Step 7 400H und ET200sp Konzeptfrage

vollmi

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Hi zusammen

Ich hab zwar schon einige 400H zusammengebrutzelt aber jetzt wollte ich mal auf die SlaveCPUs verzichten und stattdessen ganz auf RemoteIOs setzen.

Frage ich tendiere zu einer 414-5H PN CPU
An der sollen 30 ET200sp dran 6ES7 155-6AU00-0CN0 also MRP damit Ausfall einer CPU oder eines Profinetstrangs abgefangen wird. Der ausfall einer Remotestation ist tollerabel.

Jetzt kommt aber der fragliche Punkt. Jeder der ET200sp soll zwei PtP CM 137-6AA00-0BA0 also im ganzen sind das dann 60 CMs die von der 400er getrieben werden sollen (Modbus RTU mit ca 20Worten zu lesen und schreiben)
Zusätzlich noch ca 60 Modbus TCP kommunikationen zu Messgeräten ebenfalls etwa 20 Worte.


Ich bin mir echt unsicher ob die CPU das Recourcenmässig Packt. Es läuft auf der aber sonst nix zeitkritisches.

mfG René
 
Also 30 DP Stationen ist nicht grad wenig... Ich würd da mal den Siemens Vertriebler kontaktieren, ob die nen Dokument für ein maximales Mengengerüst haben...

Ich würd da vermutlich auf jeden Fall auf ne 417 setzen...

Gruß.
 
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Also 30 DP Stationen ist nicht grad wenig... Ich würd da mal den Siemens Vertriebler kontaktieren, ob die nen Dokument für ein maximales Mengengerüst haben...

Sind alles PN RemoteIOs. Ansich die RemoteIO sind nicht das Problem. Das schafft auch die 315PN/DP locker. Mir gehts eher um die Kommunikationsmodule die ich neu in die RemoteIOs setzen will.

Ich habe eine ähnliche Steuerung mit einer 315PN/DP gemacht mit ET200s Remoteio Davon damals aber 45 Stück jedes mit Ca 30 Digitalen EAs und 2 Analogen Ausgängen. Das hat die nicht ansatzweise in Verlegenheit gebracht.

Aber die 300 wäre natürlich völlig überfordert mit 60 Offenen Kommunikationsverbindungen.

mfG René
 
Ich würd da mal den Siemens Vertriebler kontaktieren, ob die nen Dokument für ein maximales Mengengerüst haben...

Ich hab trotzdem mal Siemens angefragt. Aber Mengengerüst ist so eben schwer. Da wäre mir ein Erfahrungswert schon lieber. Auf die Idee 60 Kommunikationsprozessoren an einer Steuerung zu betreiben kommt man ja auch nur wenn man die CPs in ne RemoteIO Anschaltung setzen kann.

Siemens wollte mir erst ne Softstandby Lösung auf ner 1500er vorschlagen. Aber das Gebastel kann ich schon seit der 300er nicht ausstehen.

mfG René
 
Siemens wollte mir erst ne Softstandby Lösung auf ner 1500er vorschlagen. Aber das Gebastel kann ich schon seit der 300er nicht ausstehen.

Ja, ich glaube die haben schon seit langem die Anweisung die 1500 und das TIA Gedöns zu puschen... Haben die denn wenigstens die Zusage gemacht, dass Deine Konstellation mit der 1500er möglich ist?

Zum Thema CPs in der PNIO-Station, wie funktioniert das denn technisch? Werden die Protokolle in der IM gerechnet oder muss das wirklich alles die CPU machen?

Berechtigterweise hast Du da etwas Bauchschmerzen ;)

Gruß
 
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Zum Thema CPs in der PNIO-Station, wie funktioniert das denn technisch? Werden die Protokolle in der IM gerechnet oder muss das wirklich alles die CPU machen?

Das ist eine gute Frage. Aber ich nehme an, wenn Freeport (für Modbus RTU) im CM eingestellt wird, dann dürfte das Protokollhandling in der CM passieren. denn im Step7 wird wenn man den modbustreiber aus der Bibliothek in ein S7-300er Projekt zieht, dann wird nur RDREC WRREC angelegt.

Leider konnte ich aber noch keine Modbus RTU Verbindung über einen CM zum Laufen bringen. Obwohl ich IMHO alles korrekt angelegt habe bekomme ich vom FB613 (Send_P2P) einen Breichslängenfehler der mir die CPU in Stop bringt.

Bereichslängenfehler beim Lesen
P-Bereich , Doppelwortzugriff, Zugriffsadresse: 65535

Und jetzt wirds natürlich schwer. Mach ich n schlimmen Fehler oder ist das mal wieder ein Bock von Siemens.

mfG René
 
So jetzt habe ich mal Antwort vom Siemens Mutterhaus bekommen.
Modbus über Modbusmodule im ET200sp geht grundsätzlich.
Allerdings nutzen die Modbustreiber RDREC und WRREC (was wir ja schon rausgefunden haben).
Und deren Aufrufe sind in jeder CPU und pro PN Strang begrenzt.
https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/15364459

Hilft mir natürlich viel wenn ich nicht weiss wie die Aufrufe programmiert sind.
Ich warte bei meinen RDREC und WRREC Normalerweise ab bis sie quittiert sind bevor ich den nächsten Auftrag starte. Aber in der Siemens Bibliothek wimmelt es ja geradezu von RDREC und WRREC. Würde mich ja nicht direkt wundern wenn die den PN Strang direkt zumachen wenn man auch nur ein Modul gesetzt hat.

Gibt es eine Möglichkeit die genutzen Recourcen online zu beobachten? Dann könnte ich mit einer Laufenden Kommunikation mal schauen was weggeht.

mfG René
 
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