Erdung Tragarm Bediengehäuse

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Guten Morgen zusammen,
wir bauen kleine Anlagen, an denen wir über einen 360° drehbaren und in der Höhe verstellbaren Tragarm aus Edelstahl ein Bediengehäuse befestigt haben.
Dieser Tragarm dient erstmal nur dazu das Bediengehäuse zu tragen. Sämtliche Leitungen werden über einen zusätzlichen flexiblen Schlauch ausserhalb des Tragarmes in das Bedienfeld geführt. Hier führen wir auch eine 6mm² Erdungsleitung für die Erdung des Bediengehäuses mit. Zusätzlich haben wir bisher den Tragarm im inneren mit einer 6mm² Erdung versehen. Bei Service und Reparaturarbeiten stellen wir immer wieder fest, das aufgrund der Drehbewegung die Erdungsleitung nicht mehr mit dem Tragarm verbunden ist. Müssen wir den Tragarm unbedingt erden? Wie seht ihr das. Vielleicht hat auch jemand ein passendes Konzept in der Schublade. :)

Gruß Jürgen
 
Meiner Meinung nach beim Service bzw. Reparaturarbeiten muss den Tragarm erst spannungslos sein (also getrennt von der Energiezufuhr), danach die Erdungsleitung abgeklemmt werden, ansonsten immer geerdet
 
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Es geht uns nicht um die Reparaturarbeiten. Es geht uns darum, ob der Tragarm im laufenden Betrieb unbedingt in die Erdung mit eingebunden werden muss. Das Problem dabei ist, dass wir keine vernünftige Möglichkeit finden bzw. bis jetzt gefunden haben, den Tragarm der wie gesagt um 360 Grad bewegt werden kann zu erden. Alles was wir irgendwie im inneren des Armes befestigen, löst sich wieder über kurz oder lang.
 
Moin kontruktion-stz,

ein Tragarm mit Bediengehäuse, das 360° gedreht werden kann (dann Anschlag oder gehen endlos Umdrehungen?) hört sich ziemlich ungewöhnlich an.
Wie ist denn das Panel angebunden?
Wäre ein Schleifring eine Möglichkeit?

VG

MFreiberger
 
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Danke für eure Antworten. Werde das mit meinen Kollegen diskutieren. Das Panel ist über ein schwenkbares Element mit dem Tragarm verbunden.
Endanschläge sind aktuell nicht verbaut. An Schleifringe haben wir auch schon gedacht. Da der Arm auch noch in der Höhe über einen Hubzylinder verstellt werden kann, haben wir dann unter Umständen unschöne "Schleifspuren" am Tragarm wenn wir diesen ausfahren. Müssen/Sollen solche beweglichen Maschinenteile mit in die Erdung. Das Bedienpanel und das Maschinengehäuse sind vorbildlich geerdet. Nur eben der Arm macht uns Sorgen.
Gruß Jürgen
 
Aufgrund der Hubbewegung sind Endanschläge sehr schwierig zu realisieren. (Laut unserer mechanischen Kollegen). Zudem ist aufgrund des Schutzschlauches welcher ausserhalb des Armes die elektrischen Leitungen ins Bediengehäuse führt eine Überdrehung über die 360 Grad nicht möglich.
 
Aufgrund der Hubbewegung sind Endanschläge sehr schwierig zu realisieren. (Laut unserer mechanischen Kollegen). Zudem ist aufgrund des Schutzschlauches welcher ausserhalb des Armes die elektrischen Leitungen ins Bediengehäuse führt eine Überdrehung über die 360 Grad nicht möglich.
Das bedeutet ja, dass die Bewegung durch den Schutzschlauch begrenzt ist o_O
Ich würde Euch als Kunde einen Vogel zeigen.

Naja...

Ich denke, da gibt es bereits Lösungen und Möglichkeiten sowieso, um auch bei Hubbewegungen Endanschläge zu realisieren.

Wie groß ist denn der Hub? Ich kann mit das gar nicht vorstellen. Für so etwas gibt es doch Arme... hat meine Schreibtischlampe auch.

Ist das ganze Konstrukt denn wirklich nur für ein Bedienpult vorgesehen?
Kannst Du mal Bilder posten?

