Optischer Geschwindigkeitssensor

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Heinileini,

Jetzt hab ich mal deine Transistor-Schaltung am GPIO verwendet und in meinem Python-Script von der steigenden zur fallende Flanke umgestellt. Und es sieht sehr gut aus. Absolut keine zusätzlichen Impulse mehr.

Wenn ich die Pumpe langsam weiterdrehe, wird jeder Impuls einmal erfasst und es gibt keine störenden Impulse mehr. Dann hab ich mal versucht 100 ml abzufüllen, also ca. 286 Impulse (12 Impulse = 4,2ml).

Funktioniert leider noch nicht wie gewünscht. Es kommen weniger als 100 ml dabei raus und die Füllmenge ist auch noch abhängig von der Drehzahl. Wenn es mehr wäre, würde ich vermuten, dass der Raspberry Pi zwischendurch mit etwas anderem beschäftigt ist und manche Impulse "nicht mitbekommt", aber da es weniger ist, versteh ich das Ergebnis gerade nicht wirklich...
 
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Um die Flanken besser sehen zu können, solltest du den Trigger nicht auf Auto stellen. Sondern Pos Flanke CH1. und die Zeitbasis auf 10us. Nur so kann man bewerten ob der Übergang von log auf high schnell genug ist, oder die Gefahr von Doppelflanken bestehen.
Welche Schaltung wird nun verwendet ?
 
Ist die Abhängigkeit der Füllmenge von der Drehzahl reproduzierbar? Gleiche Drehzahl führt wieder zu der gleichen MinderMenge?
Können wir die Pumpe bzw. die Eigenschaften des Schlauchs als Ursache ausschliessen?

Das teste ich morgen nochmal genau und sag dann Bescheid.

Um die Flanken besser sehen zu können, solltest du den Trigger nicht auf Auto stellen. Sondern Pos Flanke CH1. und die Zeitbasis auf 10us. Nur so kann man bewerten ob der Übergang von log auf high schnell genug ist, oder die Gefahr von Doppelflanken bestehen.
Welche Schaltung wird nun verwendet ?

Hab ich schon gesehen. Stell ich morgen mal so ein und poste dann ein Bild davon. Momentan verwende ich die erste Schaltung. Also mit dem Transistor - die Schaltung ohne Opto-Koppler.
 
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Bitte auch mal am Collector des PNP "oszilloskopieren" ... schliesslich interessiert mich, ob der ZusatzAufwand überhaupt wirksam ist. ;)

Mach ich jetzt als nächstes ;-)

---

Ich hab jetzt mal mehrere Versuche gemacht und jeweils 100ml abgefüllt - also 286 Impulse * 0,35ml = 100,1ml

Die Pumpe würde ich mal als Fehlerursache ausschließen, da ich den D/A-Wandler auch nochmal überprüft hab und er wirklich sehr genau die Spannung von 0-5V in einer sehr feinen Abstufung ausgibt. Die letztendliche Ansteuerung des Motors übernimmt der Treiber, der mitgeliefert wurde.

Der Schlauch könnte natürlich dafür verantwortlich sein, dass pro Impuls keine 0,35ml, sondern mehr oder weniger durchfließen können, aber das wäre ja kein großes Problem, weil ich dann einfach die Durchflussmenge pro Impuls anpassen könnte.

Jedoch ist es ein Problem, dass noch sehr unterschiedliche Füllmengen rauskommen und auch in Abhängigkeit der Drehzahl.

Hier die Auswertung:

Messwerte.png
 
So, nach "kurzer" Einarbeitung in die Bedienung des super Oszilloskops, kann ich euch jetzt meine Ergebnisse präsentieren - 50µs war das mindeste, was ich hinbekommen hab. Bei 10µs hab ich (das Oszilloskop?) die Flanke nicht mehr erwischt.


Gemessen an der Basis des Transistors:

Steigende Flanke
Basis_Steigende_Flanke.jpg

Fallende Flanke
Basis_Fallende_Flanke.jpg

Gemessen am Collector des Transistors:

Steigende Flanke
Collector_Steigende_Flanke.jpg

Fallende Flanke
Collector_Fallende_Flanke.jpg
 
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Ein Hub von 3 V an der Basis des PNP ist mir nicht plausibel. Ist das am Collector des FotoTransistors gemessen (also am Ausgang der Schaltung, der auf den GPIO geht)?

