Step 7 Frage zur Fernwartung ET220s

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Fernwartung zur ET200S

Hallo Leute,
Ich bin wieder einmal dabei etwas zu lernen und habe da ein par Fragen zum Thema Fernwartung.

Zur Anlage:
Verbaut ist eine Siemens ET200s mit einer Ethernet und 2 Profinet Schnitstellen. Dort möchte ich aus der Ferne zugreifen um die SPS zu beobachten und gegebenenfalls umzuprogrammieren.
Weiterhin ist dort ein 10" HMI Panel der Firma INSEVIS mit 2 Ethernet Schnittstellen verbaut. Auch dieses möchte ich aus der Ferne Beobachten und gegebenenfalls umprogrammieren.
Die Anlage ist später im Ausland eingebaut und ich möchte sie Halt aus der Firma beobachten wenn der Kunde Probleme hat.

Jetzt meine Fragen:
1. Was benötige ich an zusätzlichen Komponenten im Schaltschrank um eine Fernwartung zu realisieren.
2. Was muss unser Kunde für Geräte , Schnittstellen oder sonstiges bereitstellen?
3. Was Benötige ich in der Firma um später auf die Anlage zugreifen zu können?
und die Wichtigste Frage:
Was muss ich alles einstellen und beachten wenn ich die Anlage Programmiere?

Ach so. Die Anlage wird mit STEP7 V5.5 in FUP programmiert.

Schönes Wochenende und vielen Dank
Hagen
 
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Hallo, wir setzen mit viel Erfolgt die Geräte der FA. Eurogard ein. Das ist eine preiswerte und problemlose Lösung. Einfach Mal da melden und nach Herrn Capello fragen.Da wird Ihnen geholfen. ( Ich habe nichts mit dieser FA. zu tun )

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Hallo Leute,
Ich bin wieder einmal dabei etwas zu lernen und habe da ein par Fragen zum Thema Fernwartung.

Zur Anlage:
Verbaut ist eine Siemens ET200s mit einer Ethernet und 2 Profinet Schnitstellen. Dort möchte ich aus der Ferne zugreifen um die SPS zu beobachten und gegebenenfalls umzuprogrammieren.
Weiterhin ist dort ein 10" HMI Panel der Firma INSEVIS mit 2 Ethernet Schnittstellen verbaut. Auch dieses möchte ich aus der Ferne Beobachten und gegebenenfalls umprogrammieren.
Die Anlage ist später im Ausland eingebaut und ich möchte sie Halt aus der Firma beobachten wenn der Kunde Probleme hat.

Jetzt meine Fragen:
1. Was benötige ich an zusätzlichen Komponenten im Schaltschrank um eine Fernwartung zu realisieren.
2. Was muss unser Kunde für Geräte , Schnittstellen oder sonstiges bereitstellen?
3. Was Benötige ich in der Firma um später auf die Anlage zugreifen zu können?
und die Wichtigste Frage:
Was muss ich alles einstellen und beachten wenn ich die Anlage Programmiere?

Ach so. Die Anlage wird mit STEP7 V5.5 in FUP programmiert.

Schönes Wochenende und vielen Dank
Hagen

Welche Voraussetzungen habt ihr denn vor Ort? Hängt ihr im Firmennetzwerk und habt ihr vielleicht einen VPN-Zugriff darauf? Dann musst du gar nicht mehr allzu viel machen, als den VPN-Tunnel aufzubauen und natürlich in deiner HW-Konfig den Router eintragen...
 
Hallo,
Was für Voraussetzungen vor Ort herrschen kann ich leider nicht sagen, da wir nur ein Zulieferer sind.
Deswegen die Frage, was der Kunde machen muss und was ich zusätzlich in den Schaltschrank einbauen muss.
Vor Ort ist ein privates Netzwerk vom Endkunden denke ich mal. Also auf jeden Fall kein gewerbliches Netzwerk.
Auf jeden Fall kann ich zu 100% sagen, das dort Internet vorhanden ist. Wo das genau aussieht kann ich nicht sagen.
Deswegen würde ich dem Kunden gern vorgeben was er zur Fernwartung bereitstellen muss.
 
> 10" HMI Panel der Firma INSEVIS
hat die schon einen VNC-Client ?
Mit Remote-Stage kann man den PC zu einem weiteren "Panel" machen. Ist dann aber nicht das Panel vor Ort !
Neue Visu hochladen müsste auch aus der Ferne funktionieren.

Am besten, wenn du dort bist, im Hotel oder wo auch immer Internet ist, alles probieren.
Visu hochladen, SPS laden, VAT und Status Bst.
Ja und ein Telefon / Handy an der Anlage ist immer gut.
Nice to have: Webcam.
 
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, muss der Kunde mir einen VPN Anschluss mit einer IP Adresse von seinem Anbieter zur Verfügung stellen muss.

