F-Applikation und keine fehlersichere Module.
 
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Ach ich bin Blind.
Es steht bei die Beschreibung für jeden Firmwareversion auf diese Webseite
https://support.industry.siemens.co...-200-cpus-(et-200sp-et-200pro)?dti=0&lc=de-DE

Und für FW2.8.3
"Für die Projektierung dieses FW-Standes der CPU ist das Totally Integrated Automation Portal mit STEP 7 Professional ab V16 oder höher erforderlich."

Ok, dann ist FW2.6.1 die letzte FW die von TIA V15.1 unterstützt ist. Hilft mich also nicht weiter.

und DeltaMikeAir war sehr schnell !
 
Aber du solltest die FW 2.8.3 doch u.U. auf die SPS laden können und in TIA die Projektierung auf 2.6.x stehen lassen.
Sollte das nicht gehen? Sicher bin ich mir da auch nicht.
 
Ich bin jetzt TIA/Siemens Laie, aber wurde hier im Forum nicht schon öfters erwähnt, dass man eine CPU mit neuerer Firmware auch mit einem älteren TIA Projektieren kann? Neue Funktionalitäten bleiben einem zwar verwehrt, aber bei den Abstürzen könnte sich doch eine Besserung einstellen.
Nachtrag: Argh, heute sind alle irgendwie schneller als ich.
 

Ok,
diese Info ist relevant:
Hinweis
Die projektierte Firmwareversion und die tatsächlich auf der CPU vorhandene Firmware müssen nicht übereinstimmen. Projektierungen mit früheren STEP 7 (TIA Portal) Versionen, die noch nicht einen gewissen Firmware Stand im Katalog hatten, sind aufwärtskompatibel einsetzbar.
 
Ich muss mich ein bisschen Mut aufbauen. Dann tu ich es vielleicht.
Ich soll in die nächste Woche dort hinreisen, aber es wäre schlimm wenn das Anlage in die Zwischenzeit still stehen wurde.
 
Ich habe diverse CPUs mit FW 2.8 die aber mit TIA 15.0 geladen wurden. Funktionieren tut das ohne Probleme. Ob die schweren Ausnahmefehler dann wirklich weg sind kann ich aber nicht sagen.
 
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Von 2.6.1 auf 2.8.3 wurde ganz schön viel behoben:

2.8.1:
Verbesserung der Nutzererfahrung:
Folgendes Verhalten wurde verbessert:

  • Wenn ein Download einer Hardwarekonfiguration erfolgt, in der die IP-Adresse der CPU nicht direkt über das Projekt eingestellt wird, ist der Webserver der CPU nach dem Download weiterhin erreichbar.
  • Es ist kein RUN/STOP-Übergang an der CPU mehr notwendig, wenn am Baustein „TSEND“ der Statuscode „80C3“ ansteht, weil über eine Instanz des Bausteins „TSEND“ mehrere Verbindungen verwendet werden.
  • Es kommt nicht mehr dazu, dass sporadisch nach einem Delta-Download keine neuen Meldungen an angeschlossene Alarm-Clients geschickt werden.
  • Wenn ein PRROFIBUS DP-Slave über GSD-Datei eingebunden ist und dieser DP-Slave nur „bit-grouped“ Diagnoseeinträge unterstützt, so erfolgt die Anzeige der anstehenden Fehler auch dann korrekt, wenn zwei oder mehr Fehler gleichzeitig auftreten (d.h. mehr als ein Fehler innerhalb eines Diagnosetelegramms gemeldet wird).
  • Wenn beim OPC UA Server zusätzliche Server Interfaces oder Companion Specs geladen werden dann hat nun ein Löschvorgang dieser Interfaces das gewünschte Verhalten, nämlich dass die zusätzlichen OPC UA Knoten auch nicht mehr im Adressraum verfügbar sind.
  • Ein weiteres Server Interface/Companion Spec beinhaltet im Normalfall auch ein Mapping der OPC UA Knoten zu CPU Daten (Datenbausteine, Tags,…). OPC UA Knoten können jetzt mit dem Subscription Service gelesen werden, auch wenn kein Mapping zu PLC Daten projektiert ist.

Folgendes Verhalten wurde behoben:

  • Es kommt nicht mehr dazu, dass an einem angeschlossenem HMI System für einen Zyklus lang die Startwerte des DBs angezeigt werden, wenn ein Download ohne Reinitialisierung stattgefunden hat, z.B. durch die Änderung eines Kommentars im Datenbaustein.
  • Es kommt nicht mehr dazu, dass in der Programmiersprache AWL beim Beobachten von komplexen Bausteinen der Online-Wert sporadisch nicht korrekt angezeigt wird.
  • Es kommt nicht mehr zu der Meldung „der Wert, der über den Zugriff adressiert wird, ist außerhalb oder nicht komplett innerhalb des erlaubten Bereichs (CPU spezifische Variable oder Größe des Datenbausteins)“, wenn in einem FC mit der Nummer „FC 0“ ein Funktionsbaustein aufgerufen wird, der die Anweisung „GetInstanceName“ verwendet.
  • Eine anwenderdefinierte Startseite im Webserver der CPU wird auch dann korrekt dargestellt, wenn auf dieser anwenderdefinierten Startseite auf eine vordefinierte CPU-Webseite verlinkt wird.
  • Es kommt nicht mehr sporadisch zum STOP der CPU mit dem Code 75D1, wenn bei einem angeschlossenen ASi-Master Diagnoseinformationen anstehen.
  • Es kommt bei CPUs mit mehr als einer PROFINET-Schnittstelle nicht mehr zu der Meldung „Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00400001 16#1002012E 16#00010206) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn aus dem TIA Portal eine inkorrekte Hardwarekonfiguration (die IP-Subnetze der Schnittstellen X1 und X2 überlappen) in die CPU geladen wird.
  • Es kommt bei einem Wechsel von STOP -> RUN nicht mehr zu der sporadischen Meldung „Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode 16#00400001 16#10020010 16#00010246) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn im Hochlauf die Systemfunktion „D_ACT_DP“ verwendet wird, um abgeschaltete PROFINET IO Devices mit komplexen unterlagerten IO-Systemen (wie z.B. ASi-Master oder IE/PB-Link) zu aktivieren.
  • Es kommt nicht mehr zu der sporadischen Meldung „Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode 16#00000801 16#10028001 16#00008003) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn zahlreiche unterschiedliche Kommunikationsarten mit verschlüsselten Verbindungen in der CPU verwendet werden.
  • Es kommt nicht mehr zu der sporadischen Meldung „Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode 16#00400001 16#10020026 16#00010246) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn die CPU im Motion-Umfeld in Verbindung mit OPC UA Kommunikation arbeitet
  • Wenn die Anweisung „MC_InterpolateCam“ mehrfach aufgerufen wird, bevor die vorangehende Interpolation abgeschlossen ist, wird nun am Baustein die Error-ID „80AB“ ausgegeben.
  • Wenn im Anwenderprogramm mit ReconfigIOSystem Antriebe aktiviert werden, dann ist anschließend kein RUN-STOP Übergang mehr notwendig, um die Änderung an den Achs-TOs übernehmen zu können.
  • Die durch die Dynamik-Adaption verursachten Laufzeitschwankungen des „MC-Interpolator“ wurden reduziert, indem für die Bahnplanungen bei interpolierenden Bewegungen „MC-LookAhead“ eingeführt wurde.
  • Es kommt nicht mehr zu Sollpositionssprüngen während der interpolierenden Bewegung.
  • Nach der Umstellung der Achskonfiguration im TIA Portal von virtueller Achse auf reale Achse und Umstellung auf das PROFIdrive Telegramm erfolgt kein Timeout-Fehler mehr beim Download.
  • Das aktuelle Last-Drehmoment wird jetzt richtig berechnet, wenn als Längeneinheit Inch verwendet wird.
  • Das Verhalten bei einem ablösenden Befehl von „MC_MotionInPosition“ durch „MC_MoveAbsolute“ wurde verbessert.
  • Es kommt nicht mehr zu der Meldung „MC-Alarm 201“, wenn in schneller Folge Restart am Technologieobjekt ausgelöst wird.
  • Die Absolutwertgeberjustage kann nun auch am HW-Endschalter korrekt durchgeführt werden.
  • Bei analogen Achsen wird die Istgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der mechanischen Einstellungen jetzt korrekt berechnet.
  • Beim Verketten von „MC_MoveCircularAbsolute“ nach „MC_MoveLinearAbsolute“-Befehlen mit der Einstellung „dynamicAdaption = 2“ treten keine sporadischen Dynamikabweichungen mehr auf.
  • Die Geschwindigkeit von linearen Analogachsen (z. B. Hydraulikzylinder) wird bei der Simulation korrekt berechnet.
  • Die Wirkung des „Override“ bei Interpolationsbewegungen ist identisch, unabhängig davon, ob Befehle bereits im Auftragsspeicher liegen oder ob er erst nach Änderung des „Override“ gestartet wurde.
  • Bei der Verwendung der Motion Control- oder Fail Safe-Organisationsbausteine (MC-Servo, MC-Interpolator, F-OB-RTGx) in einer CPU1511(F), CPU1513(F), CPU1511C, CPU1512C mit integriertem Displaykommt es nach mehrmaligem, erzwungenem STOP und anschließendem RUN während der Inbetriebnahme, nicht mehr sporadischvor, dass die Baugruppe im Anlaufzustand ("Verbinden")bleibt.

