Ehrlich gesagt habe ich entw FUP oder AWL Lösung erwartet.
Na ja, AWL ist aber wie SCL/ST auch nur ZeilenTipperei und oft auch CopyAndPasterei.
ZeilenTipperei liegt mir mit meinen HilfsMitteln sehr viel mehr als FUP-Käschten-Malerei (per TextEditor).
Die SCL/ST-ähnlichen Pseudo-Code-Vorschläge sind ja auch nicht als KomplettLösung gedacht, sondern als AbsichtsErklärung, wie man es anpacken könnte.
Die Deklaration von Variablen benötigt man für all diese Sprachen gleichermassen. Und die DatenTypen sind auch nicht sprachabhängig.
Wer Formeln lesen kann, der müsste auch die in SCL/ST vorkommenden, an Formeln stark erinnernden Schreibweisen verstehen können.
Wichtig ist nur, zu wissen, dass das, was rechts von ':=' steht durch das ':=' in die links von ':=' genannte Variable gespeichert wird.
Die Zeile x := x +1 ; ist also keine misslungene Gleichung oder Ungleichung, sondern die Anweisung bzw. WertZuweisung, den Inhalt von x zu lesen, etwas damit zu tun (hier im Beispiel eine 1 zu addieren) und das Ergebnis in x zu speichern.
Die Operatoren AND, OR, XOR dürften bekannt sein und sind in FUP als Kästchen verfügbar.
AWL ist eigentlich für Laien gewöhnungsbedürftiger. Da muss man wissen, dass es i.A. mindestens 2 Akkus gibt und wie viele Bits sie "breit" sind und wohin ein LadeBefehl ein Byte oder ein Wort oder ein DoppelWort lädt, nämlich immer "rechtsbündig". Dass der "AkkuStapel" vor dem Laden immer um 1 Position nach oben geschoben wird, um Platz für den Wert zu schaffen, der geladen wird.
Dann gibt es noch die BitVerknüpfungen, die "unabhängig" vom Akku laufen.
Und dann gibt es noch gewisse Beeinflussungen zwischen diesen beiden Bereichen, die "im Hintergrund" ablaufen, z.B. das Abfragen und Setzen von StatusBits inkl. des VKE. Aber ich will hier keinen AWL-Lehrgang abhalten.
Fazit: wer AWL versteht und anwenden kann, der dürfte mit SCL/ST keine unlösbaren Probleme bekommen. Nur Mut!