Sonstiges Siemens MLFB Nummer Struktur. Wenn kleine Änderung, ist es immer dieselbe Ziffern die sich ändert ?

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Hallo.

Unsere Wareneinkauf und CAD Systeme verwendet die Siemens MLFB Nummern.
Problem ist wenn eine bestehende Teil eine kleine Änderung bekommt.
Z.B von 6ES7132-6BF00-0BA0 auf 6ES7132-6BF01-0BA0. Diese Änderung ist unwesentlich und die Ware ist Rückwärtskompatibel.
Wenn wir diese Nummern für alle Waren und CAD Symbole bei jede kleine Änderung aktualisieren muss, dann wäre das eine grossen unnötigen Aufgabe.
Ich denke man konnte alles mit passender Wildcards nennen, wenn man nur sicher sein kann dass die kleine unwesentliche Änderung immer dieselbe Ziffern umfast.
Z.B in den obengenannte Fall wurde ich die Ware und den Symbol 6ES7132-6BFxx-0BA0 nennen.

Hat jemand eine Kentniss zu die Struktur von die Siemens MLFB Nummern ?
Wie wurde ihr dies hantieren ?
 
Du kannst theoretisch weiterhin die alten Nummern benutzen, auch in der Siemens Bestellung. Du bekommst automatisch die Nachfolgetypen geliefert...

Aber verwirrend ist das schon und nicht eindeutig, was nun abwärtskompatibel ist und was nicht... Und evtl. bemängelt der Kunde den EPLAN...
 
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Du kannst theoretisch weiterhin die alten Nummern benutzen, auch in der Siemens Bestellung. Du bekommst automatisch die Nachfolgetypen geliefert...
Aber verwirrend ist das schon und nicht eindeutig, was nun abwärtskompatibel ist und was nicht... Und evtl. bemängelt der Kunde den EPLAN...
Vor allem besteht ja die Gefahr, das im EPLAN ein 6BF00 eingetragen ist, aber ein 6BF01 verbaut UND projektiert ist. D.h. ein 6BF00, welches ja im EPLAN drin steht ist evtl. gar nicht mehr kompatibel. Und ihr wisst ja wie das ist. Zuhause schaut man in den Schaltplan, dort steht ein 6BF00 drin, man schickt dem Kunden genau dieses zu, er baut es ein und es ist nicht kompatibel ( weil 01 projektiert ist ).
 
Wenn die MLFB diese Struktur hat:
aaaabbb-cccdd-eeee
aaaa = Hauptwaregruppe, z.B 6ES7 für S7 Steuerungskomponenten.
bbb = Typ, z.B 132 für Ausgangsmodul
ccc + eeee = die genaue Ware
dd = Versionsnummer, z.B 00, 01 usw.

Es ist genau die Frage ob diese 'dd' Position in MLFB immer kleine unwesentliche Änderungen deckt ?
Wenn die neue Ware unkompatibel ist, sollte es dann nicht eine neue Warennummer ccc + eeee bekommen ?
 
Vor allem besteht ja die Gefahr, das im EPLAN ein 6BF00 eingetragen ist, aber ein 6BF01 verbaut UND projektiert ist. D.h. ein 6BF00, welches ja im EPLAN drin steht ist evtl. gar nicht mehr kompatibel. Und ihr wisst ja wie das ist. Zuhause schaut man in den Schaltplan, dort steht ein 6BF00 drin, man schickt dem Kunden genau dieses zu, er baut es ein und es ist nicht kompatibel ( weil 01 projektiert ist ).
naja, wonach projektierts Du denn? Ich projektiere im Büro erstmal nach Eplan und prüfe dann auf der Baustelle nach der wirklichen Wahrheit. Dass im Eplan die alte MLFB steht und ich aber die neue MLFB projektiert habe, ist mir noch nie passiert.
Letzen hab ich aber die neueste Firmware einer IO-Karte projektiert, ver baut war aber eine ältere FW und die Karte lief nicht an...
PS: jetzt hab ichs gerafft, Du meinst den Ersatzteilfall... Da hilft halt die neue schicken, wenn sie kompatibel ist ;)
Es ist genau die Frage ob diese 'dd' Position in MLFB immer kleine unwesentliche Änderungen deckt ?
nein, aus der Nummer ist nicht erkennbar, ob etwas abwärtskompatibel ist.