Immerhin schaltet der PNP. Der Hub ist etwas geringer als erwartet, wahrscheinlich begnügt sich die LED doch nicht mit nur 1,5 V?

Wo sehen wir auf den Bildern überhaupt die 0-V-Linie? Ich habe mir zusammengereimt, dass sie durch den grünen Pfeil am linken Rand markiert wird.

Zu Deiner VersuchsreihenTabelle:

Die Spalte 100 RPM stört ganz gewaltig. Ansonsten ein grober Konsens, dass die tatsächliche Menge ca. halb so gross ist, wie erwartet.
Die Spalte 300 RPM sieht mir am "verlässlichsten" aus. Faktor 1,89 ± 0,03 SchwankungsBreite über die 5 VersuchsReihen.

Könnte mir sehr gut vorstellen, dass die Verformung des Schlauchs unter Druck bzw. noch wesentlicher die Rückkehr zur UrsprungsForm beim Nachlassen des Drucks sehr wohl einen Einfluss auf die Fördermenge pro Umdrehung hat ... und auch die Temperatur des Schlauchs.
Was sagt denn der PumpenHersteller dazu? Oder bist Du selbst der "PumpenHersteller"? Woher kommt die Zahl 0,35 ml? Für welche Drehzahl soll die gelten?
 
Mich würde eine Aufzeichnung ohne die ganze Elektronik drumherum im Ursprungszustand mal interessieren, ob da jetzt wirklich etwas "prellt".

Ein Hub von 3 V an der Basis des PNP ist mir nicht plausibel. Ist das am Collector des FotoTransistors gemessen (also am Ausgang der Schaltung, der auf den GPIO geht)?

Immerhin schaltet der PNP. Der Hub ist etwas geringer als erwartet, wahrscheinlich begnügt sich die LED doch nicht mit nur 1,5 V?

Wo sehen wir auf den Bildern überhaupt die 0-V-Linie? Ich habe mir zusammengereimt, dass sie durch den grünen Pfeil am linken Rand markiert wird.

Ich kann euch spätestens Ende der Woche (wenns gut läuft morgen...) mal ein paar bessere Aufnahmen mit einem Oszilloskop zeigen...


Könnte mir sehr gut vorstellen, dass die Verformung des Schlauchs unter Druck bzw. noch wesentlicher die Rückkehr zur UrsprungsForm beim Nachlassen des Drucks sehr wohl einen Einfluss auf die Fördermenge pro Umdrehung hat ... und auch die Temperatur des Schlauchs.
Was sagt denn der PumpenHersteller dazu? Oder bist Du selbst der "PumpenHersteller"?

Also erstmal: Nein, ich bin nicht der Hersteller und hab auch nichts mit denen zu tun. Ich brauch die Pumpe für ein eigenes Projekt.

Was die Verformung des Schlauchs usw. angeht, hast du recht. Das spielt alles tatsächlich eine Rolle, was die Fördermenge angeht, aber das ist ja letztendlich nur eine Parameter-Einstell-Sache und deshalb würde ich das jetzt erstmal außen vor lassen, bis ich die Impulse richtig erfasst bekomme.

Woher kommt die Zahl 0,35 ml? Für welche Drehzahl soll die gelten?

Die Zahl 0,35ml hab ich mir anhand des Datenblatts ausgerechnet.

Im Datenblatt steht ganz oben auf Seite 1 "Flow pro Umdrehung":
Letzte Zeile in der Tabelle -> ID Ø 8.0 mm (x 1.6 or 2.4 mm Wand) -> 4.20 / 3.50 ml pro Umdrehung (3 / 4 Rollen)

Die 8mm Durchmesser entsprechen der Schlauchgröße meiner Pumpe und ich habe 3 Rollen - also 4,20ml pro Umdrehung.

Eine Umdrehung = 12 Impulse => 4,20ml / 12 Impulse = 0,35ml / Impuls

Weiter unten steht, dass der Hersteller von einer Drehzahl von 500 Upm ausgeht (bestes Ergebnis, da bei schnelleren Drehzahlen der Durchfluss nicht mehr 100% stimmen könnte. Der Schlauch hat nicht mehr genug Zeit sich "erweitern" und somit wird weniger gefördert. 500 Upm will ich auch letztendlich verwenden.)

