Position einer Servo Achse schnell über Profinet in eine Soft SPS 1507 laden

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Die 1507 ist eine Soft SPS auf einen IPC277E, es ist die kleine IPC Variante,
aber trotzdem sehr Leistungsfähig, IRT kann er auch.
Das ganze nützt mir natürlich nichts wenn SEW, auf den Bus nur alle 40ms
die Position Aktualisiert.
Die Gebernachbildung ist bei der verbauten Hardware eine Krücke, aber
eine Möglichkeit.
 
@Zako:
Das hatte ich auch schon so verstanden ... es macht nur für mich keinen Sinn - vor Allem in Hinblick auf den aufgezeigten Unterschied zum EtherCat - warum ist da ein Unterschied ? Doch wohl nur deshalb weil Beckhoff die Regler-Positionierung gerne über die eigenen Bausteine in der SPS macht, was ja bei einer Aktualisierung im 2stelligen Millisekundenbereich überhaupt nicht mehr umsetzbar wäre. Das heißt für mich dann aber auch, dass die Kopplung an sich schneller versorgt werden könnte - und da setzt meine Frage an ... es könnte ja sein, dass ich das vielleicht irgendwann einmal brauche. Das mit der Geber-Emulation halte ich nicht nur für eine Krücke - es ist auch "von hinten, durch die Brust, ins Auge" ... und da man heute ja gerne vom "State of the Art" spricht - das ist es nicht ...

Gruß
Larry
 
mit der Gebersimulation kann ich mir schon vorstellen, wo wird die Karte eingesetzt, wie sieht Sie aus
also Datenblatt, bekomme ich Inkremente daraus sind diese Skalliert von der Achse und vor allen bekomme
ich die Signale schnell genug?

Die 1507 ist eine Soft SPS auf einen IPC277E, es ist die kleine IPC Variante,
aber trotzdem sehr Leistungsfähig, IRT kann er auch.
Das ganze nützt mir natürlich nichts wenn SEW, auf den Bus nur alle 40ms
die Position Aktualisiert.
Die Gebernachbildung ist bei der verbauten Hardware eine Krücke, aber
eine Möglichkeit.

Durch Verwendung dieser Optionskarte lässt sich das Motorgebersignal praktisch verzögerungsfrei als RS422 Rechtecksignal an eine Steuerung übertragen. Auf Steuerungsseite müsste eine entsprechende Auswerteelektronik zur Verfügung sein, um die Impulse zu zählen. Entweder verwendet man hierfür schnelle Steuerungs-Eingänge oder eine dedizierte RS422 Baugruppe.


Ich verstehe nicht, warum man bei bei solchen Aufgabenstellungen nicht einfach eine Simotion-Baugruppe und einen Sinamics S120 Antriebsverbund einsetzt, damit wären doch wahrscheinlich alle Probleme auf einmal erschlagen. Ohne seltsame Geber-Emulationskarten, Zähler-Baugruppen und anderweitige Verrenkungen ("Alleinstellungsmerkmale"). Möglicherweise reicht da auch schon eine Einachs-Simotion. Aber wahrscheinlich sind das wieder irgendwelche sehr geistreiche Vorgaben aus dem Pflichen-und-Lastenheft verbunden mit geballter fachlicher Kompetenz auf der Kundenseite und in der Planungsebene.

... und da man heute ja gerne vom "State of the Art" spricht - das ist es nicht ...

Es ist doch gefühlt wahrscheinlich so, daß da frisch gebackene junge Maschinenbauingenieure über die Auswahl der antriebstechnischen Komponenten in der Abteilung "A" entscheiden (und nehmen SEW, weil die sich da in ihren maschinenbaulichen Anliegen besser beraten fühlen), während Abteilung "B" sich damit rumschlagen darf, wie die dadurch entstehenden elektrotechnischen Unwägbarkeiten aus der Welt geräumt werden sollen.

Von irgendeinem "State of the Art" sind wir da noch weit entfernt. Versuch mal irgendeinem Entscheidungsträger irgendetwas von elektrischen Schnittstellen zu erklären. Ich glaube, einige Manager sind schon froh, wenn die grundsätzlich mal verstehen, wie ein Bussystem an sich funktioniert.
 
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Ich verstehe nicht, warum man bei bei solchen Aufgabenstellungen nicht einfach eine Simotion-Baugruppe und einen Sinamics S120 Antriebsverbund einsetzt, damit wären doch wahrscheinlich alle Probleme auf einmal erschlagen. Ohne seltsame Geber-Emulationskarten, Zähler-Baugruppen und anderweitige Verrenkungen.
... eine SIMOTION bräuchte er dann gar nicht, auch mit einer S7-1500 würde er die Daten entsprechend schnell bekommen (z.B. 250µs oder schneller mit TEC).

Es ist doch gefühlt wahrscheinlich so, daß da frisch gebackene junge Maschinenbauingenieure über die Auswahl der antriebstechnischen Komponenten in der Abteilung "A" entscheiden (und nehmen SEW, weil die sich da in ihren maschinenbaulichen Anliegen besser beraten fühlen), während Abteilung "B" sich damit rumschlagen darf, wie die dadurch entstehenden elektrotechnischen Unwägbarkeiten aus der Welt geräumt werden sollen.
Ein maschinenbauliche Argument sehe ich hier nicht. Z.B. sind die Getriebemotoren der beiden Hersteller normallerweise mechanisch kompatibel.

