gadgetfreak
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Hallo,
ich habe mit der "alten" Simatic-Software leider zu wenig Erfahrung und bin auf folgendes Problem gestoßen. Ich denke es fehlt nur ein entscheidener Schritt, aber leider habe ich den nach einigen Stunden und intensiver Suche im Forum und Netz mir noch nicht selbst erschließen können. Vielleicht hat ja jemand den entscheidenden Tip parat!?
Ich habe eine Anlage mit einer S7-300 CPU317-2, Firmware-Version: V2.1 6ES7 317-2AJ10-0AB0. Die Anlage ist von 2007 und es gibt leider die Projektdatei nicht mehr. Grundsätzlich wollte ich erstmal ein Backup haben, damit ich im Falle eines Geräteausfalls oder bei Versagen der MMC diese Ersetzen kann und die Maschine (relativ) schnell wieder lauffähig wäre!
Dafür habe ich im Simatic-Manager ein neues Projekt angelegt und "Station laden in PG" ausgeführt. Das ganze habe ich dann (sicher und mehrfach) gespeichert.
Jetzt wollte ich den Fehlerfall simulieren und habe eine andere, gleich große (512KB) MMC genommen und wollte dort das Backup einspielen und die Anlage mit der "neuen" MMC laufen lassen! Da, soweit ich herausfinden konnte, meine CPU keinen internen Speicher hat sondern beim Start die Anwendung von der MMC ins RAM lädt dachte ich dies sollte kein Problem darstellen!
Beim Einlegen der "neuen" MMC in die CPU verlangt diese natürlich erstmal ein Urlöschen, welches ich durch Reset gedrückt halten bis STOP zwei mal blinkt und anfängt dauerhaft zu leuchten, los lassen und direkt noch einmal Reset drücken, durchgeführt habe. Danach ist die CPU regulär in STOP (dauerleuchten).
Dann habe ich über "erreichbare Teilnehmer" die CPU geöffnet, unter Bausteine alles gelöscht und dann den Punkt "RAM zu ROM kopieren" gewählt. Nun sollte, nach meinem Verständnis, die "neue" MMC leer sein. Zur Sicherheit habe ich, mit der Taste an der CPU, danach nochmal ein Urlöschen durchgeführt. Ich konnte mir anhand der Doku nicht zweifelsfrei erschließen in welchem Moment die CPU sich die Anwendung wieder von der MMC ins RAM lädt (ich vermute wenn man auf RUN schaltet. oder?!).
Nun habe ich über "Übersetzen und laden" versucht alle Punkte (Hardware und Bausteine) in die CPU zu laden. Die schlägt zuerst fehl mit der Meldung:
Was ich an diesem Punkt nicht ganz verstehe ist warum die Station noch mit dem Namen des Programms der Anlage aufgelistet wird wenn ich doch eigentlich alles gelöscht habe?! Ausserdem verstehe ich auch nicht warum das Backup einen anderen Baugruppennamen im Projekt hinterlegt hat als die Station, obwohl erst ein paar Minuten vorher ausgelesen!?
Um weiter zu probieren habe ich den Baugruppenname im Projekt an den der CPU Online angepasst (CPU 317-2 DP) und erneut alles "übersetzt und geladen". Diesmal läuft alles durch nur mit den Hinweisen das die Bausteine bereits vorhanden sind. Ist logisch für mich, die wurden ja im ersten Versuch schon kopiert auch wenn die Übertragung der Hardwaredaten fehlgeschlagen war!
An diesem Punkt habe ich es in der Konstellation versucht noch einmal RAM zu ROM durchzuführen (ist das an der Stelle notwendig weil mit "Übersetzen und laden" nur alles in den RAM der CPU geladen wird?!) und auch ohne.
Das Problem was ich jetzt habe ist das die Anwendung mit der "neuen" MMC dem ersten Anschein nach startet, das HMI aber direkt meldet das es zu mehreren Profibus Adressen keine Verbindung aufbauen kann. An der CPU (Adresse 2) hängt per Profibus ein ET200S (Adresse 5) mit den ganzen Ein- und Ausgängen. Eine Festo CPX Ventilinsel (Adresse 16) und drei Danfoss FC Frequenzumrichter (mit den Adressen 10, 15 und 20).
Ich vermute daher das ich der CPU noch mit einem extra Schritt die Adressierung und das Profibus Netzwerk mitteilen muss!? Unter HW Konfig werden mir aber alle Teilnehmer mit Adressen und Adressierung der Ein- und Ausgänge korrekt angezeit. Wird die mit "Übersetzten und Laden" nicht mit übertragen?
Wenn ich die "alte" MMC in die CPU einlege, Urlöschen durchführe und auf RUN schalte funktioniert die Anlage sofort wieder wie gewünscht!
Welche Schritte sind also tatsächlich notwendig um ein Backup auf eine "jungfräuliche" CPU bzw. MMC zu laden?
Oder muss ich beim Backup noch etwas beachten und noch etwas anderes außer "Station laden in PG" durchführen?
