22 Temperaturen PT100 aufzeichnen (als csv)

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Ich muss alle Aufgaben lösen und kann nicht sagen, das und das macht irgendeine andere Seite magisch kostenlos. Ich muss die 22 PT100 irgendwo kostengünstig anschließen, die Werte für 2 Jahre sicher speichern und in komfortablen Trends darstellen. Es wäre schön, wenn es dafür einen Baukasten gäbe, wo ich einfach parametrierbare Teile zusammenstellen könnte, und nicht noch über eine Woche programmieren muss. Für WinCC V7 habe ich schon alles, doch die Runtime Lizenz kostet viel. In WinCC Advanced kann man in den Trends nur umständlich blättern und nicht gezielt springen, daher fällt das weg.
 
@PN/DP : Ich denke mal, dass wenn es so einen Baukasten gäbe du diesen Vorschlag schon erhalten hättest. Das reine Erfassen der Sensoren sollte ja über eine kleine SPS nicht so das Thema sein - ich denke mal, dass du sowieso schon in der Richtung denkst. Das Aufzeichnen der Werte, vor Allem über den Zeitraum, disqualifiziert in meinen Augen ein Standard-Panel. Es kann also m.E. nur etwas auf PC-Basis werden. Nun kommt dann noch der Punkt mit dem hin- und her-switchen der Trendanzeige. Um so etwas einigermassen flüssig hinzubekommen bedarf es dann schon eines intelligenten Systems, mit einer Datenbank im Hintergrund, dass das "mal eben" ermöglicht. Das du den HMI-Anteil in einer Woche so hingestrickt bekommst, dass das so funktioniert bezweifle ich ein bisschen - aber bitte ...
Hinzu kommt aus meiner Sicht, du hattest es ja selber hier schon angesprochen, dass wenn man das Eine erstmal hat weitere Ideen / Wünsche hinzukommen können / werden. Das heißt, dass das System, welches auch immer, Optionen und Luft nach oben haben sollte ...
So ... und nun ?
 
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Vielleicht eher etwas aus dem Bereich MSR:



Oder mal bei Sensorherstellern schauen:
hier können 18 AI direkt & bis zu 120 externe Signale erfasst werden, die haben bestimmt auch eine Lösung für die Datensicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre ein Wago PFC mit der Datalogger Bibliothek. Die Web Visu dazu ist Recht frisch überarbeitet und bietet viele Funktionen. Das Logging selbst ist völlig problemlos zu programmieren. Sensorik direkt an der Wago, oder an der S7 und mit Modbus TCP übergeben?

 
Wenn es um behördliche Vorgaben geht, steht doch bestimmt auch im Raum, daß die Daten manipulationssicher abgelegt werden müssen, oder?

Da ja im Schiff die Leitungsverlegung auch nicht trivial ist und die Temperaturen sicherlich nicht alle an einem Ort gesammelt werden müssen, wie sieht es dann mit kleinen Datenloggern aus, die man vernetzt?
Z.B.

Oben drüber kann man dann eine Auswertesoftware setzen.
Wegen Zeitzonen: Die Software auf Schiffen läuft i.d.R. in UTC.

Da es sich ggf. um wichtige Temperaturen handelt, bekommst Du eventuell später auch noch die Anforderung, die an das AMS (Alarm Monitoring System) zu melden, damit die zentral auflaufen. Diese Signale werden dann gerne per Modbus oder hardwired übertragen.
 
Vom Kunde kam ein Hinweis "das können wir doch ganz easy mit solchen kleinen Datenloggern machen"
Damit kenne ich mich aber noch nicht aus. Inwieweit das die Wünsche und Anforderungen erfüllt, weiß ich nicht. Man denkt, das kostet ca. 3700 EUR und fertig. Was die Einrichtung kostet??? Da ist eine SPS + Visu Lösung teurer.
 
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VM mit Ubuntu, Node-Red und Grafana.
War auch meine erste Idee. Und dazu Postgres oder Influx?

Auf jeden Fall würde ich die Sensoren auf der SPS Seite lassen und keine zusätzliche Hardware dafür aufwenden.
Die Werte würde ich einfach 1:1 an Nodered durchschleifen und von Grafana darstellen lassen. Datenbank im Hintergrund zum Speichern von allen Werten.

