Welche Erdung für Festo Ventilinsel

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@Eventuell sachkundig
Meine Ansicht:
Es gibt ein theoretisches und ein praktisches Wissen.
Gerade das Thema Potentialausgleich, Erdung, PE/FE ist ein schönes Beispiel.
Vor 40 Jahren hat kaum ein Mensch irgendwelche Massebänder oder feinstdrähtige Leitungen verwendet.
Da war ein 2,5qmm PE zum Potentialausgleich am Maschinenbett ok. Heute nimmt man 16qmm feinstdrätige Ausgleichsleitung. Die Theorie gab es aber damals schon
 
So ganz kann ich dem nicht zustimmen.
Während meiner Zeit bei Siemens hat man im Schaltschrankbau zwischen Erdung mit grün-gelbem Leiter aus Gründen der elektrischen Sicherheit und Funktionserdung durch Bandleiter aus Gründen der EMV sorgfältig unterschieden. Vielleicht ist das heute eben nicht mehr so.
 
Wincctia schrieb:
Ist im Druckguss genauso alles im Edelstahl Schaltschrank + Sperrluft.
Alle Kabel im Kanal mit Hitzeschutzschlauch.
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:unsure:
Sind dann aber nicht die Druckgießer, bei denen ich so unterwegs bin.

Schrank ja, aber Edelstahl eher selten (wenn überhaupt dann meist nur im Sprühbereich wegen des Trennmittels) und Hitzeschutzschlauch meist auch nur im Ofenbereich.
 
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hucki schrieb:
:unsure:
Sind dann aber nicht die Druckgießer, bei denen ich so unterwegs bin.

Schrank ja, aber Edelstahl eher selten (wenn überhaupt dann meist nur im Sprühbereich wegen des Trennmittels) und Hitzeschutzschlauch meist auch nur im Ofenbereich.
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Naja Druckguss reicht von Modellauto bis hin zur Gigapress bei Tesla
 
hucki schrieb:
So in etwa sind wir auch unterwegs, sowohl Kalt- als auch Warmkammer.
Allerdings überwiegend nördlich des Weißwurstäquators.
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Schade sonst hätten wir uns mal kennen lernen könne, wenn du mal zu den Autobauern südlich des Weißwurstäquators Gekommen wärst. Wir gehen aktuell aber mehr Richtung Gigapress.
 
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Wincctia schrieb:
Schade sonst hätten wir uns mal kennen lernen könne, wenn du mal zu den Autobauern südlich des Weißwurstäquators Gekommen wärst. Wir gehen aktuell aber mehr Richtung Gigapress.
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Gigapress ist bestimmt ein spannendes Projekt.
Die Ansichten von italienischen Maschinenbauern und deutschen Kunden gehen ja manchmal in verschiedene Richtungen 😀
 
Wincctia schrieb:
Schade sonst hätten wir uns mal kennen lernen könne, wenn du mal zu den Autobauern südlich des Weißwurstäquators Gekommen wärst. Wir gehen aktuell aber mehr Richtung Gigapress.
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Audi und Mercedes hatte ich schon einige Male was.
BMW stand ich zumindest mal am Tor, um Ware abzugeben.
Porsche habe ich bis dato nur beim "Vorbeifliegen" gesehen. Selbst in L.

Die Hersteller der Anlagen, die wir vertreiben/warten (Temperiergeräte, Vakuumanlagen, Formsprühgeräte), haben halt ihre Firmensitze da "unten".
Da können sie im Normalfall schneller agieren und wir sind dann höchstens mal zu Unterstützung dabei.
Und dann sind die "Großen" ja auch noch die Sahnebonbons, die sie sich eh' lieber selbst ans Revers heften.
Da fahren selbst die Schweizer vom Genfer See bis nach Berlin, wo wir nur 2,5h bräuchten.

Nur für die Servicegeräte, die wir selber fertigen, sieht es etwas anders aus. Aber da brauchen die Gießereien normalerweise nur 1, max. 2 Stück davon. (Da ich u.a. die Programmierung dafür mache, hat mich das aber wenigstens auch schon auf die andere Seite des Atlantiks gebracht.)
 
Mike123 schrieb:
Danke für die Rückmeldungen.
ACHTUNG: Bild ist symbolisch, ich möchte einen Ethercat-Busankoppler verwenden. (Hab den Text jetzt oben ergänzt, sorry für die Verwirrung)

War nun auch mit dem Hersteller in Kontakt, dieser sprach auch von einer Funktionserdung wegen EMV und empfiehlt ein Erdungsband.
Das Erdungsband müsste kurz ausgeführt sein. Wir würden dieses am geerdetem Blech/Rahmen anschließen. Aber warum sollte diese Lösung EMV technisch besser sein als Lösung A?
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Skineffekt und so. Bei hochfrequenten Störungen zählt nicht der Leiterquerschnitt sondern die ableitenden Oberflächen müssen groß sein weil dann der Strom "schneller fließt".

Wir hatten bisher keinen mir bekannten Fall, wo wir EMV-Probleme gehabt hätten die nur mit solchen Erdungsbändern gelöst werden konnten. In der Regel tut es der reine großflächige metallische Kontakt oder der Schutzleiter hinreichend gut. Die Erdungsbänder sind sch... zu reinigen und im Laufe der Zeit wenn sie Spleißen anfangen sind sie auch ein Verletzungsrisiko.
 
s_kraut schrieb:
Skineffekt und so. Bei hochfrequenten Störungen zählt nicht der Leiterquerschnitt sondern die ableitenden Oberflächen müssen groß sein weil dann der Strom "schneller fließt".

Wir hatten bisher keinen mir bekannten Fall, wo wir EMV-Probleme gehabt hätten die nur mit solchen Erdungsbändern gelöst werden konnten. In der Regel tut es der reine großflächige metallische Kontakt oder der Schutzleiter hinreichend gut. Die Erdungsbänder sind sch... zu reinigen und im Laufe der Zeit wenn sie Spleißen anfangen sind sie auch ein Verletzungsrisiko.
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Der Strom ist bekanntlich eine faule Sau und mag es einfach.
Da nimmt man schon mal den Weg über den Schirm des Netzwerkkabels oder der Geberleitung.
Und das obwohl der 10 qmm Potentialausgleich gleich neben dran ist.
Maßbänder oder feinstdrähtige Ausgleichsleitungen machen schon Sinn.
 
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