Ich steh am Schlauch… ich gehe davon aus der hersteller schiebt das Ergebnis 2 Bits nach links bevor er es sendet

da kommt ja was komplett anderes raus.
Ja, da kommt natürlich etwas komplett anderes heraus, wenn man um 2 Bits nach links schiebt bzw. mit 4 multipliziert.
Darum verschiebt man die Bits nicht um 2 BitPositionen wieder nach rechts zurück, sondern belässt sie dort, wo sie sind.
Gehören die beiden Bits rechts nicht mehr zur Zahl, dann kann man sie wahlweise und willkürlich fest mit 00 oder 11 überschreiben oder man kann das, was nicht zur Zahl gehört. einfach dort stehenlassen.
Die kleinste darstellbare Einheit der Zahl ist dann 100 (= 4 dezimal) und der grösste durch die Willkür gemachte Fehler ist 11 (= 3 dezimal).
Die Information, ob hier ursprünglich ab- oder aufgerundet oder gar nicht gerundet wurde oder noch wahrscheinlicher: nie genau ermittelt wurde, ist unwiederbringlich verloren gegangen und nicht mehr rekonstruierbar.
Mit 14 Bit kann man einen MessBereich natürlich nicht so präzise abbilden, wie mit z.B. 15 oder 16 Bit.
Wenn man trotzdem auf die mögliche GenauigkeitsSteigerung verzichtet, hat das seine Gründe.
Meistens finanzielle, die man heutzutage nicht mehr ganz so schmerzlich nachvollziehen kann.
Wenn es z.B. um die AnalogDigitalUmsetzung von Werten geht, kann aber auch die für die Umsetzung erforderliche Zeit ein Kriterium sein.
Eine genauere Darstellung erfordert nicht nur mehr Bits, sondern auch mehr Zeit für die Wandlung.
An der Schnittstelle zwischen AnalogDigitalUmwandler und der Software ist es durchaus sinnvoll, die Position des höchstwertigen Bits an Ort und Stelle zu belassen und nicht die Position des niederwertigsten Bits. Darauf möchte ich hier nicht näher eingehen. Man vergleiche einfach mal den resultierenden Aufwand, wenn man z.B. die SW-Anpassung von einem 13-Bit ADU auf einen 15-Bit ADU ausführen müsste.