Falls der IPC ein Windows ist, kann das ganze ja sogar im WSL unter Ubuntu laufen, dann müsste man nicht mal direkt eine virtuelle Maschine aufsetzen.
 
Vom Kunde kam ein Hinweis "das können wir doch ganz easy mit solchen kleinen Datenloggern machen"
Damit kenne ich mich aber noch nicht aus. Inwieweit das die Wünsche und Anforderungen erfüllt, weiß ich nicht. Man denkt, das kostet ca. 3700 EUR und fertig. Was die Einrichtung kostet??? Da ist eine SPS + Visu Lösung teurer.
In die Richtung war ich ja mit dem Loggito (+Profisignal) schon, nur muß es etwas sein, daß ohne Internet funktioniert, den selbiges ist auf Schiffen häufig nur der Crew vorbehalten. Mußt Du prüfen, inwieweit das auf Deinem Trawler (?) vorhanden (und von der IT gewünscht) ist. Denn die vorgeschlagenen Sensoren sind "cloudbasiert"... kannst Du die auch ohne Internet lokal vernetzen, um die Daten anzuzeigen? Und falls ja: Wie kommt das WLAN zum Sensor?
 
Was ist das denn für ein Schiff, und warum spielen da 1000€ mehr oder weniger so eine grosse Rolle?
Manipulationssicher geht schon in die richtige Richtung, gibts da von den zuständigen Behörden keine Vorgaben bzw. freigegebene Lösungen?
Wer sind die zuständigen Behörden?

Ich würd da mal in erster Linie was zugelassenes von der Stange kaufen, auch wenns Geld kostet.

Manipulationssicheren Schreiber von Jumo, E&H, Acron, WinCC7, IBA...
 
"Manipulationssicher" ist nicht verlangt.
Ein eigenes WLAN kann installiert werden. (Ich weiß aber nicht, wieviele Accesspoints da nötig sind.)
Das Schiff hat eine größere Renovierung hinter sich. Wenige Tage vor dem Auslaufen zur ersten Fangfahrt waren wohl spanische "örtliche Behörden" an Bord und haben bemängelt, dass in den Produktionsräumen keine Raumtemperaturen mitgeschrieben werden. Nun kam die Anfrage, ob etwas "auf die Schnelle" über Satellit/Internet installiert werden kann, Hardware-Installation notfalls dann in ein paar Wochen im nächsten Hafen.
 
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Du sprichst von Produktionsräumen... also muß das ganze auch so verbaut werden, daß es per Hochdruck gereinigt werden kann?
Erfahrungsgemäß muß in der Marine immer alles gaaanz schnell gehen... im Endeffekt stört es aber auch nicht, wenn es erst drei Jahre später beauftragt, sprich installiert wird.
Ich würde lieber was Nachhaltiges installieren, wo Du nie wieder dran mußt, als wenn das mal eben "auf die Schnelle über Satellit/Internet" draufgeschoben wird. Meistens haben sie Dir sowieso nur die Hälfte von dem erzählt, was relevant ist. Und bei der ersten Störung rufen sie Dich aus Timbuktu an.
Die Frage auf einem Schiff ist auch: Wo wollen sie die Trends sehen bzw. die CSV/PDF abspeichern? Wer ist zuständig? Die Produktion oder das Schiffspersonal? Die vorhandenen PCs haben in der Regel feste Funktionen, die auch dauerhaft angezeigt werden. Da im Hintergrund Trends aufzurufen kann funktionieren, muß aber nicht. Soll auch was gedruckt werden? Auf dem Schiff passiert viel in Papier. Sollen die Daten auch zum Büro übertragen werden? Welche Häfen laufen die an, welche weiteren lokalen Anforderungen gibt es eventuell von verschiedenen Ländern/Behörden?
 
Vermutlich gehts darum, die Kühlkette zu dokumentieren. Ob da nicht doch mal jemand konkrete Anforderungen stellt, spätestens wenn das Ding mal nach USA fährt?
 
In einer Lebensmittelproduktion auf einem großen Schiff sollen 22 Temperaturen (PT100) alle 5 Minuten aufgezeichnet und 2 Jahre lang archiviert werden.

Dann müsste HACCP eine Rolle spielen.
Wo ich damit aktiv zu tun hatte, war das noch einigermaßen entspannt (20+ Jahre her 😱). Inwiefern man da aktuell noch einfach irgendwas "hinzubasteln" kann?
 
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