230VAC -> 24VDC Netzteil mit 2 Eingänge für 230V

Krumnix

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Hallo zusammen
wir haben hier 2 Einspeisungen vom Kunden genannt bekommen.
400VAC (230VAC) und 230VAC USV.
Nun möchte dieser, dass das 24VDC Geräte 2 Eingänge für 230V hat und beim Ausfall des Netzes die 230V aus der USV bezieht.

Kenn jemand dazu Hersteller, die das anbieten? Ich finde da irgendwie nix.

Danke
 
Vermutlich gibt es auch 3-phasige Netzteile, die mit 3x230V arbeiten und den Ausfall von 2 Phasen tolerieren. Da müsste allerdings der N von der Einspeisung und der N von der USV verbunden werden.
 
Idée ohne Gewähr:
2 Schütze mit mechanische Sperre gegen gleichzeitige Einschaltung.
Beim Umschaltung kommt es zu eine kurze Zeit ohne AC Versorgung, aber wenn die DC Netzteil relativ Überdimensioniert ist, dann wird die 24V gehalten auch in die Umschaltzeit.
 
Ich kenne das nur mit zwei Netzteilen ( z.b. mit Weitbereichseingang ) und einem Redundanzmodul ( Diodenschaltung ):
https://assets.new.siemens.com/siem...272136e5f6a/application-note-redundanz-de.pdf
Jetzt hab ich mir das mal durchgelesen und wieder was gelernt. Man kann auch zwei Redundanzmodule einsetzen, eins pro Netzteil und ist dann auch redundant, wenn ein Redundanzmodul ausfällt. Keine Ahnung, warum unsere EPlaner das seit Jahrzehnten nur mit einem Redundanzmodul bauen 🤔
 
Ich kenne das nur mit zwei Netzteilen ( z.b. mit Weitbereichseingang ) und einem Redundanzmodul ( Diodenschaltung ):
https://assets.new.siemens.com/siem...272136e5f6a/application-note-redundanz-de.pdf
Das ist die Lösung, die wir jahrelang auf Schiffen eingesetzt haben. Mittlerweile gibt's aber auch Netzteile, ohne Gewähr: aber ich glaube, dass war Weidmüller, die man ohne Redundanzmodul parallel schalten kann.

Jetzt hab ich mir das mal durchgelesen und wieder was gelernt. Man kann auch zwei Redundanzmodule einsetzen, eins pro Netzteil und ist dann auch redundant, wenn ein Redundanzmodul ausfällt. Keine Ahnung, warum unsere EPlaner das seit Jahrzehnten nur mit einem Redundanzmodul bauen 🤔
- Kosten
- Irgendwo muss man mit der Redundanz aufhören, sonst hast du 2 Schaltschränke
- die Wahrscheinlichkeit: ein Netzteil fällt eher aus als ein Diodenmodul
 
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Das ist die Lösung, die wir jahrelang auf Schiffen eingesetzt haben. Mittlerweile gibt's aber auch Netzteile, ohne Gewähr: aber ich glaube, dass war Weidmüller, die man ohne Redundanzmodul parallel schalten kann.
Die Quint kann man auch so parallelschalten und per NFC dann die Kennlinie bissel weicher stellen. Das Diodenmodul soll quasi bei einem internen Fehler in einem der Netzteile verhindern, dass das intakte Netzteil nun auch in diesen Fehler einspeist und die Spannung einbricht Also quasi als Rückstromsicherung.
 
Bei einfachem parallelschalten der Netzteile ist man nicht redundant, wenn ein Netzteil mit Kurzschluss am Ausgang defekt geht. Deshalb ist eine Dioden-Entkopplung nötig. (Kann man auch "Redundanzmodul" nennen, wenn man die Dioden schick und teurer verkaufen will).
 
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Man kann diese Dioden aber auch in den Ausgang des Netzteils bauen
ja, selber mehr oder weniger schick was basteln, oder was fertiges nehmen
In ein handelsübliches Netzteil würde ich nicht "versteckt" Dioden einbauen, auch wenn da noch Platz für 20A-Dioden sein sollte. Also was externes basteln, was mit Gehäuse wegen Berührungsschutz. Da kann man auch was fertiges kaufen. Daher auch meine Frage, wieviel A am Output. Aber leider hält sich der Fragesteller hier komplett raus aus dem Thema ...
 
ja, selber mehr oder weniger schick was basteln, oder was fertiges nehmen
Ich hab vom Hersteller gesprochen, nicht von selber machen.

In ein handelsübliches Netzteil würde ich nicht "versteckt" Dioden einbauen, auch wenn da noch Platz für 20A-Dioden sein sollte.
nur als Beispiel: Weidmüller ProTop: Parallelschaltbar für den Redundanzbetrieb, hier über interne Mosfet.

andere Hersteller, andere Wege. Fast jeder hat parallelschaltbare Netzteile, ohne externe Diodenmodul.
 
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Der Kunde wünscht leider kein "Gebastel". Es soll eine Lösung sein, die er sich aufs Lager legen kann.
Daher wäre eine Netzteil, das 2x230V AC hat schon von Vorteil.
Sein USV-Netz läuft halt auf 230V AC.
 
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Vermutlich gibt es auch 3-phasige Netzteile, die mit 3x230V arbeiten und den Ausfall von 2 Phasen tolerieren. Da müsste allerdings der N von der Einspeisung und der N von der USV verbunden werden.
Du meinst, ein gewöhnliches dreiphasiges Netzteil mit Phasen aus verschiedenen Netzen einspeisen? So ganz gesund ist das aber nicht, oder habe ich das nur falsch verstanden?

Der Kunde wünscht leider kein "Gebastel". Es soll eine Lösung sein, die er sich aufs Lager legen kann.
Daher wäre eine Netzteil, das 2x230V AC hat schon von Vorteil.
Sein USV-Netz läuft halt auf 230V AC.
Wenn es so etwas gibt, was ich nicht glauben kann, dann müsste das, um redundant zu sein, zwei komplette Netzteile in einem Gehäuse vereinen. Also zwei galvanisch getrennte Eingangskreise, und zwei, bis zum Ausgang getrennte Ausgangskreise. Und bei einem Defekt tauscht man das ganze Gerät aus. Das ist eine wirklich brilliante Idee :LOL:.

Nimm zwei Standard-Netzteile mit einem Redundanzmodul, oder nimm zwei Standard-Netzteile, die zur Prallelschaltung ohne zusätzliches Redundanzmodul geeignet sind.
 
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