Die Drehzahl spielt aber bei der Fördermenge pro Impuls keine Rolle, weil pro Impuls 0,35ml gefördert werden. Ob ich die Pumpe jetzt mit 1 Upm oder 500 Upm laufen lasse, wirkt sich ja nur auf die Zeit aus, wie schnell die gewünschte Gesamt-Menge gefördert wird.

Hier das Datenblatt: https://www.boxerpumps.com/fileadmin/dateien/peristaltic/25K/Schlauchpumpe_25K.pdf

Zu Deiner VersuchsreihenTabelle:

Die Spalte 100 RPM stört ganz gewaltig. Ansonsten ein grober Konsens, dass die tatsächliche Menge ca. halb so gross ist, wie erwartet.
Die Spalte 300 RPM sieht mir am "verlässlichsten" aus. Faktor 1,89 ± 0,03 SchwankungsBreite über die 5 VersuchsReihen.

Ich habe jetzt jedenfalls nochmal lange und viel getestet und habe zwei Dinge festgestellt, die für die ungenaue Erfassung zuständig sind. Nur kann ich mir immer noch nicht erklären, wie das zu Stande kommt und vor allem, wie ich die Fehler rausbekomme...

Punkt 1: Deine Transistorschaltung hilft meiner Meinung nach schon sehr, das Signal eindeutiger zu machen. Mir ist aber aufgefallen, dass wenn ich den Motor von Hand etwas drehe, dann wird bei jedem Schlitz genau ein Impuls erfasst. Egal wie langsam oder schnell ich drüber geh -> sehr gut. Wenn ich allerdings den Motor anmache und ganz langsam laufen lasse (0V Steuerspannung!), dann werden pro Schlitz ca. 3-4 Impulse erkannt.

Punkt 2: Der Motor läuft unruhig und zwar von 0-5V Steuerspannung. Nur, dass es weniger schlimm ist, je weiter die Steuerspannung hoch geht. Aber es ist immer leicht zu hören und dadurch kommen meiner Meinung nach auch die nicht reproduzierbaren Impulswerte bei selber Drehzahl und Dauer.

Um das Ganze zu verdeutlichen, was ich mein, hab ich mal so gut es mir möglich war ein Video vom Motor und gleichzeitig der erfassten Impulse gemacht. Erst in normaler Geschwindigkeit und danach noch in Zeitlupe.

Ich bin gespannt, was ihr davon haltet. Vielleicht wisst ihr ja sogar gleich was das ist. Ich weiß hier jedenfalls langsam nicht mehr weiter und werde auch mal versuchen jemanden vom Support zu bekommen, dem ich das Video zeigen kann.

https://www.dropbox.com/s/ph7dc5rllxw5bjp/MotorUndSensorSignal.mp4?dl=0
 
Ein Schrittmotor besitzt je nach Ansteuerung (Vollschritt, Halbschritt, Mikroschritt) und Last ein mehr oder weniger großes Einschwingverhalten auf die jeweilige Schrittposition. Es könnte sein, dass du durch dieses Einschwingen gelegentlich mehrere Impulse bekommst, wenn der Schlitz vor dem Sensor schwingt. Da dieses Einschwingen bei geringer Drehzahl größer ist, würde das zumindest mit deiner Beobachtung übereinstimmen.

Ich würde mal die print Ausgaben auf der Konsole im Interrupt deaktivieren. Nach meinem Test verfälscht das die Erfassung vor allem von schnellen Signalen.
 
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Ein Schrittmotor besitzt je nach Ansteuerung (Vollschritt, Halbschritt, Mikroschritt) und Last ein mehr oder weniger großes Einschwingverhalten auf die jeweilige Schrittposition. Es könnte sein, dass du durch dieses Einschwingen gelegentlich mehrere Impulse bekommst, wenn der Schlitz vor dem Sensor schwingt. Da dieses Einschwingen bei geringer Drehzahl größer ist, würde das zumindest mit deiner Beobachtung übereinstimmen.

Ich würde mal die print Ausgaben auf der Konsole im Interrupt deaktivieren. Nach meinem Test verfälscht das die Erfassung vor allem von schnellen Signalen.

Genau das hab ich auch im Kopf, dass es was mit Schwingung/Vibration zu tun hat.