Und unser EDV ler in der Firma muss dann sehen, das ich aus unserem Firmennetzwerk auf den VPN des Kunden zugreifen kann.

Kann ich denn mit einer IP vom Kunden auf beide Geräte zugreifen?
 
Sprich mit der IT-Abteilung des Kunden. Viele Kunden mögen es nicht (zu Recht), wenn an der IT des Kunden vorbei unkontrollierte Zugänge geschaffen werden.

Harald
 
Also der Kunde soll mir die Verbindung eh zur Verfügung stellen.
Meine Frage ist nur:
Was benötige ich an zusätzlichen Komponenten im Schaltschrank? Benötige ich über haupt irgend einen Zusatz?
Was muss ich in der Firma dazu haben?
Und muss der Kunde noch etwas besonderes haben? Oder reicht bei ihm ein Router und Internetzugang?
 
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Also der Kunde soll mir die Verbindung eh zur Verfügung stellen.
Dann wird sehr wahrscheinlich nichts extra benötigt. Der Kunde wird Dir IP-Adressen und Gateways mitteilen, die Du für Deine Ethernet-Teilnehmer verwenden sollst, und der Kunde sorgt für die Einwahl und das Routing. Vermutlich wird er Dir für die Einwahl einen bestimmten VPN-Client vorschreiben. Wenn Deine SPS und HMI-Panel bereits IP-Adressen aus anderen Ethernet-Ranges verwenden müssen, dann wird wohl eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle in der SPS nötig. Ob das HMI-Panel von INSEVIS über das dann nötige S7-Routing programmiert werden kann weiß ich allerdings nicht. Vielleicht brauchst Du da einen zusätzlichen NAT-Router.

Was für eine "ET200s mit einer Ethernet und 2 Profinet Schnittstellen" hast Du genau? Wie sind die 3 Schnittstellen vernetzt?

Harald
 
Wachendorff.de das gerät heißt Ewon.

Setzen wir oft ein.

FAST....

Der VPN Router heißt z.B. „COSY 131“
Der Hersteller ist „Ewon“
Der Vertrieb für Deutschland macht : http://www.wachendorff-prozesstechnik.de
Gibt es zurzeit auch Starterkits.

Kann mich @Olive nur anschließen:
Funktioniert sehr zuverlässig.

Keine Probleme mit der IT des Kunden, da dort (im Normalfall) gar nix gemacht werden muss
(Außer Netzwerktkabel mit Internetzugang anstecken.)

Keine Probleme mit der eigenen IT des da dort (im Normalfall) gar nix gemacht werden muss
Beide „Teilnehmer“ Anlage und Programmierer „treffen“ sich bei einem externen Server
z.b „Talk2M“
Weiterer Vorteile:
- Er trennt dir deine Anlage IP mäßig vom Kundennetz.
- Das funktioniert einfach immer, selbst wenn du bei einem Kunden „C“ bist kannst du dich mal schnell mit Kunde „B“ oder „A“ verbinden ohne das du dort wieder die IT brauchst.
- Funktioniert auch wenn du dein Laptop mit dem Handy verbindest mal schelle mobil von Irgendwo.
- Auch hier im Forum bekannt und es gibt Hilfe bei Fragen
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, stecke ich meine SPS und das HMI in das Gerät von Wachendorf.
Und das Gerät von Wachendorf bekommt einfach einen Ethernet Anschluss vom Kunden.
Habe ich das so dann richtig begriffen?
Und wie komme ich dann von meinem PC in der Firma auf die SPS beim Kunden?

Seit mir bitte nicht böse. Aber ich mache das zum ersten mal und möchte auch verstehen was ich tue.

Was hat das bei der ET200S eigentlich mit der repeater oder Router Funktion auf sich?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, stecke ich meine SPS und das HMI in das Gerät von Wachendorf.
Und das Gerät von Wachendorf bekommt einfach einen Ethernet Anschluss vom Kunden.
Habe ich das so dann richtig begriffen?
Ja „richtig begriffen“ genau so ist die „Kurzfassung“
Etwas Konfiguration am ewon noch (einfach)
einen Account bei z.b „Talk2M“erstellen (für eine Verbindung/Nutzer zur gleichen Zeit & Normaler Datenmenge kostenlos)
Und wie komme ich dann von meinem PC in der Firma auf die SPS beim Kunden?
eine kleines Programm (eCatcher) auf dein Laptop (gibt es kostenlos zum Downloade bei ewon/wachendorff)
- Das Programm öffnen
- Dich mit deinem Passwort (was du zuvor bei der Anmeldung erstellt hast) anmelden
- Jetzt erscheinen alle eWons (Anlagen) die „dir“ gehören und siehst gleich ob sie „online“ sind
- Die Anlage mit der du dich verbinden willst anklicken
- Jetzt baut sich der VPN Kanal von „hinter dem ewon“ über den Talk2M zu deinem Laptop auf
- Ab jetzt ist alles so (fast) als ob du mit der Anlage per Netwerkabel verbunden bist .

