Moin
Das mit dem Getriebe 3,333333. oder Bruch 10/3 ergibt ein Periodisches System. Ich vermute das die Systemsoftware mit einer Breite von 2 hoch 32 arbeitet. Damit läuft mir die Position irgend wann weg, außer ich hab einen Referenzschalter nach dem Getriebe und korrigiere den Restweg.
Ansonsten wie sollte da eine Restwegverarbeitung funktionieren wenn ich immer nur in eine Richtung fahre.
Hallo.
Um diese völlig sinnlose Diskussion abzuwürgen: Ich bin Anwender des Modulo-Systems von SEW und ich garantiere dir, da läuft nichts weg - sofern man sich an die Projektierungsvorschrift hält, die Übersetzungen ganzzahlig bekannt sind und das System schlupffrei ist.
Die einzige Einschränkung seitens SEW ist, dass sich das Produkt
Code:
Geberauflösung * Zähler_Getriebe * Zähler_Vorgelege / GGT(Zähler_Getriebe*Zähler_Vorgelege, Nenner_Getriebe*Nenner_Vorgelege)
im Zahlenbereich von 1 bis 2^31-1 darstellen lassen muss. Das ist auch im Handbuch in den Projektierungsrichtlinien so festgehalten. Wir haben bei uns im Haus das System mehrere 100 Male eingesetzt - jeweils mit AS1H oder AK0H Absolutwertgebern am Motor, aber auch mit Streckengebern (wobei das in der Regel nur gemacht wird, wenn sich die obige Vorschrift mit dem Motorgeber nicht einhalten lässt. Für Rundtische, Taktvorschübe, Paternoster, Motorspindeln, .... Kombiniert mit Synchronlauf, .....
In Bezug auf die Positioniergenauigkeit muss man sich bewusst, dass eine vollständige Modulo-Umdrehung "360°" auf 0-65535 Inkremente abgebildet wird - was noch nie ein Problem war.
Ich hab mir auch mal die Mühe gemacht, das Prinzip mathematisch und algorithmisch nachzuvollziehen und bin draufgekommen, dass
1. mit 32 Bit Ganzzahlarithmetik nicht mehr rauszuholen ist
2. sofern die obige Vorschrift eingehalten wird, ist das ganze EXAKT. Es existiert kein Langzeitdrift! Der lässt sich auch nicht mit periodischen Divisionen herdiskutieren - es werden schlicht keine Divisionen durchgeführt - und es werden auch keine Gleitpunktzahlen verarbeitet!
lg