Schrittregler analoges Y in Auf // Zu impulse wandeln

zernix

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guten tag ich habe folgende frage bzw Problemstellung

ich habe einen kontinuierlichen pi regler im Einsatz welcher ein analoges 4-20ma Y Stellsignal ausgibt

nun wurde bei uns jedoch ein neues RV mit lediglich AUF oder ZU befehl bestellt

mein Y Stell Signal habe ich nun so angepasst das ich die Stellungs Rückmeldung mit dem Y Stellsignal vergleiche und eben daraus feststelle muss ich auf oder zu fahren um den Y Wert anzunehmen vom Regler ( Motor Pulszeit und Pausenzeit und Laufzeit 0..100% habe ich alles berücksichtigt)
das FUNKTIONIERT auch SUPER

nur folgendes Problem unser ING. bemeängelte wenn das StellungsRückmeldungssignal vom Antrieb defekt ist sei ja die Regelung "defekt... "


habt ihr Ideen wie ich das ganze auch ohne dem vergleichen des SStellungsRückmeldung istwwertes des Antriebs machen könnte
in oscat gibt es einben solchen "Schrittregleer" wie es bei Step7 der FB42 war leider nicht

vielen dank für die ideen
 
Hallo,

dann sag Deinem Ing. wenn die Hilfenergie wegfällt oder der Antriebsmotor ausfällt, dann ist die Regelung auch defekt. Soll er doch einen Antrieb mit Stellungsregler besorgen.

Du kannst den Regler komplett zu einem Dreipunktregler umbauen, anstelle der zwei Regler die Du jetzt hintereinander hast. Eventuell kann man auch noch mit Rückführung arbeiten.

Also direkt über die Regelabweichung Deiner eigenlich zu regelnden Größe entscheiden ob das RV Auf-/Zufahren oder stehen bleiben soll.

Gruß
 
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nur folgendes Problem unser ING. bemeängelte wenn das StellungsRückmeldungssignal vom Antrieb defekt ist sei ja die Regelung "defekt... "
Der Ing. hat Recht, was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen.
Aber dem Inschinör ist doch bekanntlich nichts zu schwör - welche Patentlösung hat er denn anzubieten?
Jede Regelung ohne "Rückmeldung" ist keine Regelung.
Ist eine Regelung erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erreichen?
- Falls ja: mit Rückmeldung
- Falls nein, aber die Kenntnis des Zustandes benötigt wird (z.B. aus SicherheitsGründen oder für DiagnoseZwecke): mit Rückmeldung
- Falls nein, weil eh' schnurzpiepegal: ohne Rückmeldung (und klären, ob der "gewünschte Effekt" nicht auch eingespart werden kann, inkl. RV u.s.w.)
Hat evtl. der Ing. das "RV mit lediglich AUF oder ZU" bestellt, weil er HW-Kosten sparen will - nach dem Motto "wir müssen sparen, koste es, was es wolle"?

Wie lange braucht denn die Verstellung des RV von Anschlag zu Anschlag?
Wird beim Erreichen des Anschlags automatisch abgeschaltet? Wenn nicht, wie lange darf man maximal gegen den Anschlag "fahren"?
Man müsste doch über die Dauer der Ansteuerung zumindest ungefähr die gewünschte Stellung erreichen können - und gelegentlich absichtlich gegen einen Anschlag fahren um zu "referenzieren".
Kann Dir die ED bzw. das "Pulszeit-zu-Pausenzeit-Verhältnis" in die Rechnung spucken, will sagen, wirst Du so häufig auf- und zu-fahren müssen, dass der Motor ZwangsPausen einfordern wird, in denen Deine Regelung inaktiv bleiben muss?

Gruss, Heinileini

PS:
Den Ansatz . . .
Also direkt über die Regelabweichung Deiner eigentlich zu regelnden Größe entscheiden ob das RV Auf-/Zufahren oder stehen bleiben soll.
. . . finde ich verlockend einfach. Mit ein Bisschen Hysterese und Begrenzung der Dauer der Auf-/Zu-FahrBefehle . . . könnte man mal mit experimentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zernix,

in deinem Beispiel verwendest du ein Regelventil mit analoger Stellungsrückmeldung. Das ist so zu sagen die de-luxe Version, die man nicht immer vorfindet. Daher ist es schon gut, wenn man für die einfacheren Varianten ebenfalls eine Lösung parat hat. Der Vorteil mit der analogen Stellungsrückmeldung ist, dass man ganz genau weiß, wo das Ventil gerade steht. Hat man dieses Signal nicht, so kann man es sich im Programm nachbilden. Man addiert hierzu die ausgegebenen Impulse anhand der Impulsbreite, und erhält eine fiktive Stellungsrückmeldung. Im Prinzip kann man damit genau so umgehen, wie mit einer realen Stellungsrückmeldung, so wie du es bereits umgesetzt hast. Nun ist es aber so, dass aufgrund der mechanischen Komponenten (Losbrechmoment, Trägheit) die berechnete Stellungsrückmeldung und die tatsächliche Ventilstellung im Laufe der Zeit immer stärker von einander abweichen. Je kürzer die Mindestpulsbreite vorgegeben wird, um so schneller steigt diese Abweichung an. Darum ist es notwendig, die berechnete mit der realen Ventilstellung zu synchronisieren. Hierfür gibt es wiederum zwei Möglichkeiten, einmal mit Endlagenschaltern, und einmal ohne. Mit Endlagenschaltern setzt man bei Erreichen einer Endlage seine intern berechnete Stellungsrückmeldung auf 0% bzw. auf 100%. Ohne Endlagenschalter fährt man das Ventil bei Erreichen von 0% oder 100% des Reglerausgang-Signals bis zu seiner mechanischen Endlage, bzw. bis auf seinen internen Endlagen- oder ggf. auch Drehmomentschalter, welche den Antrieb abschalten. Dass durch diese Synchronisationsvorgänge die Regelung gestört wird, muss man dabei in kauf nehmen (können).
 
schonmal danke für die antworten
ich habe mir mal jetzt ein paar Gedanken gemacht und werde mir über entstehende Y Differenz wenn der regler eben regeln will
und die impulszeiten des motors (break pulse motorcyle 0.100%) einen "mindesprozentwert" den die Differenz haben muss bilden und dann
wenn befehl fahren auf oder zu getriggert wird

eben errechnet Differenz geteilt durch mindestprozente * pulsedauer

über die aktuelle Laufzeit ET vom IEC TP Baustein kann man vergleichen ob zb die "imaginäre Stellgroesse erreicht wird" zielzeit war zb bei 10% Differenz 10 Sekunden fahren
die Differenz ging aber auf 5% zurück somit kann man vergleichen aktuelle Differenz zu Laufzeit umgewandelt in "imaginäre" stellprozente

wenn alles funktioniert kommt der Quellcode rein falls es euch interessiert
kann allerdings vllt erst nächste Woche werden … sehe der kollege hat das programmierlaptop mitgenommen :-)
 
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Wenn ich mit einer virtuellen Stellungsrückmeldung arbeite, dann lasse ich den Stellungsregler auch bei Erreichen der virtuellen Endpositionen 0% oder 100% noch weiter (getaktet) Stellsignale ausgeben wenn die Sollstellung weiterhin bei 0% oder 100% ist. Dann erreicht der Antrieb auf jeden Fall irgendwann seine realen Endposition auch wenn die errechnete Stellung mal nicht mit der realen übereinstimmen sollte.
 
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