Step 7 S7-300 mit TIA V16 und SCL Bausteinen

almayer

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Unser Kunde hat eine S7-313C die mit TIA V16 programmiert ist, hat dazu aber keine Programmdatei.
Man kann das Programm zwar runter laden, aber die SCL-Bausteine kann man nicht bearbeiten und auch
nicht übersetzen. Gibt es da einen Möglichkeit für dieses Problem oder gibt eine Möglichkeit über den
Simatic Manager an die Steuerung zu kommen.
 
SCL Quellen in TIA?
Im Prinzip ist die Quelldatei im TIA der Baustein des Offline-Projekts.

Die 300er hat den SCL-Baustein halt nur in AWL, daher bringt das einem nichts, wenn man diesen zurückzieht.
Ohne Quelldatei ist man da eher aufgeschmissen. Sei es die reale Quelldatei in Classic oder den realen Baustein des Offline-Projekts als Quelldatei in TIA.
 
Zurückladen einer 300er kannst Du immer vergessen. Egal ob mit TIA oder Step7, egal ob AWL, KOP, FUP.
Bei SCL kannst das komplett vergessen.
Und bei 1500er würd ichs auch nie machen!...
Sehe ich auch so.

Obwohls bei einer 1500er noch brauchbarere ist, als bei einer 300er.

Aber ich finde es persönlich auch immer etwas unschön, wenn man 300er mit TIA programmiert.
Da dann viele der Meinung sind, dass man dadurch Funktionen einer 1500er hätte, weil man ja TIA nutzt.

Daher ist für mich 300er/400er immer noch mit Classic.
Einfach aus Gewohnheit, dann kommt man auch auf keine merkwürdigen Ideen.
 
Ich denke, die Unterstützung der 300er/400er in TIA wird mittelfristig auch entfallen...
Kanns eh nicht verstehen, warum die den Cut nicht konsequent gemacht haben.
Wäre das Selbe, als hätten die in Step7-Classic S5-SPSen integriert um damit weiter arbeiten zu können.

Längerfristig werden die 300er/400er auch komplett raus fallen.

Wenn man teilweise die Ersatzteilpreise seit der Abkündigung sieht, lohnt sich eine Umrüstung definitiv.
Ist oft richtig teuer, wenn man da was ersetzen möchte.
 
Die 300er hat den SCL-Baustein halt nur in AWL, daher bringt das einem nichts, wenn man diesen zurückzieht.
Ohne Quelldatei ist man da eher aufgeschmissen. Sei es die reale Quelldatei in Classic oder den realen Baustein des Offline-Projekts als Quelldatei in TIA.
Ganz so stimmt das nicht. Wenn der SCL-Baustein einigermassen vernünftig programmiert wurde, dann kannst du mit dem AWL-Code schon was anfangen. Brauchst halt "etwas" Zeit und ein paar AWL-Kenntnisse.
 
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Ganz so stimmt das nicht. Wenn der SCL-Baustein einigermassen vernünftig programmiert wurde, dann kannst du mit dem AWL-Code schon was anfangen. Brauchst halt "etwas" Zeit und ein paar AWL-Kenntnisse.
Daher habe ich in #2 geschrieben, dass man den SCL-Baustein nachbauen muss.

Mit dem AWL-Code kann man keine SCL-Anpassungen machen, wie almayer es wohl vor hat.
Daher den zurückgezogenen Baustein auseinander nehmen, verstehen, in SCL nachbauen.
 
Man kann das Programm zwar runter laden, aber die SCL-Bausteine kann man nicht bearbeiten und auch nicht übersetzen.
Wie sieht denn der zurückgeladene Code aus? Hast du mal ein Bild davon?

Bei S7-300/400 werden die Quellprogramme (und Symbolik und Kommentare) nicht in die CPU geladen (spart Ladespeicher), sondern nur der daraus compilierte MC7-Code - AWL ist eine Teilmenge davon, deshalb kann man den zurück geladenen Code mit dem AWL-Editor anschauen und den größten Teil auch wieder übersetzen.

Wenn es SCL Bausteine sind, dann kannst du das zurückladen in Step7 V5.x vergessen.
Interessehalber: kann man mit TIA erzeugte Programme in Step7 V5.x zurückladen oder hat Siemens da (evtl. ab TIA V1x ?) irgendeine Sperre eingebaut?

Da kommt dann irgendein Kauderwelsch in AWL bei raus.
Naja, so sehr Kauderwelsch ist das nicht. Wenn man viel Erfahrung mit classic-SCL und dem nur ganz wenig optimierenden SCL-Compiler hat, dann kann man notfalls mit viel Handarbeit einen passenden SCL-Quellcode rekonstruieren (mit neuer eigener Symbolik).
 
Interessehalber: kann man mit TIA erzeugte Programme in Step7 V5.x zurückladen oder hat Siemens da (evtl. ab TIA V1x ?) irgendeine Sperre eingebaut?
Müsste man mal probieren, ich meine vor einigen Jahren gab es schon mal das Thema hier und auch ein FAQ. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern.