VG


MFreiberger
 
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Arm.JPGArm.JPGHier mal ein Bild vom Arm mit dem Schlauch. Ich glaube der Kunde tut sich schwer diesen zu überdrehen. :)
Trotzdem kann man den Arm schon nach links und rechts bewegen und zudem in der Höhe noch etwa 700mm. Klar bedeuten mechanische Anschläge wieder konstruktiven Aufwand. Das soll jetzt aber nicht das Thema sein. Die Frage ist, baucht der Edelstahlarm der keine elektrischen Betriebsmittel enthält zwingend einen Erdungsanschluss.
 
Wie gesagt. Das Bediengehäuse am Ende ist geerdet. Da läuft die Erdung mit im Schlauch. Das passt. Nur der Arm/Stativ hat keine direkten Erdungsanschluss.
 
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Der Knackpunkt (Knickpunkt?!) dürfte wohl hier liegen: Torsion um ca. 180° auf einer extrem kurzen Strecke:
Arm.JPG
Kann man nicht die beiden Teile des Gelenks auf zwei verschiedenen Wegen separat erden? Den unteren über den Schlauch und den oberen "direkt"?
Oder flache Litze nehmen, die das Gelenk schraubenförmig durchläuft und dann nicht auf Torsion, sondern Biegung beansprucht wird?
 
Würde diese flexiblen Potentielausgleichbänder (geflochten) nehmen. Diese sollte ja mit Erdungsschellen zu befestigen sein. Oder wenn ihr im Inneren Erdungspunkte vorhanden habt, dort so anzubringen sein, dass sie sich eben schön frei bewegen können.

EDIT: Seid ihr Hersteller des Tragarms? Ansonsten mal diesen kontaktieren, evlt. hat er ja ein Erdungskonzpet vorliegen.
 
Der Knackpunkt (Knickpunkt?!) dürfte wohl hier liegen: Torsion um ca. 180° auf einer extrem kurzen Strecke:
Anhang anzeigen 60474
Kann man nicht die beiden Teile des Gelenks auf zwei verschiedenen Wegen separat erden? Den unteren über den Schlauch und den oberen "direkt"?
Oder flache Litze nehmen, die das Gelenk schraubenförmig durchläuft und dann nicht auf Torsion, sondern Biegung beansprucht wird?
Naja, wenn das tatsächlich die fragliche Stelle ist, gehört das doch nicht mehr zum Hub, oder? Dann gingen doch Schleifringe.
 
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Wie gesagt. Das Bediengehäuse am Ende ist geerdet. Da läuft die Erdung mit im Schlauch. Das passt. Nur der Arm/Stativ hat keine direkten Erdungsanschluss.
Und warum ist das so? Ist aus dem bisherigen Bild nicht zu erkennen. An welcher Stelle ist die Erdung vom Bediengehäuse zum Stativ unterbrochen?
 
was für eine Gefahr ist denn zu erwarten? Wenn da nicht was unerwartetes raus kommt, würde ich mal drauf tippen, dass die Erdung des Arms weggelassen werden kann
 
Einmal können wir den Arm über den Klemmhebel am unteren Teil drehen und in der Höhe bewegen. (Bild linke Seite)
An der von euch gekennzeichneten Stelle ist auch eine Drehbewegung möglich.
Zusätzlich können wir das Bedienfeld über eine "Verlängerung" noch zusätzlich aus dem Tragarm herausfahren. (ca. 300mm).
Deshalb ist hier eine Verbindung der Erdung vom Bedienfeld zum Stativ nicht möglich.
Der Tragarm ist von uns konstruiert und wird extern gefertigt.
Problematisch ist schon der linke Teil des Stativs, der sich nach links und rechts drehen lässt, und eine Bewegung in der Höhe mit etwa 700mm möglich ist. Erdungsbänder scheiden hier meiner Meinung aufgrund des Weges nach aus. Im eingefahrenen Zustand des Stativs hätten wir dann im inneren der Anlage eine Schlaufe von ca. 800mm. Diese könnte sich aufgrund der engen Bauweise im inneren um ein Bauteil hängen und beim ausfahren des Armes problematisch werden.
 
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