Mit den Print Ausgaben im Interrupt geb ich dir vollkommen recht. Ein Unding sozusagen ;) und eigentlich hab ich die Print Ausgabe auch nicht in der Interrupt Funktion, sondern in der für den Interrupt notwendigen While-Schleife. In der Interrupt Funktion setze ich lediglich eine Variable auf true, wenn ein neuer Wert da ist. Und in der While Schleife wird dann Print ausgeführt, sobald die Variable true ist. Danach wird sie wieder auf false gesetzt.

Das Ergebnis ist aber das selbe (jedenfalls bei so wenigen Impulsen), nur, dass der Zähler dann nicht fortlaufend dargestellt wird, sondern jeweils +3 oder +4. Für das Video hab ich mich deshalb für die Variante mit der Print Ausgabe in der Interrupt Funktion entschieden, um keine zusätzliche Verwirrung zu stiften.
 
Die Schlitzscheibe und die Lichtschranke scheinen laut Video relativ gut zugänglich zu sein.

Ich traue mich kaum, es zu sagen, aber ich würde dazu neigen, die Mimik in einen A/B-Geber umzubasteln.
Die Schlitze (wesentlich) verbreitern (für ein TastVerhältnis von ca. 1:1 statt z.Z. ca. 1:10) und eine zweite LS hinzufügen und dafür einen zweiten GPIO belegen und dann einen Software-Vor-/RückwärtsZähler damit betreiben.

Mal was ganz was anderes. Was hat es mit ...
"Reed-Sensor für Stall-Control
Ein Mikroreedsensor (rot dargestellt) ist im Pumpenkörper integriert. Ein Permanentmagnet(blau dargestellt) befindet sich am Rotor. Die Kontakte des Mikro-Reed-Sensors schließen,wenn sich der Magnet im oberen Bereich der Rotation befindet."
... auf sich?
Dieser müsste doch pro Umdrehung einen Impuls geben, mal abgesehen davon, dass wir es hier evtl. mit wirklichem Prellen zu tun bekommen.
Ist dieser Kontakt vorhanden? Ist er schon anderweitig verschaltet? Vermutlich schon für den MotorTreiber vergeben? Oder noch frei? Ggfs als "zweite Meinung", um die LichtschrankenSchlitzMimik zu überwachen/korrigieren?

Wahrscheinlich müssen wir wegen der Vibration doch über eine Glättung nachdenken, aber lässt uns die derzeitige (geringe) Breite der Schlitze überhaupt genügend Spielraum dafür?
Evtl. einen Kondensator zwischen B und C des PNP? So ca. 1..10 nF?
 
Man sollte vielleicht mal einsehen, dass der Raspberry das falsche Werkzeug ist.

Ich würde da einen kleinen Mikrocontroller als Vorauswertung davorsetzen, oder damit alles machen lassen. Einen Attiny85 im 8 Pin DIP Gehäuse an 3,3V vom Raspi versorgt. Lichtschranke an einen Pin, und über I2C Daten fertig ausgewertet (z.B. Zählerstand) an den Raspi. Oder die Anzahl der abzudosierenden Impulse über I2C an den Attiny schicken, und der schaltet dann auch die Pumpe bei erreichen aus. Wenn es etwas einfacher sein soll in der Arduino Umgebung.
 
Die Schlitzscheibe und die Lichtschranke scheinen laut Video relativ gut zugänglich zu sein.

Ich traue mich kaum, es zu sagen, aber ich würde dazu neigen, die Mimik in einen A/B-Geber umzubasteln.
Die Schlitze (wesentlich) verbreitern (für ein TastVerhältnis von ca. 1:1 statt z.Z. ca. 1:10) und eine zweite LS hinzufügen und dafür einen zweiten GPIO belegen und dann einen Software-Vor-/RückwärtsZähler damit betreiben.

Mal was ganz was anderes. Was hat es mit ...
"Reed-Sensor für Stall-Control
Ein Mikroreedsensor (rot dargestellt) ist im Pumpenkörper integriert. Ein Permanentmagnet(blau dargestellt) befindet sich am Rotor. Die Kontakte des Mikro-Reed-Sensors schließen,wenn sich der Magnet im oberen Bereich der Rotation befindet."
... auf sich?
Dieser müsste doch pro Umdrehung einen Impuls geben, mal abgesehen davon, dass wir es hier evtl. mit wirklichem Prellen zu tun bekommen.
Ist dieser Kontakt vorhanden? Ist er schon anderweitig verschaltet? Vermutlich schon für den MotorTreiber vergeben? Oder noch frei? Ggfs als "zweite Meinung", um die LichtschrankenSchlitzMimik zu überwachen/korrigieren?

