Taktsynchron oder nicht?

Tigerkroete

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Hallo Leute,
ich versuche mich gerade daran eine Zählerbaugruppe in mein Programm einzubinden. Die Info am dem beigefügtem Bild, hat eine Frage aufgeworfen, die ich mir leider nicht richtig erklären kann.

Ich weiß leider nicht was Taktsynchronität bedeutet und ob ich einen Taktsynchronen Betrieb habe oder nicht.
Ich kann mir unter Taktsynchron zwar viel vorstellen (vielleicht zeitgleiche Arbeitsschritte in den unabhängigen Systemen), aber ich weiß es halt nicht wirklich und auch nicht, wann man das eine braucht und wann das andere.

Sage schonmal vielen Dank und viele Grüße,
Tigerkroete
 

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Hallo,

möchte die Frage noch einmal aufgreifen !
Was bedeutet Tacksynchroner Betrieb ?
Gibt es auch bei DI Baugruppen , z.B 16x24 V 6ES7321-7BH01-0AB0 ...

Danke.
 
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Taktsynchronität ist eine Erweiterung der Äquidistanz am Profibus.
Äquidistanz bedeutet, dass der Bus in einem festen Zeitraster läuft, z.B. 3ms. Vorraussetzung ist hier, dass der DP Master Taktsynchronität unterstützt. Dies können z.B. alle 400er und ein Teil der 300er Steuerungen. Taktsynchronität wird in der Regel genutzt, wenn es um streng deterministische Vogänge, z.B. bei Gleichlaufregelungen geht.
Der Slave muss nat. auch in der Lage sein taktsynchron zu arbeiten. Bei dezentraler Peripherie sind das z.B. die HighFeature Köpfe von ET200S und ET200M.
Der Unterschied zw. Äquidistanz und Taktsynchronität liegt nun darin, dass bei der Taktsynchronität die Daten immer zum Selben Zeitpunkt eingesammelt werden und auch immer zum Selben Zeitpunkt ausgegeben werden (das ist jetzt mal die vereinfachte Erklärung).
Für die Zählerkarte heißt das jetzt, dass immer exakt zum selben Zeitpunkt der Zählwert an den Master übertragen wird. Dies ist auch der Fall, wenn z.B. mehrere Zähler taktsynchron betrieben werden. D.h. es werden für alle Zähler die Zählwerte zum selben Zeitpunkt erfasst und übertragen.
Die Auswertung erfolgt dann im OB6x, dieser wird ebenfalls auf den Buszyklus synchronisiert.
Vorteil ist hier, ich kann auch bei wesentlich langsameren DP Zyklus eine hochgenaue Regelung realisieren. Weil schneller ist nicht immer besser...
Ich hoffe mal, es ist jetzt einigermaßen klar worum es geht, wollte auch nicht zu sehr ins Detail gehen...
 
Taktsynchonität bedeutet, dass das jeweilige Peripheriegerät sich dem SPS-Zyklus anpasst bzw. umgekehrt. auch die DP-Zyklen können mit dem SPS-Zyklus synchronisiert werden. Vorteil: determinierbare Verzugszeiten vom Einlesen bis zur Ausgabe. "normales" 300er Equipment kann das meistens nicht.
 
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