deine Lösung ist mehr als fragwürdig. [...]
Mit dem Widerstand teilst du deinen Gesamtstrom in 2 Teilströme auf, die Spannung bleibt jedoch gleich.
Der Analogeingang des TE mißt doch Spannung - es wäre echt prima, wenn die Spannung gleich bliebe...
Oder wie meinst Du Deine Aussage? Die Spannung bleibt gleich zu was? Dein Posting ergibt mehr Fragen als Antworten ...
Das Parallelschalten eines Widerstandes ist absolut nicht fragwürdig sondern die Standardlösung zur Umwandlung eines Stromsignals in ein Spannungssignal. Üblicherweise nimmt man dafür einen 500 Ohm Widerstand, um die Auflösung des Analogeingangs voll auszunutzen. Bei 20mA ergibt das eine Spannung von 10V und eine Verlustleistung von 200mW. Das Prinzip dabei ist, daß man den Strom durch einen niederohmigen Widerstand (Shunt) leitet und den über dem Widerstand entstehenden Spannungsabfall hochohmig mißt. Das Widerstandsverhältnis liegt da bei 200:1 ... 10000:1. Der "abgezweigte" Strom in den Analogeingang ist praktisch vernachlässigbar.
Wenn der Analogeingang herstellerseitig schon 20mA kann, dann ist üblicherweise zur Verringerung der Verlustleistung ein kleinerer Parallelwiderstand (z.B. 25 Ohm ... 100 Ohm) eingebaut und dafür die Spannungsverstärkung erhöht.
Angenommen der 10V-Analogeingang des TE hat 100 kOhm Eingangswiderstand, dann teilen sich die 20mA bei der Schaltung des TE mit den 200 Ohm in ca. 19,96 mA "Verluststrom" über den Widerstand und 0,04 mA "Meßstrom" in den Analogeingang auf. Dadurch mißt der Analogeingang ca. 0,2% zu wenig (3,992V statt 4,000V), was man bei Bedarf rechnerisch ausgleichen könnte, wenn man den Wert des Widerstandes, den Meßfehler des Analogeingangs und anderer Einflüsse genau genug kennen würde.
Harald