Wahrscheinlich müssen wir wegen der Vibration doch über eine Glättung nachdenken, aber lässt uns die derzeitige (geringe) Breite der Schlitze überhaupt genügend Spielraum dafür?
Evtl. einen Kondensator zwischen B und C des PNP? So ca. 1..10 nF?

Ja, der Sensor und die Scheibe sind gut erreichbar. Den Pumpenaufsatz kann man mit einer Schraube entfernen und dahinter liegt der Sensor. Aber bevor ich jetzt anfange die Scheibe mechanisch zu bearbeiten, um das Ergebnis zu erreichen, was der Hersteller schon mit dem gegebenen Sensor verspricht, wende ich mich lieber erstmal noch an den Support.

Der Reed-Sensor ist einer von drei optionalen Sensoren und ist nicht verbaut. Nur die Lichtschranke hab ich.

Die Idee mit dem Kondensator hatte ich auch schon. Würde ich gerne mal probieren.

Man sollte vielleicht mal einsehen, dass der Raspberry das falsche Werkzeug ist.

Ich würde da einen kleinen Mikrocontroller als Vorauswertung davorsetzen, oder damit alles machen lassen. Einen Attiny85 im 8 Pin DIP Gehäuse an 3,3V vom Raspi versorgt. Lichtschranke an einen Pin, und über I2C Daten fertig ausgewertet (z.B. Zählerstand) an den Raspi. Oder die Anzahl der abzudosierenden Impulse über I2C an den Attiny schicken, und der schaltet dann auch die Pumpe bei erreichen aus. Wenn es etwas einfacher sein soll in der Arduino Umgebung.

Mit einem Attiny85 bin ich vollkommen einverstanden, aber die mehrfachen Impulse, die durch die Vibrationen zustande kommen, werden von dem Attiny85 meiner Meinung nach ja genauso erfasst.

Grundsätzlich würde ich dem Mikrocontroller dann einfach die Anzahl der Impulse via i2c übergeben und sobald die korrekte Anzahl erreicht wurde, setzt der Attiny einen Ausgang auf true.

Das Problem mit dem RaspberryPi ist halt schon, dass ich nicht weiß, ob mein Interrupt von einem Prozess mit einer höheren Priorität unterbrochen wird oder nicht. Und soweit ich weiß, kann ich mit dem RaspberryPi die Priorität nicht einfach über alles andere setzten, wie beim Arduino.

Im Endeffekt soll die Pumpe doch mit ca. 500/min laufen. Müssen wir uns wirklich um das Vibrieren kümmern, das hoffentlich nur bei "ZeitlupenDrehzahlen" so sehr stört?

Im Prinzip stimmt das, aber ich hätte an erster Stelle schon gerne eine solide Lösung, die die Impulse wirklich bei allen Drehzahlen korrekt erfasst. Die 500 Upm sind halt laut Datenblatt erstmal optimal, aber trotzdem würde ich auch höher gehen, wenn es der restliche Prozess zulässt. Ich habe es auch schon mit z.B. 650 Upm versucht und es hat auch noch gut geklappt.

Auf jeden Fall hab ich das bessere Oszilloskop jetzt da und werde euch dann nochmal ein paar Bilder/Videos zeigen, wie sich der Sensor mit und ohne Schmitt-Trigger verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo somann,

2 fragen dich, was ich hier lese könntest du dir Evtl vorstellen das es sich um ein EMV Problem handelt? Weil du schreibst ja wenn du mit Hand drehst passt es. Welchen Treiber verwendest du?

andere Frage wäre wie steuerst du den Schrittmotor Treiber genau an? Wäre es nicht denkbar einen Treiber der über Impulse angesteuert wird zu verwenden, ich habe einen 200€ 3 d Drucker dieser Druck teilweise 48h am Stück ohne Referenzieren und dem seine Stepper werden rein über Impulse vor und zurück gesteuert. Also die Lichtschranke rein als Rückmeldung dreht überhaupt. So in der Art.