EDIT:
Ich habe somit auch den Zugang zu den Fu’s und Servocontrollern und kann so jeden „bearbeiten“

Wie oben schon @Senator42 beschrieben hat: Rundet dann eine Netzwerkkamera das ganz noch ab .
Dan siehst du auch noch was „deine“ Anlage tut , sofern hier der Kunde mitspielt .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich einfach an und sollte sogar ich hin bekommen.
Was natürlich sehr gut ist, das der Kunde nur einen einfachen Ethernet Anschluss in den Schaltschrank legen muss, ohne etwas an seiner Anlage einzustellen.
Gibt es außer die Beschaffung von dem Wachendorf Gerät noch irgendwelche volgekosten oder so?
 
Das gleiche (ähnliche?) Prinzip gibt es wohl auch noch von anderen Herstellern.

Ob sich die jetzt Preislich noch was „geben“ kann ich dir nicht sagen.
Hier kann vielleicht noch jemand etwas schreiben der das gleiche Prinzip noch von den anderen Hersteller kennt.

Zumindest war (ist?) eWon & wachendorff auch in der Bannerwerbung hier vom Forum vertreten
und ist somit wohl auch in gewisser Weise ein Unterstützer des Forums


Noch ein großer Forteile ist mir eingefallen:
Wenn du hier in deiner Nähe eine Anlage baust, die auf die dann auf Reise geht,
dann machst du:
- hier alles fertig
-Testest
-Versendest die Anlage
-Der Monteur vor Ort versorgt die Anlage mit Spannung
-Der Monteur vor Ort versorgt die Anlage mit „Internet“
-Schon erscheint die Anlage „von alleine“ in deinem „Talk2M“ Account.
 
Der VPN Router heißt z.B. „COSY 131“
Der Hersteller ist „Ewon“
Der Vertrieb für Deutschland macht : http://www.wachendorff-prozesstechnik.de
Gibt es zurzeit auch Starterkits.

Kann mich @Olive nur anschließen:
Funktioniert sehr zuverlässig.

Keine Probleme mit der IT des Kunden, da dort (im Normalfall) gar nix gemacht werden muss
(Außer Netzwerktkabel mit Internetzugang anstecken.)
Das hört sich einfach an und sollte sogar ich hin bekommen.
Was natürlich sehr gut ist, das der Kunde nur einen einfachen Ethernet Anschluss in den Schaltschrank legen muss, ohne etwas an seiner Anlage einzustellen.
Das scheint mir eine sehr gute Lösung zu sein.
Wenn etwas einfach ist finde ich immer gut.
Und wenn es günstig ist, freut es meinen Chef.
Ich möchte ja ungern Eure Euphorie bzgl. EWON/COSY/Talk2M und Ähnliches stoppen, doch wenn der Kunde den Fernzugang zur Verfügung stellt, dann wird es ziemlich sicher NICHT ein Zugang über diese einfachen Geräte sein. Solche Lösungen sind imho dafür gedacht, wenn Fernzugänge in IT-technisch nicht ausgebauten Standorten benötigt werden oder die Maschinen/Anlagen beim Kunde mit nichts vernetzt sind oder wenn weder der Kunde noch der Maschinenlieferant nennenswert Ahnung von Netzwerktechnik und IT-Sicherheit haben.

Nur weil eine Lösung zunächst billig ist und oft auf Anhieb funktioniert, heißt es noch lange nicht daß die Lösung auch gut ist. Wie bereits gesagt, verständlicherweise wollen viele Kunden nicht solche vom Kunden kaum kontrollierbaren Einfallstore in die Infrastruktur der Firmen, oder wollen nicht an jeder Maschine eine andere Lösung, und wollen auch nicht dauerhaft an x Fremdfirmen für die Pflege der IT-Sicherheit der Maschinen und Anlagen zahlen. Solche Kisten werden einmal installiert und in der Regel dann vergesen - doch glaubt mir, alle diese Kisten haben Firmwarefehler und Sicherheitslücken und unabsichtliche oder absichtliche Hintertüren, ja die sind meistens noch nichtmal "Made in Germany" - sprich niemand weiß was wirklich drin ist. Wollt Ihr als Lieferant ca. jährlich zu jeder Anlage hinfahren müssen um da die nötigsten Updates einzuspielen (wenn der Hersteller überhaupt Updates anbietet)? Da ist eine zentrale Fernzugangslösung des Kunden, die er auch selber administriert und pflegt, viel besser und sicherer und nicht Euer Problem.

Harald
 
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