Grüße
Konrad
ich habe mit der "alten" Simatic-Software leider zu wenig Erfahrung und bin auf folgendes Problem gestoßen. Ich denke es fehlt nur ein entscheidener Schritt, aber leider habe ich den nach einigen Stunden und intensiver Suche im Forum und Netz mir noch nicht selbst erschließen können. Vielleicht hat ja jemand den entscheidenden Tip parat!?
Ich habe eine Anlage mit einer S7-300 CPU317-2, Firmware-Version: V2.1 6ES7 317-2AJ10-0AB0. Die Anlage ist von 2007 und es gibt leider die Projektdatei nicht mehr. Grundsätzlich wollte ich erstmal ein Backup haben, damit ich im Falle eines Geräteausfalls oder bei Versagen der MMC diese Ersetzen kann und die Maschine (relativ) schnell wieder lauffähig wäre!
Dafür habe ich im Simatic-Manager ein neues Projekt angelegt und "Station laden in PG" ausgeführt. Das ganze habe ich dann (sicher und mehrfach) gespeichert.
Jetzt wollte ich den Fehlerfall simulieren und habe eine andere, gleich große (512KB) MMC genommen und wollte dort das Backup einspielen und die Anlage mit der "neuen" MMC laufen lassen! Da, soweit ich herausfinden konnte, meine CPU keinen internen Speicher hat sondern beim Start die Anwendung von der MMC ins RAM lädt dachte ich dies sollte kein Problem darstellen!
Beim Einlegen der "neuen" MMC in die CPU verlangt diese natürlich erstmal ein Urlöschen, welches ich durch Reset gedrückt halten bis STOP zwei mal blinkt und anfängt dauerhaft zu leuchten, los lassen und direkt noch einmal Reset drücken, durchgeführt habe. Danach ist die CPU regulär in STOP (dauerleuchten).
Dann habe ich über "erreichbare Teilnehmer" die CPU geöffnet, unter Bausteine alles gelöscht und dann den Punkt "RAM zu ROM kopieren" gewählt. Nun sollte, nach meinem Verständnis, die "neue" MMC leer sein. Zur Sicherheit habe ich, mit der Taste an der CPU, danach nochmal ein Urlöschen durchgeführt. Ich konnte mir anhand der Doku nicht zweifelsfrei erschließen in welchem Moment die CPU sich die Anwendung wieder von der MMC ins RAM lädt (ich vermute wenn man auf RUN schaltet. oder?!).
Nun habe ich über "Übersetzen und laden" versucht alle Punkte (Hardware und Bausteine) in die CPU zu laden. Die schlägt zuerst fehl mit der Meldung:
Code:
Test\ABC\Hardware
-> Beim Laden des Objektes ist ein Fehler aufgetreten
Das Laden der Systemdaten auf die Station ABC wird nicht ausgeführt, weil sich die projektierte Baugruppe CPU317-2 (Träger 0, Steckplatz 2) von der Zielbaugruppe unterscheidet.
-> Baugruppenname: CPU317-2 (Offline), CPU 317-2 DP (Online)
Um weiter zu probieren habe ich den Baugruppenname im Projekt an den der CPU Online angepasst (CPU 317-2 DP) und erneut alles "übersetzt und geladen". Diesmal läuft alles durch nur mit den Hinweisen das die Bausteine bereits vorhanden sind. Ist logisch für mich, die wurden ja im ersten Versuch schon kopiert auch wenn die Übertragung der Hardwaredaten fehlgeschlagen war!
An diesem Punkt habe ich es in der Konstellation versucht noch einmal RAM zu ROM durchzuführen (ist das an der Stelle notwendig weil mit "Übersetzen und laden" nur alles in den RAM der CPU geladen wird?!) und auch ohne.
Das Problem was ich jetzt habe ist das die Anwendung mit der "neuen" MMC dem ersten Anschein nach startet, das HMI aber direkt meldet das es zu mehreren Profibus Adressen keine Verbindung aufbauen kann. An der CPU (Adresse 2) hängt per Profibus ein ET200S (Adresse 5) mit den ganzen Ein- und Ausgängen. Eine Festo CPX Ventilinsel (Adresse 16) und drei Danfoss FC Frequenzumrichter (mit den Adressen 10, 15 und 20).
Ich vermute daher das ich der CPU noch mit einem extra Schritt die Adressierung und das Profibus Netzwerk mitteilen muss!? Unter HW Konfig werden mir aber alle Teilnehmer mit Adressen und Adressierung der Ein- und Ausgänge korrekt angezeit. Wird die mit "Übersetzten und Laden" nicht mit übertragen?
Wenn ich die "alte" MMC in die CPU einlege, Urlöschen durchführe und auf RUN schalte funktioniert die Anlage sofort wieder wie gewünscht!
Welche Schritte sind also tatsächlich notwendig um ein Backup auf eine "jungfräuliche" CPU bzw. MMC zu laden?
Oder muss ich beim Backup noch etwas beachten und noch etwas anderes außer "Station laden in PG" durchführen?
Grüße
Konrad