Erkennung von Endschaltern bei S7 300

dk7as

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Hallo,

brauche eure Hilfe bei einem Problem mit der S7. Bin noch Neuling programmiere erst seit ca 6 Monaten. Und davor 1 Jahr in der Ausbildung. Zum Problem: Bei mehreren Kundenmaschinen habe ich große Probleme bei der Erkennung von Endschaltern bei mit normalen mit Schützen geschalteten Motoren mit und ohne Bremse. Die Bänder, Rechen etc. kommen erst 2 oder mehr cm hinter den Endschaltern zum Stehen. Als Endschalter werden Näherungsschalter - weis jetzt nicht genau den Typ aber die reagieren auf Metall - verwendet. Bis jetzt habe ich die Endschalter über ein Und verknüpft, dass wenn der Endschalter betätigt ist den Ausgang abschaltet. Oder am Rücksetzeingang eines SR Gliedes in Fub. Ein aktuelles Problem ist das eine Stanze die über eine Kupplung ein und ausgeschaltet wird ziemlich weit über den Initiator - hier ein schalter für den Hochpunkt der an einer welle angebracht ist - hinausfährt. Der Kunde meint das vor dem Umbau also von noch keine Sps sonder eine VPS ( also Steuerung mit Leiterplatten) die Maschine früher anhielt. auch das verschieben des Schalters so das er auf dem Kreis gesehen später reagiert hat nicht gebracht da bei höheren geschwindigkeiten ja der schwung größer ist.

Habe ich durch eine Programmtechnische Massnahme überhaupt eine Möglichkeit das der Ausgang früher kommt und die Inis früher erkannt werden und das die Motoren etwas früher angehalten werden. Mein derzeitiges Programm hat etwa eine Zykluszeit von 7-8 ms.

Mir ist bekannt das sie wegen der größen Schwungmasse nicht genau am ES stehen bleibt aber etwas früher wäre schon gut.
Wäre euch für eure Hilfe dankbar.
 
Hallo, würde sagen der normale Weg bei deiner Kurzen Zykluszeit ist die Mechanik zu ändern. Könntest aber auch über den OB35 oder ähnlich den Endschalter öfter abfragen, um vieleicht alle 4ms den Zustand zu bekommen.
 
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Mein derzeitiges Programm hat etwa eine Zykluszeit von 7-8 ms.

Mir ist bekannt das sie wegen der größen Schwungmasse nicht genau am ES stehen bleibt aber etwas früher wäre schon gut.
Wäre euch für eure Hilfe dankbar.

Wieviel willst Du denn da noch sparen, ich würde dafür ein Wischerrelais in den Ausgang schalten. Diese wird vom Endschalter angesteurt, stoppt den Motor sofort. Durch die kurze verzögerung bekommt es auch die SPS mit.

Hab solche sachen früher viel bei 95/100U eingebaut, weil es anders nicht ging, aber die Anlagen laufen noch bis heute damit einwandfrei. Wenns immer nur ein zwei Eingänge sind ist das einfacher, bei 10 oder so muss man eventuell über eine schnellere SPS nachdenken.
Das mit dem OB kann mann mal probieren, bei 8ms Zykluszeit müßte man aber auf 2ms runter und eine Verbesserung zu erreichen, und ob das sinnvoll ist kommt drauf an, ob dann nicht andere Endschalter im normalen Programm zu spät erkannt werden.
 
Einen Versuch kannst noch machen:

So deine Eingangskarte in der Lage ist, einen Prozesssalarm auszulösen:

Die Endschaltereingänge auf Prozessalarmüberwachung stellen,

in dem entsprechenden OB, der dann bei dem Prozessalarm aufgerufen wird, programmierst dann grob folgendes:

set
R A "Motor" // Rücksetzt den Motor im Prozessabbild
// prozessabbild reicht aber nicht, würde ja erst am Ende des OB1 Zyclus den Ausgang wegnehmen, also fehlt noch:

L AB "Motorbyte" Das Ausgangsbyte laden, wo der Motor definiert ist
UW W#16#1111111111111110 // Die Null an der Stelle, wo das Bit des Motors ist, Sinn ist es, das Bit des Motors zu löschen
T PAB "Motorbyte". Und das ganze direkt an die peripherie schreiben

//************************
Dann solltest du etwas schneller auf die Eingänge reagieren können,
so deine Hardware diese "Spielchen " zulässt


gruß Blackmike
 
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Wir machen das mit

L PEB Endschalterbyte
T EB Endschalterbyte

U A Motor
UN E Endschalter
= A Motor

L AB Motorbyte
T PAB Motorbyte.

Dieser kode setsen wir verschiedene x ins programm und hiermit wurde die zustande von der ausgangen von Motorbyte direct ins Periferie geschrieben.
 
Ich würde Jabbas Vorschlag empfehlen. Hardwareseitig direkt das Schütz abschalten und den Kontakt in die SPS weitermelden, damit das Programm sozusagen nachfolgt.
 
1. was für ein Hubspektrum fahrt auf der Presse?
2. hast du ein Pressensicherheitsventil mit Spannungsabsenkung drin?
3. Winkelgeber oder habt ihr ganz klassisch 40 Jahre alte Pressen mit Nockenwellen und ein paar Inis dran?
 
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Und

plz die Vorschriften für Pressen und Stanzen im Auge halten. Wenn 'gebastelt' wird, und es passiert was...

*den böhzen BG-ler an die wand malend*

Greetz, Tom
 
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