Der Endscheidungsträger war ich, da bei uns der Antriebslieferant SEW ist,
Siemens ist da keine Option.
... dann gibt es ja die Lösung mit der Gebernachbildung + TM-Modul. Oder man baut irgendwo noch einen Profinetgeber ran, ... SEW sieht ja selbst den Bedarf nach einen "durchgängigen Automatisierungsbaukasten - aus einer Hand" - siehe Marketingaussagen zu MOVI-C.
Aber manche stehen halt auf bunte Schaltschränke.:rolleyes:

mag daran liegen das SEW EtherCat auch als Systembus nutzt, in
meiner verwendeten Karte DHR41B, hat Profinet nicht diesen Stellenwert.
--> normallerweise wirbt SEW damit, dass sie sämtliche Bussysteme unterstützen.
Man kennt SEW v.a. auch im Fördertechnikumfeld, wo heute v.a. PROFINET eingesetzt wird (siehe Messe Logimat von letzer Woche).
Aber ich denke schon, dass hier SEW weiter Lösungen anbieten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja MOVI-C ist auch eine andere Geschichte, da warten wir noch ein Augenblick ab
bis wir diese einsetzen.

Richtig Bunte Schränke hatten wir früher, da konnte in einer kleinen Maschine Umrichter
von Siemens, SEW, KEB und Hitachi gefunden werden, es wurde das gemacht was Draco Malfoy
beschreibt, immer nach den Vorteil des jeweiligen Hersteller gesucht.
Der eine könnte super Regeln, der andere hatte mehr Möglichkeiten bei der Parametersatz
Umschaltung der andere war einfach preiswert.
Was für Nachteile das für unsere Firma hat brauche ich nicht beschreiben, das fängt an beim
Einkauf, bei der Möglichkeit alle Technisch zu beherrschen, Ersatzteil und banale Dinge wie das
der Service Techniker nicht das passende Schnittstellen Kabel auf der Baustelle dabei hat.

Dann haben wir uns zusammen gesetzt wie es in der Zukunft sein soll und wir haben uns für SEW
Entschieden und das ist auch gut so.

Uns ist bekannt das jeder Hersteller seine pro und contra hat, jetzt haben wir ein kleines
Contra bei SEW gefunden. Das soll jetz ein Anlass sein den Lieferanten zu wechseln.
Na ja wer das in seinen Augabenbereich so machen kann, soll es tun, wir nicht.

SEW unterstützt ja viele Bussysteme, auch Profinet, jetzt nicht in der Tiefe wie wir es für diese
eine Application brauchen. Na und ...
 
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Zitat von SEWSERVICE_5 ... die 40 ms können je nach Konfiguration ein realistischer Wert sein. Via EtherCAT beträgt die Zykluszeit 1ms.

Das würde ich sehr gerne erklärt bekommen. Mir sind durchaus Regler bekannt, die z.B. ihre Istposition im normalen PB- oder PN-Bustakt bereitstellen können und auch wollen - also ca. 1 bis 2 ms ...
Für mich ist das jetzt nicht verständlich, warum dies bei EtherCat funktioniert (dann kann es der Regler grundsätzlich ja schon mal) und bei PB oder PN nicht.

Bei 40ms Aktualisierungszeit und Geschwindigkeiten von über 6m/s (z.B. in der Fördertechnik), dann ist das gleich mal ein viertel Meter. Oder benötigt man dann eine eigene SEW- Motion PLC?
 
Bei 40ms Aktualisierungszeit und Geschwindigkeiten von über 6m/s (z.B. in der Fördertechnik), dann ist das gleich mal ein viertel Meter. Oder benötigt man dann eine eigene SEW- Motion PLC?

Das Gatway was wir verbaut haben ist ja eine Motion PLC, wir haben diese Option nur nicht
freigeschaltet und nutzen nur Getriebgleichlauf und Positonieren.
 
Das Gatway was wir verbaut haben ist ja eine Motion PLC, wir haben diese Option nur nicht
freigeschaltet und nutzen nur Getriebgleichlauf und Positonieren.

.. Du hast zwar erwähnt, dass sich die Touchprobe-Funktionalität in deinem Fall in der Steuerung nicht anwenden lässt, trotzdem hierzu nochmal eine Rückmeldung falls jemand auf eine ähnliche Problemstellung trifft:

Bei Verwendung einer CCU (wie in deinem Fall) als Gateway zur überlagerten Steuerung, steht ein grafisch konfigurierbarer Touchprobe-Mode zur Verfügung, der durch einen Binäreingang getriggert wird, die abgetastete Position im Sub-Millisekunden-Bereich abspeichert und auf dem Feldbus zur Verfügung stellt. Für Interessierte hier nochmal die Doku (http://download.sew-eurodrive.com/download/pdf/22138196.pdf).

Falls im Vorfeld Fragen zur technischen Lösung einer Applikation bestehen, kann gerne Kontakt zu unserer kostenfreien 24h-Hotline oder einem technischen Außendienstbetreuer aufgenommen werden.
 
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Der Kollege der sich damit gerade beschäftigt, hat so ein bischen Probleme mit den Touchprobe betrieb.
Was genau weiß ich auch nicht.

Allerdings haben wir auch das Problem, das wir eine vielzahl von Sensoren nutzen unter anderen auch
Analoge, darum passt die Lössung nicht ganz zu unserer Aufgabe. Wir möchten das erfassen auch in
der überlagerten Steuerung machen, weil wir unter anderen anhand der Messwerte beurteilen wollen
ob der gemesse Wert ein Touch Probe Erreignis sein soll.
 
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