Step 7 Kopierschutz

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Ich will keinem zu nahe treten, aber die Maschinen, die in meinem Umfeld mit STEP7-Mitteln
programmiert werden, sind so komplex das der gemeine LADDER-LOGIC-Instandhalter keine
Chance hat.

Das spricht nun aber gar nicht für euren / deinen Programmierstil.
Ihr seit einfach nicht in der Lage wartungs / instandhaltungsfreundliche Programme zu schreiben.

Eine Maschine ist eine Ansammlung von sich bewegenden Bauteilen.
Jede Bewegung hat einen Start und liefert üblicherweise eine Rückmeldung.
Egal ob Achse oder simpler Zylinder.
Bei unseren auch nicht geraden einfachen Anlagen gibt es eine simple Regel:
Alles was sich bewegt, muß ein Instandhalter verstehen.

Die Kommunikation mit Leitsystem, die Datenverarbeitung und die Berechnungen das muß er nicht verstehen.
Hier kann ich mich mit meinem Spieltrieb austoben.

Gruß
Dieter
 
Zu dem Thema ladder programmieren mal so der Hinweis:
Bei fanuc kann man nur in Ladder schreiben.
Eine Werkzeugverwaltung in Ladder ist eine Aufgabe :)


bike
 
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Bei unseren auch nicht geraden einfachen Anlagen gibt es eine simple Regel:
Alles was sich bewegt, muß ein Instandhalter verstehen.

Die Kommunikation mit Leitsystem, die Datenverarbeitung und die Berechnungen das muß er nicht verstehen.
Hier kann ich mich mit meinem Spieltrieb austoben.

... das ist eigentlich ganz schön formuliert ...
Ich würde das so unterschreiben ...

Gruß
Larry
 
@JesperMP Natürlich ist zu 99% ein Hardware Problem das übel. Aber welches ist die Frage? ohne PLC Projekt eine blinde Raterei!!
Hotline ist eine Super Sache. hilft nur leider meistens nicht weiter, weil ein Instandhalter und ein reiner Programmierer eine völlig andere Sicht der Dinge haben. Ich höre schon Fernwartung! Keine Chance. Kein grösseres Unternehmen lässt einen Ausenstehenden in sein Datennetz!
.
Ich denke mal nicht, dass jeder Instandhalter das Anliegen hat, die komplexen Strukturen einer Anlage zu verändern. Ist auch nicht seine Aufgabe.
Mal ein ganz banales Beispiel aus meiner Erfahrung.
Der Impulsgeber ist defekt. Naturlich Nachts. Ein mechanisch gleichwertiges Teil ist schnell gefunden aber die elektrischen Kennwerte passen nicht optimal.
Nicht schlimm. Das Programm mit ein paar mathematischen Funktionen angepasst -> erledigt. Anlagenausfall nicht der Rede Wert.
Mit Kopierschutz kein Eingriff möglich ==> Anlagenstillstand bis genau das passende Ersatzteil geliefert wurde.
Grüsse Holger
 
Mal ein ganz banales Beispiel aus meiner Erfahrung.
Der Impulsgeber ist defekt. Naturlich Nachts. Ein mechanisch gleichwertiges Teil ist schnell gefunden aber die elektrischen Kennwerte passen nicht optimal.
Nicht schlimm. Das Programm mit ein paar mathematischen Funktionen angepasst -> erledigt. Anlagenausfall nicht der Rede Wert.
Mit Kopierschutz kein Eingriff möglich ==> Anlagenstillstand bis genau das passende Ersatzteil geliefert wurde.
Den Funktionalität von das Programm ist für diesen Funktion zu primitiv.
Bei uns sind sämtliche solche Geber durch den HMI Konfigurierbar.
 
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@Jesper:
Wenn eure Maschinen so einen hohen Standard haben ist das toll - und das rechtfertigt vielleicht sogar deine Ansicht bis zu einem gewissen Punkt.
Du solltest aber auch zur Kenntnis nehmen, dass zumindestens nach meiner Erfahrung, die meißten anderen Maschinen die es so gibt und die so gebaut werden und deren Programme nicht ansatzweise so weit entwickelt sind ...

Gruß
Larry
 
Ich sehe das gundsätzlich mal so:

Für meine Waschmaschine hab ich keinen Quellcode. Aber ich brauche den auch nicht, denn wenn das Ding kaputt geht wird das defekte Teil oder die ganze Maschine einfach getauscht.
Für Windows hab ich auch keine Quellen, brauch ich auch nicht weil zu kompliziert für mich.

Für eine Fertigungsmaschine wirds jetzt aber interessanter. Kauf ich mir sowas aus einem Katalog werde ich auch kaum Quellen bekommen. Wird die Maschine extra für mich konstruiert und programmiert, würde ich die nur mit Quellen haben wollen.

In Jespers Fall sehe ich zwei Seiten: Einerseits Serienmaschine, also hoffentlich sehr ausgereifte Software mit entsprechend guter Diagnose plus Hotline. Andererseits kauft sich der Kunde eine Maschine, die im Falle einer Firmenpleite niemand mehr reparieren kann. Je besser und ausgereifter eine Serienmaschine ist umso weniger sehe ich den Bedarf an Quellen. Sondermaschinen ohne Quellen gehen gar nicht.
 
Ich sehe das gundsätzlich mal so:

Für meine Waschmaschine hab ich keinen Quellcode. Aber ich brauche den auch nicht, denn wenn das Ding kaputt geht wird das defekte Teil oder die ganze Maschine einfach getauscht.
Für Windows hab ich auch keine Quellen, brauch ich auch nicht weil zu kompliziert für mich.