Naja, so sehr Kauderwelsch ist das nicht. Wenn man viel Erfahrung mit classic-SCL und dem nur ganz wenig optimierenden SCL-Compiler hat, dann kann man notfalls mit viel Handarbeit einen passenden SCL-Quellcode rekonstruieren (mit neuer eigener Symbolik).
Im Prinzip ja aber z.B. einen 10KB großen Code ohne jeglichen Kommentare zurück zu rekonstruieren mit Lokalvariablen und sonstiges, DB auch ohne Kommentare... Ja, geht bestimmt aber nein Danke.
 
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Interessehalber: kann man mit TIA erzeugte Programme in Step7 V5.x zurückladen oder hat Siemens da (evtl. ab TIA V1x ?) irgendeine Sperre eingebaut?
Hier gibt es einen Beitrag dazu:
Uploading program from s7-300 with step7 v5.5, developed with TIA Portal

Frage:
I have not found any answer yet. Is it possible to upload a s7-300 station that has been developed with TIA Portal, using STEP 7 v5.5 (Simatic Manager)?
Antwort von @ChristophD :
no is not possible

Ein anderer schreibt es geht:
Yes, it is possible, as both TIA Portal and Step7 V5.5 will compile and transfer code for the target CPU platform. Once on the CPU, it can be loaded in any software that can read from that type of CPU.

I verified by creating a project in TIA Portal V14 SP1, downloaded to a CPU315-2 PN/DP, and uploaded into a new project in Step7 V5.5. You will lose symbol information, of course, as you would normally.
:unsure:
 
Bei den ersten TIA-Versionen war es wohl noch möglich, Bausteine mit Step7 V5.x zurückzulesen, die von TIA in die CPU geladen wurden (um z.B. Fehler des SCL-Compilers zu sehen). Ich meine aber gelesen zu haben, dass ab irgendeiner Version TIA extra eine für Step7 classic unkompatible Kennung in die S7-300/400 schreibt, damit Step7 classic sagt, es könne nicht zurückladen ... das müsste man mal ausprobieren (evtl. geht auch PLCSIM dafür?)
Dritt-Kommunikations-Bibliotheken wie Libnodave, Snap7, AGLINK, ... können aber vielleicht noch den MC7(AWL)-Code zurücklesen.
 
Habe es nie selber probiert aber habe gehört:
Programm erstellt mit Simatic Manager kann in TIA nicht online geladen werden. Bin sicher dass es so ist.
Programm erstellt mit TIA kann in Simatic Manager nicht online geladen werden. Bin nicht ganz sicher dass es stimmt. Ich vermute Siemens hat diese Prüfung eingefügt wenn TIA für S7-300/400 freigegeben wurde. Aber wie mit eine ältere Simatic Manager der TIA nicht 'kennt' ? Vielleicht geht es trotzdem mit eine alte Simatic Manager, v5.5 o.Ä (wie es in das Thema auf Siemens Support erwähnt wurde) ? Oder mit die S7-300/400 Programmiersoftware von IBH z.B. ?
 
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Programm erstellt mit Simatic Manager kann in TIA nicht online geladen werden. Bin sicher dass es so ist.
Programm erstellt mit TIA kann in Simatic Manager nicht online geladen werden. Bin nicht ganz sicher dass es stimmt. I
Online gehen Gegenseitig geht nicht. Zurückladen von CPU ( z.B. projektiert mit Step7 Classic, zurückladen ins TIA ) ins Projekt, dass wäre die (bis jetzt ungelöste) Frage. Ich denke aber auch, dass es wegen irgendeiner Kennung nicht geht. Müsste man mal probieren.
 
Online gehen Gegenseitig geht nicht. Zurückladen von CPU ins Projekt, dass wäre die (bis jetzt ungelöste) Frage.
Das ist auch was ich meine mit 'in Simatic Manager online laden'. Vielleicht hätte ich 'zurückladen' schreiben sollen.

Noch eine Idée:
Kann man mit Simatic Manager über 'erriechbare Teilnehmer' die Liste von Bausteine in die CPU sehen ?
Ich denke dass über diesen Weg wird die Programmversion nicht geprüft.
 
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Unser Kunde hat eine S7-313C die mit TIA V16 programmiert ist, hat dazu aber keine Programmdatei.
Der Kunde könnte den Hersteller/Lieferant nach dem TIA-Projekt fragen.
Woher weißt du, dass die 313C mit TIA V16 programmiert wurde? Kann man die Info online irgendwie lesen?

Man kann das Programm zwar runter laden, aber die SCL-Bausteine kann man nicht bearbeiten und auch nicht übersetzen.
Nochmal meine Frage: Wie sieht denn der zurückgeladene Code aus? Hast du mal ein Bild davon?
 
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