Ich geh erstmal davon aus, dass alles nicht kompatibel ist, ausser ich hab in nem offiziellen Dokument vom Siemens was anderes gelesen.
 
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Dass im Eplan die alte MLFB steht und ich aber die neue MLFB projektiert habe, ist mir noch nie passiert.
Bei uns kann es passieren. Wir haben ein interne Warenummer. Die Waren werden nach geplanten Bedarf eingekauft und auf Lager gelegt. Wenn benötigt werden die Waren von das Lager geholt und in die Steuerung eingebaut.
Die Maschinen sind Serienmaschinen, und die Schaltpläne standardisiert. Jede Maschine bekommt eine Unikke Schaltplan, aber die Versionsstände von die SPS Module werden nicht gechecht oder in die Schaltpläne nachkorrigiert.
Oder eine Kunde bestellt ein Modul als Ersatz und bekommt die neuste Variante.
Es kann also passieren dass 6BF00 und 6BF01 nebeneinander eingebaut werden. Wenn sie kompatibel sind ist es kein Problem obwohl es ist unschön. in die Schaltpläne steht dann 6BF01 für alle Module obwohl einige die 'falsche' Variante ist. Deswegen hätte ich lieber '6BFxx' wenn es möglich wäre,

nein, aus der Nummer ist nicht erkennbar, ob etwas abwärtskompatibel ist.
schade, dies macht es schwierig. Eigentlich fehlt diese Funktionalität von die MLFB Struktur.
Als Anwender ist es ja von grossen Wichtigkeit ob ein neuen Teil kompatibel ist oder nicht.

Ich sehe kein durchgängige Verfahren womit ich dies hantieren kann.

edit: Unsere interne Warennummer inkludiert eine Versionssteuerung. Wenn eine Ware mit eine neue kompatible Ware ersetzt wird, steigt die interne Nummer von xxxxxx-0 auf xxxxxx-1. Wenn die neue Ware nicht kompatibel ist, bekommt es eine komplett neue interne Warennummer. Das Problem ist 'nur' dass für neue und alte kompatible Waren stehen in die Schaltpläne das falsche MLFB Nummer.
 
Ich sehe kein durchgängige Verfahren womit ich dies hantieren kann.

edit: Unsere interne Warennummer inkludiert eine Versionssteuerung. Wenn eine Ware mit eine neue kompatible Ware ersetzt wird, steigt die interne Nummer von xxxxxx-0 auf xxxxxx-1. Wenn die neue Ware nicht kompatibel ist, bekommt es eine komplett neue interne Warennummer. Das Problem ist 'nur' dass für neue und alte kompatible Waren stehen in die Schaltpläne das falsche MLFB Nummer.
Ja, ich verstehe Dein Problem...

also, entweder Du gehst generell davon aus, dass nichts kompatibel ist, dann hast aber bei standardisierten Serienmaschinen ständig neue Versionen...
oder Du dokumentierts und programmierst bei kompatiblen Bauteilen immer die älteren...
 
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Wenn ihr nicht die Funktionen der neueren Varianten benötigt, evtl. immer die 00er Version projektieren und zeichnen. Wenn ihr in einem Projekt auf die Funktionen der z.B. 01 angewiesen seid, dann 01 zeichnen und auch projektieren. Da Siemens immer abwärtskompatibel bleibt, weiß man zumindest aus dem Schaltplan heraus, welche ggf. neueren Baugruppen funktionieren, und welche älteren nicht. Beim Laden erhält man da leider eine Warnung, aber das ist an etlichen anderen Stellen wie CPU Firmware mittlerweile auch so.
 
Das mache ich bei unseren eigenen Anlagen auch so, daß ich zumindest CPU, CP, FM, IM auf den niedrigst-nötigen Typ von unserem Ersatzteil-Lager projektiere. Notfalls ändere ich auch die HW Konfig von zugelieferten Anlagen. Dann können auch Elektriker ohne mich bzw. ohne PG einfach defekte Baugruppen tauschen.
 
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