TIA WinCC RT Prof v16: Verbindung zur PLC prüfen und Anzeigen

[fabey]

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Hallo zusammen,

ich würde gerne wissen was die zuverlässigste Methode ist in WinCC RT Prof v16 anzuzeigen, ob die Verbindung zur PLC derzeit besteht oder nicht.
Erwartet hatte ich eine entsprechende Systemvariable zu finden, aber dies habe ich nicht.


Über einen Hinweis wäre ich sehr dankbar!

 

[de vliegende hollander]

Manche haben dies gelöst durch ein Togglebit zu verwenden.

Ein Togglebit im SPS anlegen und diese im WinCC anzeigen

 

[fabey]

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Das funktioniert nicht zuverlässig. Habe ich so probiert, aber es bleibt bei Verbindungsabbruch oft auf "true" stehen, obwohl ich die entsprechende Variable so angelegt habe, dass bei sie bei einem Kommunikationsfehler auf den Ersatzwert 0 gestellt wird.

E/A-Felder werden zuverlässig ausgegraut, aber mein Toggle-Bit wird nicht auf den Ersatzwert gestellt.

Deshalb suche ich nun nach einer zuverlässigeren Methode.

 

[MFreiberger]

Moin fabey,

das Toggle-Bit ist ja nur die halbe Wahrheit. Jetzt musst Du im WinCC noch prüfen, ob es auch toggelt.
Man kann es einfach Anzeigen. Dann kann visuell geprüft werden, ob die Verbindung besteht. Wenn sie besteht, muss die Anzeige toggeln; wenn nicht, bleibt sie in ihrem Zustand (true oder false).
Oder Du musst im WinCC mit einem zyklischen Trigger prüfen, ob sich der Zustand des Bits ändert.

VG

MFreiberger

 

[Thomas_v2.1]

Besser und weniger fehlerträchtig ist z.B. ein Integerwert der sich beispielsweise sekündlich um 1 erhöht, und dann abfragen ob sich der Wert ändert. Bei einem Tooglebit musst du immer den Abtastzyklus beachten, also wenn das Bit in der SPS sich sekündlich ändert, dann müsstest du maximal alle 0,5 Sekunden abfragen, besser schneller (Aliasing-Effekt).

 

[MFreiberger]

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Moin,

es geht auch gut mit einem ToggleBit. Jeder Partner prüft den Zustand zwischen gesendetem und empfangenem.
Ein Partner schickt 1:1 den Zustand zurück, den er empfangen hat, der andere Partner schickt den invertierten Zustand zurück.
Der Partner, der 1:1 zurückschickt, prüft, ob der invertierte Zustand zurück kommt. Der Partner, der invertiert zurückschickt, prüft, ob der gleiche Zustand zurück kommt.

Auf diese Weise kann sogar die Laufzeit gemessen werden. Und bei einem Byte oder Int sogar, wie oft gesendet/empfangen wurde.

Von Bits, die ein Partner mit einem Takt toggelt halte ich nicht viel. Nebenbei bemerkt bietet SEW bei den MoviC-Prozessdaten auch ein ToggleBit. Dieses wird einfach 1:1 von der Empfangs- zur Sendeseite durchgereicht. Damit kann man das oben beschriebene Szenario umsetzen.

VG

MFreiberger