Für eine Fertigungsmaschine wirds jetzt aber interessanter. Kauf ich mir sowas aus einem Katalog werde ich auch kaum Quellen bekommen. Wird die Maschine extra für mich konstruiert und programmiert, würde ich die nur mit Quellen haben wollen.

In Jespers Fall sehe ich zwei Seiten: Einerseits Serienmaschine, also hoffentlich sehr ausgereifte Software mit entsprechend guter Diagnose plus Hotline. Andererseits kauft sich der Kunde eine Maschine, die im Falle einer Firmenpleite niemand mehr reparieren kann. Je besser und ausgereifter eine Serienmaschine ist umso weniger sehe ich den Bedarf an Quellen. Sondermaschinen ohne Quellen gehen gar nicht.
+1

Wie in Eintrag #31 schon bemerkt:
JesperMP schrieb:
Bemerk, das [kein Quellcode für die Kunde] ist für Serienmaschinen gemeint.
Für Anlagen die Speziell gebaut sind, bekommen unsere Kunden oft das Programm und vollen Zugang.
Und das Programm ist geschrieben so einfach wie möglich so das er hat eine Möglichkeit es selber zu diagnositizieren.
 
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hallo

Einen kleinen Blick über den Tellerrand.

Es gibt einige Maschinenhersteller aus der Verpackungstechnik, die Ihre Maschinen gar nicht verkaufen. Sie werden zur Verfügung gestellt.
Abgerechnet wird nach Stückzahl.

Da darf kein Instanthalter ran. Wenn ein Problem auftaucht kommt der Werkskundendienst.

Da ist es sehr wohl angebracht "seine" Maschinen zu schützen. Weil auch der Stückzahlzähler in der SPS ist.
Aber es sind ja alle ehrlich auf dieser Welt und wir brauchen so was nicht. ;)

Gruß

Lupo
 
hallo

Einen kleinen Blick über den Tellerrand.

Es gibt einige Maschinenhersteller aus der Verpackungstechnik, die Ihre Maschinen gar nicht verkaufen. Sie werden zur Verfügung gestellt.
Abgerechnet wird nach Stückzahl.

Da darf kein Instanthalter ran. Wenn ein Problem auftaucht kommt der Werkskundendienst.

Da ist es sehr wohl angebracht "seine" Maschinen zu schützen. Weil auch der Stückzahlzähler in der SPS ist.
Aber es sind ja alle ehrlich auf dieser Welt und wir brauchen so was nicht. ;)

Gruß

Lupo

TetraPack hat ein ähnliches Konzept, ich habe mal bei den größten Saftladen Europas
in Paderborn gearbeitet, da hatten die Tetra Leute sogar eine eigene Werkstatt und
von den flitzten so einige im Laden rum.
 
Wohin hat sich das Hirn verabschiedet, wenn man seine Geschäft in fremde Hände gibt?

Also wenn du deinen Herzschrittmacher vom Hersteller X hast und du kannst den Service nicht mehr länger bezahlen, dann wird der abgestellt.
Wie krank sind wir denn inzwischen?


bike
 
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Wohin hat sich das Hirn verabschiedet, wenn man seine Geschäft in fremde Hände gibt?

Also wenn du deinen Herzschrittmacher vom Hersteller X hast und du kannst den Service nicht mehr länger bezahlen, dann wird der abgestellt.
Wie krank sind wir denn inzwischen?

Naja, wenn du deine Mitarbeiter nicht mehr bezahlen kannst, gehen die auch.
Spielt es eine rolle ob die fremden Mitarbeiter oder deine eigenen Mitarbeiter nicht mehr kommen weil die Zahlung nicht mehr kommt?

mfG René
 
So abwegig ist das Modell doch garnicht, wenn man zb ein Auto kauft
fährt man doch wahrscheinlich in die Vertragswerkstatt um die Werksgarantie
bekommen zu können.
 
So abwegig ist das Modell doch garnicht, wenn man zb ein Auto kauft
fährt man doch wahrscheinlich in die Vertragswerkstatt um die Werksgarantie
bekommen zu können.

Man hat beim Auto die Wahlfreiheit in welche Werkstatt man fährt.

Es geht bei meiner Aussage darum, dass man dem Lieferanten gnadenlos ausgeliefert ist.
Man hat keinerlei Entscheidundungsfreihet.
Ob das wirklich gut bezweifle ich.


bike
 
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So abwegig ist das Modell doch garnicht, wenn man zb ein Auto kauft
fährt man doch wahrscheinlich in die Vertragswerkstatt um die Werksgarantie
bekommen zu können.

Man hat beim Auto die Wahlfreiheit in welche Werkstatt man fährt.

Es geht bei meiner Aussage darum, dass man dem Lieferanten gnadenlos ausgeliefert ist.
Man hat keinerlei Entscheidundungsfreihet.
Ob das wirklich gut bezweifle ich.


bike
 
Allerdings wenn man die Maschinen kauft und die Auftragslage schlechter wird, hat man einen haufen fetter Maschinen rumstehen die kosten verursachen und womöglich sogar noch abbezahlt werden müssen.

Wohingegen bei gemieteter Maschinen diese einfach aufgelöst wird für die nicht gebrauchte anzahl Maschinen. Die Maschinen werden vom Hersteller auf den neuesten Stand gebracht etc.

Der geleaste LKW muss ja auch zur Vertragswerkstatt.

mfG René
 
Bei dem Modell von Tetra bist du so oder so
den Lieferanten ausgeliefert, weil er eigentlich
ein Lieferant von Verpackungen ist, also das
Futter für die Maschine.
 
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