Gruß Tia
 
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Mit einem Attiny85 bin ich vollkommen einverstanden, aber die mehrfachen Impulse, die durch die Vibrationen zustande kommen, werden von dem Attiny85 meiner Meinung nach ja genauso erfasst.

Grundsätzlich würde ich dem Mikrocontroller dann einfach die Anzahl der Impulse via i2c übergeben und sobald die korrekte Anzahl erreicht wurde, setzt der Attiny einen Ausgang auf true.

Das Problem mit dem RaspberryPi ist halt schon, dass ich nicht weiß, ob mein Interrupt von einem Prozess mit einer höheren Priorität unterbrochen wird oder nicht. Und soweit ich weiß, kann ich mit dem RaspberryPi die Priorität nicht einfach über alles andere setzten, wie beim Arduino.

Bei einem Mikrocontroller weißt du aber auf den Bruchteil einer Mikrosekunde genau wenn der Impuls eintrifft, und du kannst damit dann diverse Plausibilisierungen programmieren. Z.B. intern eine Drehzahl mitführen und mit den Informationen ein Zeitfenster ermitteln nach der ein neuer Impuls als echtes Signal ausgewertet wird. Das ist mit einer festen elektronischen Schaltung nicht ganz so einfach möglich.
 
Hallo somann,

2 fragen dich, was ich hier lese könntest du dir Evtl vorstellen das es sich um ein EMV Problem handelt? Weil du schreibst ja wenn du mit Hand drehst passt es. Welchen Treiber verwendest du?

andere Frage wäre wie steuerst du den Schrittmotor Treiber genau an? Wäre es nicht denkbar einen Treiber der über Impulse angesteuert wird zu verwenden, ich habe einen 200€ 3 d Drucker dieser Druck teilweise 48h am Stück ohne Referenzieren und dem seine Stepper werden rein über Impulse vor und zurück gesteuert. Also die Lichtschranke rein als Rückmeldung dreht überhaupt. So in der Art.


Gruß Tia

Hallo Tia,

kann sein, dass es sich um ein EMV Problem handelt. Wobei mir die Vermutung mit der Resonanz des Motors schon sehr schlüssig vorkommt. Das frage ich aber auf jeden Fall nochmal beim Support des Herstellers. Wahrscheinlich morgen.

Ich verwende einen Treiber, der direkt vom Hersteller montiert wurde und genau für diese Anwendung konzipiert wurde. Der Treiber wird mit einer Steuerspannung von 0-5 V gesteuert.

Der letzte Treiber auf dieser Seite: https://www.boxerpumps.com/en/products/accessories/stepper-drivers/


Bei einem Mikrocontroller weißt du aber auf den Bruchteil einer Mikrosekunde genau wenn der Impuls eintrifft, und du kannst damit dann diverse Plausibilisierungen programmieren. Z.B. intern eine Drehzahl mitführen und mit den Informationen ein Zeitfenster ermitteln nach der ein neuer Impuls als echtes Signal ausgewertet wird. Das ist mit einer festen elektronischen Schaltung nicht ganz so einfach möglich.

Versteh ich dich richtig, dass du die Plausibilisierung anhand der Drehzahl so meinst?

500 Upm = 500 Upm / 60s = 8,33 U/s

8,33 U/s / 12 Impulse = 0,69

Also ist ein Impuls alle 0,69 Sekunden bei 500Upm plausibel und alle anderen davor und danach nicht?
 
Also ist ein Impuls alle 0,69 Sekunden bei 500Upm plausibel und alle anderen davor und danach nicht?

Wenn die mehreren Impuls vom Einschwingen kommt und nicht von EMV Störungen, dann ist der erste Impuls ja auch ein echter. Der nächste Impuls vom nächsten Schlitz kann bei maximaler Drehzahl dann erst nach einer bestimmten Mindestzeit eintreffen, alles was dazwischen erkannt wird kann verworfen werden. Vielleicht reicht auch die feste Zeit von der Max.-Drehzahl, das könnte aber sein, dass dann bei geringer Drehzahl trotzdem der gleiche Schlitz mehrfach erkannt wird. Ich würde erst mal mit der einfachsten Variante anfangen.

Warum ist auf deinen Oszilloskop-Aufnahmen davon eigentlich nichts zu sehen? Wie viele Samples/s macht das Gerät denn überhaupt?
 
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