V2.8.2:
Folgendes Verhalten wurde behoben:
  • Es kommt bei Bausteinen zum Verschieben von Daten (Move Operations) in Kombination mit UDTs nicht mehr dazu, dass der Kompiliervorgang im TIA Portal mit der sporadischen Meldung „Interner System Fehler (Fehler Code: 0XC000AF0D00002003) – Bitte kontaktieren Sie den SIMATIC Customer Support“ abgebrochen wird.
  • Bei S7-1500R/H CPUs wird der Zeitstempel korrekt mitgeliefert, wenn zwischen WinCC OA und der Steuerung Daten ausgetauscht werden.
  • Prozessvariablen vom Typ „Array of STRING” werden auf dem Webserver der CPU in anwenderdefinierten Webseiten korrekt angezeigt.
Nur für S7-1500 T CPUs:

  • Die Verwendung der Motion Control-Anweisung "MC_TrackConveyorBelt" ist jetzt möglich
  • Beim Einschalten des Getriebe- oder Kurvengleichlaufs kommt es nicht mehr zum Fehler 16#8076, wenn vorher der Befehl MC_SynchronizedMotionSimulation mit Fehler 16#8075 beendet wurde.
  • Bei zyklischen Override-Änderungen am TO-Kinematik kommt es nicht mehr zum Technologie-Alarm 203 (Interner Fehler. Fehlercode 2, 19, 12, 1)
  • Das Verhalten der Software-Endschalter (Technologie-Alarm 533, „Negativer SW-Endschalter angefahren“ oder „Positiver SW-Endschalter angefahren“) in Verbindung mit Orientierungsachsen am TO-Kinematik
  • Bei Verwendung der Anwendertransformation am TO-Kinematik tritt der Technologie-Alarm 803 nicht mehr auf, sobald ein globaler Datenbaustein in die CPU geladen wird

V2.8.3:
Folgendes Verhalten wurde behoben:

  • Es kommt nicht mehr dazu, dass nach einem Netz Aus / Netz Ein die CPU mit der Meldung „Warnung zu Remanenzdaten: Remanenzdaten verloren – Aktueller CPU-Betriebszustand: STOP (Initialisierung)“ in STOP geht und Daten, die als remanent gekennzeichnet wurden, verloren gehen, wenn in mehr als 1020 Datenbausteinen Daten als remanent deklariert wurden.
  • Es kommt nicht mehr sporadisch zu der Meldung „Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00000000 16#10020000 16#00000000) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn bei Anpassung der Initialwerte eines DBs ohne strukturelle Änderung des Inhalts oder bei Änderungen in der CPU-Meldeliste beim anschließenden Download ein Verbindungsabbruch in Kombination mit Motion- und F-Applikationen erfolgt ist.
  • Es kommt nicht mehr sporadisch zu der Meldung „Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00400001 16#10020082 16#77A2A4D4) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn sich der OPC UA Client beim Beenden von Subscriptions nicht konform der OPC UA Spezifikation verhält.
  • Es kommt nicht mehr sporadisch zu der Meldung „Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00400001 16#1002003A 16#00010246) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“, wenn der OPC UA Client auf der S7-1500 CPU versucht eine Variable zu lesen, die nicht konform der OPC UA Spezifikation als Instanz eines abstrakten Datentypen auf dem OPC UA Server angelegt worden ist.


Nur für S7-1500 T CPUs:

  • Bei einer interpolierten Linearbewegung wird der Befehl immer beendet, sobald der Zielpunkt erreicht wurde.
 
Von 2.6.1 auf 2.8.3 wurde ganz schön viel behoben:
Genau. Und ich vermute auch dass es wäre das Standard-Antwort von Siemens Support, dass man die letzte FW laden soll.

Sehen wir mal.
Das Problem tritt bei jedem Einschalten auf.
Ich habe dass Programm komplett neu übersetzt und geladen. Hoffentlich ist das Problem damit erledigt.
Wenn nicht, versuche ich die FW auf 2.8.3 zu hochrüsten, aber erst wenn ich vor-ort bin.
 
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(nicht anwenderrelevanter Systemcode: 16#FFFF0000 16#10020000 16#00000000)
Ist vielleicht ein Sammelcode für viele Fehler, und der CPU wurde nicht beigebracht da was detaillierteres zu melden?
Oder die bereits realisierte Fehlerumgehung war auch noch nicht das Wahre..

Harald
 
Hallo,

wir arbeiten aktuell auch noch mit TIA v15.1. Bei den letzten Anlagen habe ich aber auch überall die 2.8.3 auf der CPU.
Du bekommst beim laden eine Info, das die Versionen im Projekt und der CPU sich unterscheiden.
Bis jetzt habe ich aber noch nichts negatives Festgestellt.
 
Hallo,

wir arbeiten aktuell auch noch mit TIA v15.1. Bei den letzten Anlagen habe ich aber auch überall die 2.8.3 auf der CPU.
Du bekommst beim laden eine Info, das die Versionen im Projekt und der CPU sich unterscheiden.
Bis jetzt habe ich aber noch nichts negatives Festgestellt.

Same here.
Ich arbeite auch mit V15.1 mit projektierter Firmware 2.6, spiele aber auf alle CPUs eine 2.8er Firmware.
Auslöser war, dass die 2.6er noch Probleme mit verschlüsselten Verbindungen hat, wenn zu viele Verbindungen gleichzeitig aufgebaut wurden. Das passiert beispielsweise wenn man mit Chrome über https zugreift. Mit 2.8 ist das behoben.
 
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